Das „neue“ Postzentrum Erdberg
Genau gegenüber auf der anderen Seite der Ungargasse lag die Postautobetriebsleitung. Dort wurden alle mit Benzin und Diesel betriebenen Fahrzeuge der Post- und Telegraphenverwaltung garagiert, repariert, lackiert und auch umgebaut. Im Krieg wurden die Gebäude links und rechts der Ungargasse bei einem Bombenangriff im Jahre 1945 zerstört und nach dem Krieg wiederaufgebaut bzw. instandgesetzt. Auch der Fuhrpark wurde in den Kriegsjahren stark in Mitleidenschaft gezogen. 1946 waren nur mehr 11 Elektrofahrzeuge einsatzbereit. Nach dem Krieg beschaffte die ÖPT bis 1951 insgesamt über 160 KFZ, die bis 1981 ihren Dienst versahen. 1981 wurden die in der Ungargasse stationierten Fahrzeuge in den Ruhestand geschickt und die Garagen geschlossen. Aus Platzgründen kam nur mehr ein Neubau der Werkstätten und Garagen auf einem Grundstück neben dem Donaukanal, auf der Erdberger Lände, in Frage. Gleichzeitig wurden auch die in verschiedenen Bezirken untergebrachte Telegraphen-Bauämter in dieses neue Postzentrum Erdberg übersiedelt.
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