Im A1 Blog Test: Das Samsung Galaxy S5 mini Android-Smartphone
Wie schon beim Galaxy S4 bietet Samsung auch fürs Galaxy S5 Smartphone-Flaggschiff (zum Testbericht im A1 Blog) eine kompaktere Version an: Das Galaxy S5 mini mit Android 4.4 KitKat als Betriebssystem. Ich habe mir das Gerät von der A1 geholt, ein paar Tage lang ausprobiert und mit dem großen Bruder verglichen. Hier meine Eindrücke …
Gleich nach dem Auspacken kann man die Frage nach der Haptik beantworten. Das Gehäuse ist wie gehabt aus Kunststoff, Plastik oder wie immer man es nennen mag. Ob einem das gefällt oder nicht, das ist eine sehr subjektive Angelegenheit. Ebenso wie die Verarbeitung der Gehäuse-Rückseite. Die ist leicht gummiert und ähnelt mit den vielen kleinen Vertiefungen einem Golfball. Fesch finde ich zudem die chromefarbene Einfassung. Greift sich alles ganz gut an und somit positiv abgenickt.
Mit 120 Gramm ist das S5 mini ein Leichtgewicht und um 25 Gramm leichter als das große S5. Und wer die Größe vergleichen mag: 131.1 x 64.8 x 9.1 mm (S5 mini) gegenüber ca. 142x73x8.1 mm (S5).
Wasser und Staub sieht das Smartphone gelassen entgegen
Wie beim S5 ist auch das Gehäuse des S5 mini IP67 zertifiziert. Was heißt das? Es ist gegen Staub und zeitweiliges Untertauchen in Wasser geschützt. Damit braucht man beispielsweise am Strand, in der Badewanne, am Pool oder im Sandsturm keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Lediglich Salzwasser sollte man meiden.
P.S.: Der Akkudeckel sollte immer gut angebracht sein!
Die Micro-USB 2.0 Buchse (mittig unten angebracht) und die – rechts oben ebenso offen liegende – Kopfhörer-Buchse sind höchstwahrscheinlich gekapselt, damit nichts eindringen kann.
Der 4.5″ AMOLED-Touchscreen löst in HD auf
Der 4.5″ Super AMOLED-Bildschirm im S5 mini ist nicht nur kleiner als beim S5 (dort beträgt die Diagonale 5.1″), sondern löst auch „nur“ in HD mit 1.280×720 Pixel auf (das S5 hat Full HD). Das ergibt etwa 326 ppi gegenüber 423 ppi beim S5. Ich persönlich erkenne bei normaler Nutzung über 300, 320 ppi ohnehin keinen Unterschied mehr. Das heißt: Für mich geht die Auflösung in Ordnung. Wer dennoch skeptisch ist: Einfach vor dem Kauf einen prüfenden Blick darauf werfen.
Tadellos ist die Darstellung am Bildschirm sowie die Ablesbarkeit im Freien, die auch ganz passabel bei direkter Sonneneinstrahlung ist. In Summe eine ganz guter Bildschirm.
Ein mit microSD erweiterbarer Speicher
Reicht der 16 GB große interne Speicher, von dem unter 12 GB zur Verfügung stehen, nicht aus, so kann mit einer microSD-Speicherkarte erweitert werden. Das sollte genügen, obgleich Android KitKat nicht alle Dateien auf die Speicherkarte lässt.
Der Vollständigkeit halber: Das S5 mini hat 1.5 GB RAM, das S5 2 GB.
Ein wechselbarer Akku mit 2.100 mAh
Zuerst einmal sehr positiv in Smartphone-Zeiten wie diesen: Der Akku ist wechselbar. Egal, ob man das dann jemals macht oder nicht. Die Kapazität liegt bei 2.100 mAh (beim S5 beträgt sie 2.800 mAh).
Die Kapazität klingt gegenüber manch anderen Smartphones nicht gerade üppig, aber es kommt immer aufs Zusammenspiel aller Komponenten an. Da der Akkuverbrauch sehr von der Intensität der Nutzung abhängig ist, lässt sich schwer eine Zahl an Stunden definieren. Man sollte aber bei durchschnittlicher Nutzung einen ganzen Tag mit einer Akkuladung auskommen.
Der Ultra-Energiesparmodus hilft bei niedrigem Akkustand: Das Galaxy S5 mini hat auch den speziellen Ultra-Energiesparmodus wie das S5. Was bringt das? Dieser Modus tritt in Aktion, wenn der Akkustand schon sehr niedrig ist. Damit das Smartphone dann doch noch länger durchhält. Dabei wird die Anzeige vereinfacht, es wird auf Graustufen umgeschaltet und der Zugriff auf Apps eingeschränkt.
