Im A1 Blog Test: Das Samsung Galaxy Note 3 Android-Phablet
Wenn jemand ein großes Smartphone – auch Phablet genannt – sucht, dann ist das Samsung Galaxy Note 3 sicherlich ein heißer Kandidat. Ich lehne mich jetzt gar nicht weit aus dem Fenster hinaus, wenn ich einleitend gleich behaupte, dass es eines der allerbesten Android-Geräte am Markt ist. Aus mehreren Gründen …
Fangen wir gleich beim Bildschirm an. Der ist 5.7″ groß – das sind etwa 14.5 Zentimeter in der Diagonale. Riesig. Als Technologie kommt Super AMOLED zum Einsatz. Das heißt: Hohe Qualität, leuchtstark und mit tadellosem Blickwinkel. Wie bei AMOLED üblich sind die Farben sehr intensiv, was dann eine Frage des individuellen Geschmacks ist.
Aufgelöst wird mit 1.920×1.080 Bildpunkten, was eine Pixeldichte von hohen 423 ppi entspricht. Weit über der Erkennungsgrenze des menschlichen Auges, die i.d.R. bei etwa 300 ppi liegt.
Lob: In Summe der für mich derzeit beste AMOLED-Bildschirm am Markt.
Der bärenstarke Prozessor ist für alle Anforderungen gerüstet
Angetrieben wird das Galaxy Note 3 von einem Qualcomm Snapdragon 800 Quad Core Prozessor, der rasant mit je 2.3 taktet. Das genügt für alle Anforderungen. Wenn da etwas ruckeln sollte, dann liegt es sicherlich nicht am Prozessor, denn der ist immer ausreichend flott.
Eine 13 Megapixel-Kamera für wunderbare Schnappschüsse in vielen Lebenslagen
Für Schnappschüsse, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen, steht eine Autofokus-Kamera bereit. Mit einer Auflösung von 13 Megapixel. Zu den Möglichkeiten zählen beispielsweise Serienbilder, Gesichtserkennung, drei Messmethoden (mittenbetont, Matrix oder Spot), Bildstabilisierung, Standort-Tag, Selbstauslöser sowie Sprachsteuerung. Um nur ein paar davon zu nennen.
Zur Auswahl stehen darüber hinaus einige Modi für spezielle Momente. Dazu gehören zum Beispiel schönes Porträt, bestes Foto, Sound & Shot, Drama, animiertes Foto, HDR, Radierer, Panorama oder Sport. Passend für eine Fülle an Motiven.
Hinweis: Es gibt keine eigene Kamera-Taste. Es lässt sich bei Bedarf in den Einstellungen die Lautstärketaste als Kamerataste festlegen.
Der Vollständigkeit halber: Für Videogespräche ist eine 2 Megapixel Frontkamera vorhanden.
Der starke Akku schafft ganz locker eine ganzen Arbeitstag
Verbaut ist ein Akku mit einer Kapazität von 3.200 mAh. Das reicht selbst bei intensiverer Nutzung locker für einen ganzen Arbeitstag. Darüber hinaus ist er wechselbar. Hiermit positiv abgehakt.
Hinweis: Solch ein Akku braucht dann auch länger an der Steckdose, bis er wieder voll aufgeladen ist.
Genügend Speicher, der sich bei Bedarf erweitern lässt
Auch beim Thema Speicher habe ich nichts zu bemängeln. 3 GB und 32 GB Flash sind dabei. Wenn das nicht reicht: Über microSD lassen sich bis zu weitere 64 GB hinzufügen. Das sollte dann auch üppigen Ansprüchen / Anforderungen genügen.
Die Kommunikation erfolgt auf vielfältige Art und Weise
Bei der Kommunikation stellt das Galaxy Note 3 zahlreiche Möglichkeiten bereit: LTE, HSPA+, Bluetooth 4.0, NFC, Dualband WLAN 802.11 ac/a/b/g/n, Infrarot, diverse Sensoren, A-GPS Empfänger sowie Micro-USB 3.0 mit MHL. Vollständig ist hierfür die korrekte Formulierung.
P.S.: Wer ein Notebook mit USB 3.0 hat, der wird sich über einen herrlichen Geschwindigkeitsschub beim Übertragen von Dateien (z.B. Fotos und Videos) über USB freuen.
