Marshall London: Das Smartphone zum Rocken im Test
Ein rauer Wind wehte durch den 23. Wiener Gemeindebezirk, als sich die Abendsonne langsam zur Ruhe legte. Die Straßen waren leergefegt. Nur der monotone Klang der anliegenden Schnellstraße und der Geruch eines sich ankündigenden Herbsts lagen in der Luft. Die perfekten Voraussetzungen um das erste offizielle Rock-Smartphone, das Marshall London, zu testen.
Let there be Rock | Das Marshall London | Lieferumfang | Im Rock Test | Aus den Boxen, in den Kopf | Fazit
Let there be Rock
Das Marshall London in seiner natürlichen Umgebung | Foto: flotographix.at
Dafür versammelte sich die österreichische Metal-Band Brewed and Canned in ihrem Proberaum, einem abgelegenen Großcontainer. Dort kann man in aller Ruhe die neuesten Riffs und Techniken einstudieren, die einen gelungenen Live-Gig von einem Schnarchkonzert unterscheiden. Doch an diesem speziellen Abend musste die Kunst einen sekundären Platz einnehmen. Denn diesmal testete die Band das Marshall London Smartphone, das es jetzt exklusiv bei A1 in limitierter Stückzahl im A1 Online Shop zu kaufen gibt.
Phil und Florian beim ersten Kennenlernen | Foto:flotographix.at
Das Marshall London
Gleich beim Auspacken des guten Stücks, sticht sofort der unvergleichliche Marshall Design Charme ins Auge. Sowohl der Rahmen als auch die Rückseite imitieren perfekt die Optik eines Marshall-Gitarrenverstärkers. Mit der Lederstruktur auf der Rückseite liegt das Smartphone gut in der Hand, selbst wenn es auf Konzerten etwas heißer zugehen sollte. Das Auftreten wird weiter durch den goldenen Marshall Knopf auf der Oberseite und dem aus Metall gefertigtem Lautstärke Drehrad gesteigert.
Foto: flotographix.at
Leadsänger und Tonangeber Florian Greiter sind sofort die zwei Kopfhörerbuchsen aufgefallen, die es möglich machen, parallel mit zwei Kopfhörern gleichzeitig Musik zu genießen. Auch die beiden Lautsprecher an Ober- und Unterseite des Displays fallen dem geübten Musikerauge sofort auf. Das 4,7 Zoll große Display besticht durch 720 x 1280 Pixel HD-Auflösung. Dadurch wurde der Proberaum, der nur durch ein paar spärlich gestreute Neonröhren beleuchtet wurde, angenehm aufgehellt.
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Doch bevor das Unpacking weiter gehen konnte, hat der Gitarrist Phil Oppenauer das mitgelieferte Plektron entdeckt. Mit diesem Plättchen fällt es leichter lautere Töne, bei gleichem Kraftaufwand an einer Gitarre zu erzeugen. Als ob diese Band noch lauter spielen müsste, als sie es ohnehin schon tut …
Als Phil ein Solo anstimmte, waren die anderen Bandmitglieder damit beschäftigt den Lieferumfang des Smartphones genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Lieferumfang
Selbst gewohnte Inhalte wie Akku und Ladekabel haben beim Marshall London einen Touch von Rock. Der Akku trägt die Aufschrift „Long live Rock ‘n‘ Roll“. Ein Statement, dass Brewed and Canned nicht nur goutieren, sondern auch seit der Bandgründung im Jahr 1998 leben.
Foto: flotographix.at
Auch das Ladekabel mit dem griffigen Überzug, der vor Knicken schützen soll, ist auf Anklang bei den Testern gestoßen und wurde in großen Tönen gelobt.
Foto: flotographix.at
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Doch was wäre ein echtes Rock-Smartphone ohne die richtigen Kopfhörer? Die Marshall Mode In Ear Kopfhörer verstehen es, nicht nur durch ihre Optik zu überzeugen. Erstmal dichten sie das Ohr gut ab, damit man sich voll und ganz auf den Sound konzentrieren kann und zum anderen erzeugen sie jenen Klang, den man sich erwartet, wenn ein Produkt den Namen Marshall trägt.
Im Rock Test
Nach der ersten Inbetriebnahme, also der Ouvertüre, ging es nun ans Eingemachte. Sofort wurden alle Features inklusive der vorinstallierten Apps getestet. Vor allem der eingebaute Equalizer, mit dem man unter anderem beide Kopfhörerausgänge separat ansteuern kann, sammelte einige Pluspunkte.
