Im A1 Blog-Test: LG G3 Android-Smartphone mit Quad HD Touchscreen
Das G3 von LG gehört zu den besten Smartphones, die es derzeit zu kaufen gibt. Es besitzt eine riesigen 5.5″ Bildschirm mit Quad HD Auflösung, einen rasanten Quad Core Prozessor und eine 13 Megapixel-Kamera mit Laserfokus. Klingt alles theoretisch toll, doch wie sieht es in der Praxis aus. Kann das Gerät halten, was es verspricht?
Ein riesiger Bildschirm in einem „kompakten“ Gehäuse
LG beherrscht schon seit geraumer Zeit, einen großen Bildschirm in ein bestmöglich kompaktes Gehäuse (ca. 146x75x9 mm) zu verbauen. So auch beim G3, wo links und rechts vom 5.5″ IPS-Touchscreen kaum Ränder zu sehen sind. Dadurch wirkt das Smartphone gar nicht so groß – und dank der abgerundeten Kanten optisch elegant, um das auch gleich positiv zu bekunden. Und mit etwa 150 Gramm liegt es angenehm in der Hand.
Aus meiner Sicht übertrieben ist die Quad HD Auflösung mit 2.560×1.440 Pixeln und 538 ppi. Meine Augen erkennen den Unterschied – ab etwa 300 ppi – ohnehin nicht mehr. Bei normaler Nutzung. Apple hat uns das damals beim Retina-Display vom iPhone bestätigt und auch Huawei ist dieser Meinung. LG behauptet – no na net – das Gegenteilige. Kann jeder für sich selbst entscheiden. Auf alle Fälle sieht die Anzeige bestechend gut aus – und das schließlich das Allerwichtigste.
Ein elegantes Aussehen mit Plastikgehäuse
Ich mag hochwertige Materialien bei einem Smartphone. Bestmöglich verarbeitet. Ich bevorzuge Metall, manch anderem taugt Plastik. Ist sicherlich eine Sache des Geschmacks. Somit muss man das G3 selbst in die Hand nehmen, und sich seine Meinung zu bilden. Vom Aussehen her ist das Plastik im gebürsteten Alu-Look ganz ansprechend gelungen. Wenn man es in der Hand hat, dann kommt es nicht ans HTC One, Apple iPhone 5 oder Sony Xperia Z2 heran – wenn man kühles Metall mag.
Der Vollständigkeit halber:
• Das G3 ist weder gegen Wasser noch Staub geschützt. Wenn man dies braucht.
• Die Tasten befinden sich wie beim G2 auf der Rückseite unterhalb der Kamera. Ich bin kein Freund dieser Platzierung. Weniger wegen der Nützlichkeit, sondern weil ich dauernd die Kameralinse mit Fingertapper voll habe.
13 Megapixel Kamera mit Laserfokus hinten, 2.1 Megapixel vorne
Auf der Rückseite ist eine 13 Megapixel Kamera mit optischem Bildstabilisator und „Laser Auto Focus“ eingebaut. Das hat folgenden Vorteil: Der Autofokus arbeitet extrem rasant. LG gibt 0,276 Sekunden an. Damit sollte das Objekt jederzeit scharf sein, wenn man abdrückt. Das gilt selbstverständlich für die vorfokussierten Punkte. Will man einen anderen Punkt scharf haben, dann dauert es einen Hauch länger.
In Summe eine wunderbare Kamera für ein Smartphone.
Vorne ist eine Kamera mit lediglich 2.1 Megapixel verbaut, dafür aber mit halbwegs gutem Sensor. Damit werden Selfies ansprechend, aber nicht hochauflösend. Hier hätte ich mir zumindest 5 Megapixel erwartet.
Ein Speicher, der sich erweitern lässt
Beim Speicher gibt sich das G3 erweiterbar: 2 GB RAM und 16 GB Flash stehen intern bereit. Wenn das nicht reichen sollte, dann gibt’s einen Slot für eine microSD-Speicherkarte, die bis zu 128 GB groß sein kann.
Ein rasanter Prozessor und viele Möglichkeiten zur Kommunikation
Angetrieben wird das G3 von einem flotten Snapdragon 801 Quad Core Prozessor getaktet mit je 2.5 GHz. Das heißt: In jeder Lebenslage ausreichend Leistung.
Auch bei der Kommunikation gibt sich das G3 keine Blöße: 4G/LTE, HSPA+ 21 Mbps, Dualband WLAN n/ac, Bluetooth 4 mit apt-X, NFC, GPS-Empfänger, digitaler Kompass sowie jede Menge Sensoren.
Ein 3.000 mAh Akku, der sich wechseln lässt
Die üppige Ausstattung will auch auch mit reichlich Strom versorgt werden. Daher ist ein 3.000 mAh Akku drinnen, der sich bei Bedarf wechseln lässt. Positiv zur Kenntnis genommen.
Der starke Akku ist auch notwendig, denn es gehören Millionen Pixel am Bildschirm sowie die vielen Möglichkeiten zum Kommunikation versorgt. Somit sollte ein kompletter Tag ganz gemütlich mit einer Vollladung zu schaffen sein.
Jede Menge Möglichkeiten bei der Software
Neben der üppigen Hardware-Ausstattung bietet das G3 auch noch jede Menge nützlicher Funktionen bei der Software. Da wären beispielsweise das Ein- und Ausschalten des Bildschirms durch Doppelklopfen („Knock Code“), ein in der Größe anpassbares Smart Keyboard, das Benachrichtigungszentrum „Smart Notice“, ein Gäste-Modus, das Verstecken persönlicher Daten im internen Speicher oder auf einer microSD-Karte („Current Lock“), die Verwendung von zwei Browser-Fenster gleichzeitig („Dual Window“), das Deaktivieren des Smartphones aus der Ferne („Kill Switch“) sowie die Unterstützung für das „QuickCircle“-Cover mit dem runden Anzeigefenster. In Summe ein gutes, nützliches Angebot.
Meine Meinung: Das LG G3 ist ein tolles Android-Smartphone, üppig ausgestattet, tadellos verarbeitet, elegant im Aussehen und trotz des riesigen Bildschirm noch halbwegs kompakt. Verzichten muss man auf ein wasser- und stoßfestes Gehäuse – wenn dies erforderlich ist. Ich wünsche viele Freude mit dem Gerät!
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Die technischen Details im Überblick
5.5″ IPS-Touchscreen mit Quad HD Auflösung (2.560×1.440 Pixel, 538 ppi) | Qualcomm Snapdragon 801 Quad Core 2.5 GHz Prozessor | 13 Megapixel Kamera mit optischem Bildstabilisator und Laser-Autofokus | 2.1 Megapixel Frontkamera | Doppel-LED | 2 GB RAM – 16 GB Flash-Speicher – microSD (bis zu 128 GB) | 4G/LTE – HSPA+ 21 Mbps | Dualband WLAN a/b/g/n/ac | Bluetooth 4 mit apt-X | NFC | A-GPS-Empfänger GLONASS + digitaler Kompass | diverse Sensoren | 3.000 mAh Akku (wechselbar) | Micro-USB (unten mittig) | 3.5mm Kopfhörerbuchse (unten rechts) | ca. 146x75x9 mm | 149 Gramm
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