Ethernet: Mit dem LAN-Kabel mehr Power erreichen

Beim Thema „Internet im Eigenheim“ gibt es sehr viele Faktoren, wie Konfiguration, Übertragungsart sowie bauliche Gegebenheiten, die die Leistung der Internetverbindung beeinflussen. Wie man seine Internetverbindung optimieren kann, erklärt euch nun unser A1 Community-User jo93.

WLAN am Smartphone sicher nutzen

Was ist ein Heimnetzwerk?

Oft jonglieren wir mit diesen Begriffen, doch was ist denn eigentlich ein Heimnetzwerk laut Definition? Man kann es als eine Art Miniatur-Internet sehen, eine Vernetzung mehrerer PCs, Laptops, Handys, TVs oder auch seit neuestem ebenfalls Heizungs-Systemen. All diese verbunden Geräte können wiederum mit anderen Netzwerken verbunden werden z.B. mit dem Internet.

Wie komme ich zu einem Heimnetzwerk?

Die einfachste Lösung mit A1 Internet ein Netzwerk aufzubauen ist, die aktuelle A1 WLAN BOX an der Telefondose anzuschließen. Alle Details könnt ihr in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Inbetriebnahme der A1 WLAN Box am A1 Blog nachlesen. Nach dem Anschluss des Modems erhält man somit Internet, ein Netzwerk und WLAN. Letzteres bieten alle A1 Internet Modems an und ermöglichen es, sich mit mobilen Geräten wie mit Laptop und Handy per Funkverbindung in das Internet des Heimnetzwerks ein zu wählen.

Welche unterschiedlichen Internet-Modem-Typen gibt es?

Je nach Technologie (Festnetz oder mobiles Internet) stellt euch A1 unterschiedliche Modems zur Verfügung, die ihr in der Slideshow begutachten könnt:

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Ein Punkt, den alle A1 Modems gemeinsam haben: Das WLAN erreicht nicht immer alle Zimmer in einer Wohnung oder einem Haus. Um die Reichweite sowie Geschwindigkeit für jeden Raum zu optimieren, gibt es eigene Produktlösungen in Form von WLAN Zubehör. Das sind z.B. WLAN Repeater, Powerline Systeme und seit neuestem A1 Mesh WLAN. Zum Nachlesen: Direkter Vergleich zwischen WLAN Repeater & Powerline Adapter

Ethernet – Optimierung für dein WLAN

Es gibt aber auch eine Alternative zu WLAN namens Ethernet (oder auch LAN genannt). Dabei werden die PCs direkt über das Netzwerkkabel mit dem Router verkabelt. Die verkabelte Variante punktet durch höchste Zuverlässigkeit, gegenüber WLAN Netzwerken ist sie nämlich sehr störungsresistent und lässt schnellste Datenübertragungen zu. Zudem erfordert Ethernet keinen Konfigurationsaufwand. Einfach einstecken und schon ist die Verbindung aufgebaut.

Was soll verkabelt werden?

Im Idealfall sollten in jedem Raum mindestens zwei Cat 6. Netzwerkkabel pro Raum verlegt werden. Diese Kabel sind am besten in einer Netzwerkdose sauber zu installieren. Im Wohnzimmer werden erfahrungsgemäß, z.B. aufgrund von TV-Nutzung, mehrere Netzwerkkabel gebraucht. Hier empfehle ich, sich an einen Experten oder Elektriker zu wenden, damit eine strukturierte Kabelverlegung erreicht wird.

Was ist ein Switch?

Da die A1 Internet Modems standardmäßig jedoch nicht so viele frei Anschlüsse für Netzwerkkabel (LAN Ports) anbieten (4x LAN Ports an der A1 WLAN Box oder einer am A1 Net Cube) kommt man hier meist nicht aus. Dann wird ein “Switch” relevant. Ein Switch hat nichts mit dem Lichtschalter zu tun, es handelt sich hier um einen Netzwerkverteiler. Dieser hat mehrere Ethernetanschlüsse welche im Normalfall gleichwertig sind. Ein Switch ist lernfähig und sendet dadurch die Daten nur an den Anschluss an welchem der PC angeschlossen ist und für den die Daten bestimmt sind.

Es gibt sehr einfache Switch-Varianten, welche nicht konfiguriert werden können, diese sind für den normalen Nutzer aber ausreichend. In einer besseren Ausführung können gewisse Anschlüsse bevorzugt oder gesperrt werden.

Tipps für die Verkabelung zu Hause

Die Kabel können in dezenten Aufputz-Kabelschächten oder je nach Situation unter der Sesselleiste verlegt werden. Es sollten z.B. bei Neubauten Kabelschächte oder große Leerrohre verlegt werden um Platz für zukünftige Verkabelungssysteme zu haben. Früher waren Telefonkabel die einzige wichtige Technologie, deshalb liegt bei mir im Haus in jedem Raum ein Telefonkabel, das jedoch jetzt nutzlos ist. Am besten ist es, Kabeln und Rohre in einen “Technikschrank/Box” zu leiten. Je nach Geschmack einen je Stockwerk oder einen für das ganze Haus. Dieser sollte sich an einem gut zugänglichen Ort befinden, wie z.B. in einer Abstellkammer oder im Haustechnikraum. Eine gewisse Luftzirkulation sollte auf jeden Fall möglich sein. Die Kabel sollten außerdem gut beschriftet sein, damit spätere Wartungsarbeiten erleichtert werden. Im Idealfall können die Netzwerkkabel auf einem Patchpanel terminiert werden. Die Installation der Kabel kann auch per Keystone Module erleichtert werden, da pro Kabel genau ein Keystonemodul verwendet wird.

Keystone-Modul-Verkabelung-InternetKeystone Patchpanel | (c) jo93

Diese werden in eigenen Keystone Patchpanels eingehängt. Ein Patchpanel steht für das Feld auf dem die Netzwerkbuchsen montiert sind und welches in einem 19’ Rack einfach montiert werden kann. Auf der Rückseite von diesem werden die Netzwerkkabel eingesteckt. Dadurch werden die Kabel im Rack versteckt.

Ein wichtiger Tipp noch hinsichtlich LTE/Mobilfunk: Es ist ratsam am Dachboden eures Hauses oder in der Nähe eines Fensters auch eine Steckdose und Telefondose zu haben, um hier das Hybrid Modem zu anzustecken. Von Hybrid Modem aus sollte dann ein Kabel in den Technikschrank führen um von dort aus das Internet zu verteilen.

Wer noch mehr über Ethernet & Co wissen möchte, ist in der A1 Community bestens aufgehoben. Stellt eure Frage und diskutiert mit, vielleicht ergibt sich eine individuelle Lösung für dein Heimnetzwerk!

Du benötigst rasche Hilfe für dein Heimnetzwerk? Dann probier’ doch die A1 WLAN Manager App aus – für eine automatische WLAN-Optimierung auf Knopfdruck!

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