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Tipps für den digitalen Frühjahrsputz

Für viele ist der Frühling die perfekte Zeit, um das Zuhause auf Vordermann zu bringen. Doch auch Handy, Laptop und Co. müssen hin und wieder aufgeräumt werden - Wie wär’s also mit einem digitalen Frühjahrsputz?

Warum sollte man digital aufräumen? 

Sie erleichtern zwar unser Leben, aber über die Zeit sammeln sich jede Menge Apps auf unseren Smartphones an, die wir nicht mehr nutzen oder schon gar nicht mehr kennen. Diese „App-Leichen“ verbrauchen viel Speicherplatz. Auch in den Sozialen Netzwerken häuft sich schnell eine Masse an Daten und Informationen an, die man möglicherweise gar nicht mehr im Netz haben möchte.  

Der Frühjahrsputz hat nicht nur einen praktischen Sinn, sondern tut auch unserer Psyche gut. Ist die großflächige Reinigung einmal erledigt, ist Platz für Neues geschaffen. Zudem erweckt das Wissen, etwas erledigt zu haben, positive Gefühle. Das gilt auch für die digitalen Aufräumarbeiten. Wir haben einige Tipps und Tricks, mit denen sie gelingen. 

1.  Das Smartphone reinigen 

Smartphones sind unsere ständigen Begleiter. Wir haben sie immer wieder in der Hand oder am Ohr, aber auch auf dem Schreibtisch oder im Zug. Deshalb sind sie der ideale Sammelort für Schmutz und Keime und sollten regelmäßig saubergemacht werden. Im ersten Schritt kann der Bildschirm mit einem leicht angefeuchteten Mikrofasertuch oder einem Brillenputztuch gereinigt werden. Danach die Handyhülle mit einem milden Spülmittel waschen und die Anschlüsse mit einem Wattestäbchen oder Zahnstocher von Fusseln und Staubpartikeln befreien. Schon ist das Smartphone wie neu! 

2. Aufräumen nach Marie Kondo 

Spätestens seit ihrer Serie „Aufräumen mit Marie Kondo“ ist die Aufräum-Expertin vielen ein Begriff. Laut ihrer „Konmari-Methode“ soll man sich beim Aussortieren möglichst rasch entscheiden, ob die Gegenstände Freude bereiten. Diese Methode lässt sich auch beim digitalen Ausmisten anwenden. Apps, die keinen Nutzen mehr haben oder unseriös erscheinen, können weg. Bei Anwendungen, die behalten werden, lohnt sich ein Blick in die Einstellungen. Möglicherweise sind zum Beispiel Anpassungen bei den Privatsphäre-Einstellungen notwendig. Im nächsten Schritt kann die Galerie in Angriff genommen und von Screenshots aus alten Chats oder unabsichtlich aufgenommenen Videos befreit werden. 

3. Das Online-Image überdenken 

Viele nutzen Soziale Netzwerke nicht nur, um Inhalte zu konsumieren, sondern sie veröffentlichen auch selbst Fotos und Videos oder kommentieren unter den Posts von anderen. Alle Inhalte, die wir im Netz posten, tragen zum Bild bei, das andere User:innen von uns haben. Persönliche Einstellungen verändern sich mit der Zeit und nicht mit allem, was wir vor Jahren geteilt haben, identifizieren wir uns heute noch. Im Zuge der Aufräumarbeiten sollte man also auch alte Accounts oder Beiträge löschen und hinterfragen, welches Image man im Internet nach außen tragen möchte. Bei Gruppen in Sozialen Netzwerken gilt: Welche Gruppe nutze ich wirklich? Welche ist nur ein Relikt aus der Vergangenheit? 

4. Passwörter wechseln 

Natürlich ist es praktischer, für unterschiedliche Benutzerkonten das gleiche Passwort zu verwenden. Wenn eines der Konten jedoch gehackt wird, haben die Hacker:innen ein leichtes Spiel, auf alle anderen Konten zuzugreifen. Deshalb ist es ratsam, das Universalpasswort durch sichere Passwörter auszutauschen. Für alle, die ihre Passwörter schnell vergessen: Ein Passwort-Manager hilft bei der Verwaltung der Zugangsdaten. 

5. Backups erstellen 

Wenn das digitale Chaos beseitigt ist, ist es an der Zeit, die übrig gebliebenen Daten zu sichern. Dazu eignen sich externe Festplatten oder Cloud-Speicherdienste, damit die Daten, falls das Gerät irgendwann kaputtgehen sollte, nicht für immer verloren sind. So schnell ist nicht nur das Zuhause, sondern auch das Smartphone blitzblank! 

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