Hot Stuff: Das CAT S60 mit Wärmebildkamera im Preview
Jetzt wird’s thermal: Der amerikanische Baumaschinenhersteller CAT hat heute im Museumsquartier in Wien das erste Smartphone mit Wärmebildkamera vorgestellt. Das CAT S60 ist wie von der „rugged Phone“ Serie des Herstellers gewohnt auch besonders stabil: Es überlebt Stürze aus bis zu 1,80 Metern Höhe auf Beton und kann bis zu einer Stunde in 5 Meter tiefem Wasser überleben. Als Tüpfelchen auf dem i ist es noch dazu mit einem leistungsstarken Prozessor und einem sehr ausdauernden Akku ausgestattet. Ein Smartphone wie Chuck Norris. Bei A1 wird das CAT S60 ab 15.07.2016 exklusiv erhältlich sein. Bis dahin werden wir es noch einem ausführlichen Test unterziehen, ein erstes Preview gibt’s am A1 Blog!
Anfang des Jahres konnte ich das CAT B30 testen – ein besonders stabiles Feature Phone. Im Verhältnis dazu wirkt das CAT S60 wie Science Fiction: Eingefasst in einen extrem stabil wirkenden Metallrahmen ist ein durch Gorilla Glass 4 geschütztes HD 4,7 Zoll Display. Alle Anschlüsse sind durch Verschlusskappen geschützt, für den vollen Wasserschutz werden die Klappen nochmal extra mit einem mechanischen Kippschalter verschlossen.
Mit verschlossenen Kappen überlebt das Smartphone immerhin 60 Minuten in bis zu 5 Metern Tiefe, ansonsten können ihm bis zu 2 Meter Tiefe nichts anhaben. Laut dem britischen Vertreter von CAT kann es sogar in Salzwasser, also im Meer, verwendet werden – einzigartig in der Smartphone Welt. Dadurch wird es zur perfekten Kamera für den nächsten Schnorchel Trip. Das kapazitive Display kann mit nassen Fingern (also auch unter Wasser) genauso gut wie an der Luft bedient werden.
Der eigentliche Clou am S60 ist aber die Kamera: Es verfügt über eine Wärmebildkamera. Die wurde in Kooperation mit dem führenden Wärmebildkamerahersteller FLIR entwickelt. Diese Kamera macht aus dem äußerst vielseitigen Smartphone beinahe einen Alleskönner: Es macht unglaublich viel Spaß, sich die Welt im Infrarot anzusehen.
Der glühende Kopf des Autors
Es lässt sich in Echtzeit, aber auch bei jeder geschossenen Aufnahme im Nachhinein feststellen, wie hoch die Temperatur im ausgewählten Abschnitt oder Punkt ist. Dazu gibt es noch eine Reihe an Filtern, die einem auf einen Blick die wichtigsten Daten präsentieren: Da werden dann beispielsweise die heißesten Flächen oder Punkte ganz in Rot dargestellt.
Mir fallen haufenweise Anwendungsfälle für die Kamera ein: Die Feuerwehr kann Glutnester einfacher ausmachen. Handwerker und Bauarbeiter können damit Rohre in der Wand identifizieren. Man kann sich Fehler in Isolierungen ansehen oder die Hitzeentwicklung von Maschinen kontrollieren Es würde damit auch sichtbar, welches Auto auf der Straße vor kurzem in Betrieb war. Oder wie stark man die Fahrradbremse bei der letzten Bergabfahrt beansprucht hat.
Neben all diesen professionellen Einsatzmöglichkeiten macht es aber auch einfach nur Spaß, die Welt mit Infrarot-Augen zu sehen. Jedes Bild kann via Swipe übrigens auch zur normalen Aufnahme gemacht werden – das hilft bei Bildern mit komplexer Maschinerie bestimmt bei der Orientierung. Das CAT S60 verfügt allerdings auch noch über eine zusätzliche konventionelle Smartphone Kamera für ganz normale Fotos.
Das CAT S60 fällt aber nicht nur durch die Kamera und die robuste Bauweise auf, auch die übrigen technischen Daten können sich sehen lassen. Hier der Überblick zu den Spezifikationen:
- 4,7 Zoll HD IPS-LCD Display
- Qualcomm Snapdragon 617 Octa Core Prozessor bei 1,5 GHz
- 3 GB RAM, 32 GB interner Speicher (via Micro SD erweiterbar)
- Android 6.0
- LTE Cat 4
- 3.800 mAh Akku – nicht wechselbar
Mit diesen Daten würde ich das Smartphone in die obere Mittelklasse einordnen – die Akkukapazität ist mit 3.800 mAh im Gegensatz zu anderen Smartphones aber gewaltig. Bleibt abzuwarten, wie lange er wirklich durchhält, das werden wir uns im Test natürlich noch genau ansehen. Im kurzen Hands-On habe ich mich auch etwas im Menü umgesehen und positiv festgestellt, dass CAT kaum Änderungen an Stock Android vorgenommen hat – pures Android Feeling ist also garantiert.
Fazit
Nach dem kurzen Hands on kann ich nur eines sagen: Haben wollen! Das CAT S60 ist nicht nur äußerst robust und stabil, es ist außerdem ausreichend schnell und weist mit der Wärmebildkamera und Wasserresistenz zwei echte Alleinstellungsmerkmale auf. Dadurch eignet es sich für eine Menge Berufsgruppen (Bauarbeiter, Ingenieure, Rettungsdienste, Feuerwehr, Handwerker, etc.), aber auch für Outdoorenthusiasten und Globetrotter. Diesem Smartphone kann so leicht nichts anhaben. Wie eingangs erwähnt ist das thermale Smartphone ab 15.07.2016 bei A1 zu haben, ein ausführlicher Test folgt in Kürze!
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