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Doch was kann das Gerät jetzt tatsächlich, wenn es um Audioqualität geht? Für einen besseren Klang und zur Entlastung des Prozessors beim Decodieren und Komprimieren von Audiodaten steckt im Inneren des Marshall London der Signal Prozessor Cirrus Logic WM8281. Dieser Prozessor decodiert Audiodaten im verlustfreien FLAC-Format in der Hardware.
Im Gegensatz zu verlustbehafteten Audiodatenkompressionsverfahren wie MP3 oder Ogg Vorbis ist die Komprimierung bei FLAC verlustfrei, worauf Musikliebhaber selbstverständlich hohen Wert legen.
Soviel mal zu den technischen Details, doch wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Brewed & Canned haben sich nicht lange bitten lassen.
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Das Urteil war einstimmig: „Selbstverständlich kann dieses Smartphone kein Studio ersetzen, jedoch ist die Aufnahmequalität alles andere als schlecht für so ein kleines Gerät. Für Zwischendurch-Aufnahmen und/oder Live-Mitschnitten tut es absolut den Job.“
Aus den Boxen, in den Kopf
Nachdem die Band einen Song auf dem Marshall London eingespielt hat, nahmen sich Florian und Phil die Kopfhörer und kontrollierten persönlich die Qualität.
Foto: flotographix.at
Vor allem der Fakt, dass sie beide gleichzeitig hören und die Soundeinstellungen der jeweiligen Kopfhörer separat einstellen konnten, hat die beiden Herren für eine ziemlich lange Zeit beschäftigt und amüsiert. Der Gedanke von „Männer und ihr Spielzeug“ drängte sich auf.
Fazit
Das Marshall London ist für Musikliebhaber. Der Sound der aus den integrierten Lautsprechern kommt, packt einen gesunden Punch und ist deshalb ein idealer Begleiter, bei Grill- oder generell Outdoor Festen. Sound und Aufnahmequalität lassen kaum Wünsche offen. Selbstverständlich kann es mit einer Boombox nicht mithalten, aber dafür gibt es ja den -15 % Gutschein für die Marshall Acton Box in jedem A1 Shop, mit dabei.
Foto: flotographix.at
In einem Wort: Rockt!
Nachdem das Smartphone ausgiebig getestet wurde, kamen Brewed and Canned nun endlich zum Proben. Das machen sie deshalb, weil ihr nächster Auftritt schon bald ins Haus steht. Für mehr Informationen zur Band, besucht man am besten www.brewedandcanned.com oder ihre Facebook Seite.
Und wer sich näher für das Marshall London interessiert, das es jetzt ab € 0 im A1 Online Shop gibt, der klickt einfach auf diesen Link.
So endete ein klangvoller Abend und während zu Beginn noch die Autostraße den Ton angegeben hat, wird die kühle Nachtluft nun durch den silbernen Mondschein und harte Gitarrenklänge durchwachsen.
Die technischen Daten im Überblick
- Abmessungen: 149,4 x 74,7 x 9,8mm | 145 Gramm
- Betriebssystem: Android 5.0.1 – Lollipop
- Display: 4,7 Zoll IPS-LCD HD Display bei 1280 x 720 Pixel = 312 ppi
- Kamera: 8 MP (Rückseite) und 2 MP (Vorne für Selfies), LED Blitz
- Prozessor: Qualcomm® Snapdragon™ 410, 64 Bit, 4 x 1,5 GHz
- Speicher: 2 GB RAM, 16 GB interner Speicher – mit MicroSD bis zu 128 GB
- Akku: Li-Ionen mit 2.500 mAh – nicht wechselbar
- Konnektivität: GSM/EDGE/UMTS/LTE Cat4, WLAN, Bluetooth
Alfred Vocu
Also im Grunde ein Mp3 player mit Smartphon-Funktion. Wobei ich an Hand der Spezifikationen das Teil eher in der unteren Mittelklasse verorte. Das Design scheint gelungen zu sein. Apropos Sound: wird es das zte Axon 7 (mini) auch bei A1 geben?
Elisabeth Höfferer
Hallo Alfred,
als MP3 Player kannst du das Smartphone definitiv auch gut nutzen. Vor allem die zwei Kopfhörerbuchsen sind sehr praktisch, zum Beispiel wenn du unterwegs im Zug mit deiner Begleitung gemeinsam Musik streamen möchtest.
Ob wir das ZTE Axon 7 anbieten werden, wissen wir leider nicht. Falls es zu A1 kommen sollte, erfährst du das rechtzeitig am A1 Blog. 🙂
Liebe Grüße,
Elisa