Wir erhöhen die Netzqualität in den Zügen
Hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher pendeln jeden Tag mit der Bahn in die Arbeit. Der Zug liegt immer mehr im Trend: Im Jahr 2014 haben die ÖBB täglich 1,3 Millionen Fahrgäste befördert. Und die hatten bisher leider öfter mit folgendem Problem zu kämpfen: Gesprächsabbrüche oder schlechten Netzempfang. Die ÖBB, A1 und die restlichen österreichischen Mobilfunkanbieter wollen das bis 2018 ändern.
Der Plan: Die Versorgung entlang der wichtigsten Bahnstrecken Österreichs verbessern. In Zügen ist das wegen der abschirmenden Hülle der Waggons aus Metall und den aluminiumbedampften Fenstergläsern eine besondere Herausforderung. In die Verbesserung dieser Situation werden insgesamt 100 Millionen Euro hineingesteckt: Die Summe setzt sich aus Investitionen der Netzbetreiber, den ÖBB und aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und Innovation zusammen.
A1 wird bis 2018 entlang der 1500 meist befahrenen Bahnkilometer rund 300 zusätzliche A1 Mobilfunkstandorte errichten. Das Problem der stark abgeschirmten Waggonhüllen werden wir mittels In-Train-Repeatern überwinden – also Einrichtungen, die das Mobilfunksignal verstärken bzw. weiterleiten.

Ab jetzt rauschfrei: Deutliche Verbesserung der Netzqualität zwischen Wien und Flughafen Schwechat | Foto: ÖBB/Zenger
Ein erster Meilenstein wurde bereits geschafft: Auf der Strecke zwischen Wien Mitte und Flughafen Wien ist nun flächendeckender Mobilfunkempfang möglich. Alle Fahrgäste der Linie S7, des City Airport Trains (CAT), der ÖBB Railjets und Intercitys profitieren ab sofort von einer besseren Daten- und Sprachqualität.
Kein Grund, sich auszuruhen: Bis Ende 2016 verbessern wir das Netz entlang der S-Bahn Strecken in Wien sowie der Weststrecke Wien-Salzburg. Danach startet der Ausbau entlang der Südstrecke und auch die S-Bahn Strecken in Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg erhalten eine stark verbesserte Mobilfunkversorgung!
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