Virtual Reality muss man ausprobiert haben – das VREI in Wien

Seit vergangenem Wochenende hat man im Wiener VREI die Möglichkeit kostenlos Virtual Reality Brillen auszuprobieren. Noch hält sich das Angebot zwar in Grenzen, wer allerdings noch keine VR-Erfahrungen machen konnte und in der Nähe wohnt, sollte unbedingt einen Blick riskieren. Nicht nur Neulinge lockt das Kaffee, auch VR Profis können Neues entdecken und in gemütlicher Runde anregende Diskussionen führen. Ich war bei der Eröffnung dabei und konnte mir ein Bild von der neuen Virtual Realtiy Lounge machen.

Virtual Reality Erleben im VREI Wien

Die Gründer Timon und Florian haben es sich zur Aufgabe gemacht das VR-Konzept unter die Leute zu bringen. Ihre Idee ist simpel: Wer möchte kann vorbeikommen und sich kostenlos in fremde Welten entführen lassen. Neulinge erhalten eine kleine Einführung in das Thema. Anschließend geht es in eine Demo, bei der man nicht selber spielen muss, sondern sich in Ruhe umsehen kann. Besonderes Highlight für erfahrenere VR-Spieler ist der Racing Seat. Durch das haptische Feedback fühlt sich das Erlebnis noch echter an.

Mehrere Arten von Brillen stehen zum Testen zur Auswahl. Wir haben hier am A1 Blog vor kurzem eine allgemeine Einführung in das Thema VR veröffentlicht. Dort könnt ihr euch einen Überblick über das Angebot verschaffen. Das VREI bietet aktuell die Oculus Rift im Developer Kit 2 (eine ähnliche Form der finalen Brille), die bereits erhältliche Gear VR und die selbstbastel Variante für wenig Geld: Cardboards an.

Virtual Reality für Neulinge und Profis im VREI Wien

Exkurs Cardboards
Nach und nach tauchen im Internet sehr günstige Bastelkits auf, mit denen man sich eine ganz einfache Halterung aus Karton für das Smartphone herstellen kann. Durch die enthaltenen Linsen und die richtige App kann man bereits für ein paar Euro die ersten VR-Erfahrungen sammeln. Anbieter solcher Kartonvorlagen gibt es viele, fast schon zu viele. Man verliert schnell den Überblick. Außerdem sind die durch Cardboards erlebten Eindrücke oft negativ. Leistungsschwache Smartphones, schlechte Apps und qualitativ minderwertige Kartonbrillen wirken sich auf den Gesamteindruck aus. Google dürfte von dem Konzept allerdings überzeugt sein, da in Kooperation mit der New York Times vergangene Woche über eine Million dieser Bastelkits an die Abonnenten der Zeitung verschickt wurden.

Virtual Reality Cardboards im Vrei

Noch ist man im Vrei dabei sich zu etablieren und eine Community aufzubauen. Mit deren Hilfe will man noch mehr Unterstützung von VR-Entwicklern erhalten. Laut eigenen Angaben hat man bereits Gespräche mit allen namhaften Anbietern aufgenommen und will VR-Neugierigen im Laufe des nächsten Jahres alle Brillen zum Test anbieten können. Bei steigendem Interesse wird das Angebot um eine Arcade Sparte erweitert. Hier soll man die Möglichkeit erhalten mit Freunden einen Gamingraum für ein paar Stunden mieten zu können. Dort kann man in allen möglichen VR-Spielen gegeneinander antreten.

Ich finde die Idee großartig. Man kann noch so viel über Virtual Reality schreiben, am Ende müsst ihr es selbst ausprobieren. Nur so erhält man einen Eindruck davon wie es sich tatsächlich anfühlt. Nur so bildet man sich seine eigene Meinung.

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