A1 App-Tipps für mehr Sicherheit im Web am Europäischen Datenschutztag 2015

Anlässlich des heutigen Europäischen Datenschutztages, der EU-BürgerInnen für das Thema Datenschutz sensibilisieren soll, haben wir uns die Frage gestellt, wie genau wir es eigentlich wirklich nehmen, wenn es um den Schutz unserer persönlichen Daten geht. Dazu gehören zum Beispiel Anschrift, Bankkonto oder Kreditkartennummer, die wir online in diversen Accounts hinterlegt haben. Besonders im vergangenen Jahr kam es vermehrt zu Identitätsdiebstählen und Datenklau aufgrund von schlechten Passwörtern (Quelle: itdaily) und unterstreicht wie wichtig das Thema „Datenschutz“ heutzutage ist.

Um an fremde Zugangsdaten zu kommen, muss man jedoch nicht einmal mehr über ausgefeilte Hacker-Fähigkeiten verfügen, wie der US-Talkshow-Host Jimmy Kimmel in einem kürzlich erschienenen Videoclip bewiesen hat. In einer amüsanten Straßenbefragung von Passanten testete er, wie schnell diese ihre Passwörter vor einer Fernsehkamera ausplaudern. Seht selbst unter folgendem Link, welche einfachen und unsicheren Passwortkombinationen, von „Gemma123“ bis zum eigenen Geburtsdatum, in dem Video verraten werden. Was ein sicheres Passwort für Bedingungen erfüllen sollte, könnt ihr übrigens in folgendem Blogartikel nachlesen.

Damit ihr nicht Ähnliches erleiden müsst, geben wir euch hier ein paar Tipps, wie man ganz einfach mithilfe von Passwort-Apps, sogenannten Tresor-Apps, seine Online-Daten besser schützen kann.

Wie funktionieren Passwort-Apps?

Die Mehrheit der aktuell erhältlichen Passworttresor-Apps erfordert die Eingabe eines Master-Kennworts, das beim Aufrufen der App eingegeben werden muss.  Eine Ausnahme stellt die iPhone-App iPin dar, die mittels Wischbewegung entsperrt werden kann. Danach geht es an das Übertragen der Zugangsdaten in die App, zum Beispiel für Onlineshop-Accounts oder Online-Banking. Mittels Verschlüsselungstechnologie werden die Kennwörter sicher verwaltet. Wahlweise, zum Beispiel bei 1Password und Keeperist es möglich Zugangsdaten mit Angehörigen zu teilen. Dies ist zum Beispiel bei einem Online-Account, der von mehreren Personen genutzt wird, von Vorteil.

Screenshots der Passwortmanager-Apps 1Password und iPin

Vergleich der Passwortmanager-Apps 1Password (links) und iPin (rechts)/Quelle: computerbild.de

Zusatzfunktionen: Einige Apps (1Password, mSecure, aWallet, Keeper) bieten auch einen Passwort-Generator, der starke Passwörter entwickelt.

Unser Fazit: Wir finden die erwähnten Funktionen überaus hilfreich, um im Arbeitsalltag unkompliziert seine unterschiedlichen Zugangsdaten zu schützen und zu verwalten und diese auf diversen Devices, wie PC und Smartphone, zu nutzen. Einziger Haken: Die Apps sind großteils kostenpflichtig und reichen von 3,95€ (iPin) bis 7,99€ (1Password). Kostenfreie Apps gibt es zum Beispiel von My Password für Android, dieses Angebot enthält jedoch eine abgespeckte Version, die sich nur auf das Verwalten der Passwörter und den Passwort-Generator beschränkt.

Auf unserem A1 Campus in Wien bieten wir übrigens kostenlose Workshops für Jung und Alt zum Thema „Sicherheit im Internet“ an, mehr dazu könnt ihr hier erfahren. Für weitere Infos zu Passwortmanager-Apps und deren Viren-und Datenschutz findet ihr auch in folgendem Bericht.

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