In diesem Energiesparmodus sollen etwa 10% Akkuleistung in 24 Stunden benötigt werden. Klingt für den Fall der Fälle ganz nützlich.
Die Kamera hat 8 Megapixel und kann in Full HD filmen
Bei der Kamera im S5 mini wurde gegenüber dem S5 spürbar reduziert. Beispielsweise bei der Auflösung (8 statt 16 Megapixel) und beim Filmen (Full HD statt Ultra HD). Wenn einem diese Punkte wichtig sind.
Was ich zur Kamera sagen kann: Der Großteil der Knipser wird damit wunderbare Schnappschüsse machen. Und das ist doch das Allerwichtigste, oder?
Der Quad Core Prozessor ist ausreichend schnell
Das S5 mini hat zwar nicht den rasanten Quad Core Prozessor vom S5 mit 2.5 GHz, aber auch die 1.4 GHz Variante ist ausreichend flott beim Rechnen. Da braucht man keine „Angst“ haben.
Beim Thema Kommunikation ist – fast – alles vorhanden
Wie beim großen S5 wird man auch im S5 mini nichts beim Thema Kommunikation missen: Vorhanden sind
• 4G/LTE (150/50 Mbps), HSPA+ (42.2/5.76 Mbps)
• WLAN 802.11 a/b/g/n (das S5 hat noch ac)
• Bluetooth 4.0 LE
• NFC
• IR Remote
• A-GPS-Empfänger + GLONASS
• diverse Sensoren: Beschleunigung, digitaler Kompass, Gyro, Entfernung, Hall, Umgebungslicht
In der Home-Taste ist ein Fingerabdruck-Scanner integriert
Das Galaxy S5 hat ebenso wie sein großer Bruder einen Fingerabdruck-Scanner in der Home-Taste integriert. Nutzbar
• zum Entsperren des Smartphones,
• zum Authentifizieren von PayPal-Zahlungen und
• zum Verifizieren des Samsung-Kontos.
Zur Nutzung muss man den Finger über den Sensor ziehen. Nach ein bisserl Übung klappt das dann in der Praxis ganz tadellos – zumindest mit meinem Testfinger. Zur Not steht ein alternatives Passwort bereit.
Hinweis: Bei Bedarf lassen sich bis zu drei Fingerabdrücke speichern.
Eine Besonderheit vom S5 | S5 mini ist der eingebaute Pulsmesser
Auf der Rückseite des Gehäuses ist – wie beim S5 – ein Pulsmesser eingebaut. Ob man das braucht oder nicht, lasse ich mal offen. Wer dies nutzen will: S Health App starten, Finger auf den Sensor legen und ein paar Sekunden warten. Wie genau die Messungen sind, das ist allerdings fraglich. Sollte man bei sportlichem Interesse genauer vergleichen.
Android 4.4.2 KitKat als Betriebssystem
Als Betriebssystem kommt Android KitKat 4.4.2 zum Einsatz. Darübergelegt ist wie gehabt die Samsung-eigene Benutzeroberfläche TouchWiz. Ob man das gefällig findet oder nicht, das ist eine Sache des persönlichen Geschmacks. Man kann ja jederzeit einen Launcher seiner Wahl installieren – der Google Play Store ist ohnehin voll damit.
Meine Meinung: Das Galaxy S5 mini ist ein kompaktes Smartphone mit einer guten technischen Ausstattung, die auch ein paar Extras – wie den Fingerabdruck-Scanner und den Herzfrequenz-Sensor, bietet. In Summe eine interessante Alternative zum großen Galaxy S5 und der Vielzahl an „mini“-Geräten am Markt.
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Die technischen Daten vom Samsung Galaxy S5 mini im Überblick
4.5″ Super AMOLED HD-Touchscreen, 1.280×720 Pixel | 1.4 GHz Quad Core Prozessor (S5 = 2.5 GHz) | Gehäuse mit IP67 Staub- und Wasser-Schutz | 1.5 GB RAM, 16 GB interner Speicher, microSD (bis zu 64 GB) | 4G/LTE (150/50 Mbps), HSPA+ (42.2/5.76 Mbps) | WLAN 802.11 a/b/g/n | Bluetooth 4.0 LE | NFC | IR Remote | 8 Megapixel Autofokus-Kamera, LED, Full HD | 2.1 Megapixel Full HD Frontkamera | A-GPS-Empfänger + GLONASS | Sensoren: Beschleunigung, digitaler Kompass, Gyro, Entfernung, Hall, Umgebungslicht, Fingerabdruck, Herzfrequenz | | Micro-USB 2.0 | 2.100 mAh Akku, Ultra Power Saving Modus | 131.1 x 64.8 x 9.1 mm | 120 g
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