Design und Verarbeitung sind eine subjektive Angelegenheit
Das Galaxy Note 3 ist von der Designsprache her geradlinig und kantig mit minimal gerundete Ecken. Als Material kommt Kunststoff zum Einsatz – Geschmackssache. Mit einer dünnen Umrandung des Homebuttons, die aussieht wie Chrome. Mit einem Akkudeckel in Lederoptik und falschen Nähten. Ganz ansprechend anzusehen. Gefällt mir von allen Galaxy-Geräten optisch am besten.
Trotz des großen Bildschirms wirkt das Galaxy Note 3 gar nicht so riesig. Wer das Galaxy Note 2 kennt: Das war dicker und breiter. In Summe misst das Note 3 jetzt etwa 151x79x8.3 mm. Auf die Waage bringt es 168 Gramm – nicht übermäßig schwer für so ein mächtiges Teil.
Der digitale S-Pen ist ein Alleinstellungsmerkmal
Ein Alleinstellungsmerkmal der Galaxy Note Serie ist seit dem ersten Modell der digitale Stift, S-Pen genannt. Damit wird – bei Bedarf – eine gewohntere / gelerntere Art der Eingabe geboten.
Der S-Pen selbst ist aus Kunststoff und findet bei Nichtbenutzung seinen Platz rechts unten im Gehäuse. Bündig positioniert. Schade, dass der Stift nicht aus Aluminium oder einem anderen hochwertigen Material gefertigt ist – subjektiv betrachtet.
Super: Der Stift funktioniert nun auch bei den beiden kapazitiven Tasten unterhalb des Bildschirms. Mit einer Ausnahme: Der mittig platzierte Home-Button muss weiterhin physisch gedrückt werden.
Air Command liefert ein paar nützliche Funktionen
Air Command öffnet sich bei zwei Bedingungen: Entweder, wenn der Stift aus dem Gehäuse genommen wird oder wenn die Taste am Stift – in der Nähe des Bildschirms – gedrückt wird. Damit erhält man einen direkten Zugriff auf fünf Funktionen mit dem S-Pen:
• Mit dem Aktionsmemo lassen sich Memos mit Aktionen verknüpfen. Als Beispiel: Einen Suchbegriff notieren und danach gleich via Shortcut im Internet danach suchen. Zurück zur Memo gelangt man dann wieder über eine eigenes Symbol.
• Bei Scrapbooker lässt sich ein Bildschirmbereich einkreisen und dann im Scrapbook-Album ablegen.
• Die Screenshot-Notiz erstellt einen Screenshot vom Bildschirm, der sich dann mit dem Stift beschriften lässt.
• Der S Finder ermöglicht die geräteinterne Suche nach allen gespeicherten Inhalten.
• Im S Pen-Fenster wird ein beliebiges Rechteck gezogen und darin lässt sich dann eine Multitasking-App öffnen.
Die Handschriften-Erkennung funktionierte bei meinen Tests mit meiner Handschrift erstaunlich gut. Ist aber eine subjektive Sache, ob man diese Möglichkeit der Eingabe verwendet oder nicht. Einfach selbst ausprobieren.
Hinweis: Ein Datumsbug führt derzeit noch zum Ausfall der Schrifterkennung in manchen Apps. Es gäbe einen Workaround, bis Samsung ein Update bereitstellt: Das Datum auf Ende September zurückstellen.
Und noch ein paar weitere Details
• Als Betriebssystem ist Android 4.3 oben, ergänzt ums Samsung-eigene TouchWiz. Wem TouchWiz nicht taugt, der kann sich im Google Play Store einen der zahlreichen Launcher holen und einfach d’rüberlegen.
• Es sind beim Note 3 die Gesten- und Augen-Steuerung (wie beim Galaxy S4) dabei ebenso wie z.B. S Voice, S Translator, S Health und Group Play.
• Praktisch: Multitasking-Kombinationen sind nun speicherbar und Inhalte lassen sich per Drag & Drop (z.B. Bilder aus der Galerie direkt ins E-Mail als Anhang) teilen.
• Die 3.5mm Audiobuchse ist links oben platziert, Micro-USB befindet sich unten in der Mitte.
Meine Meinung: Wer ein Gerät in dieser Größenordnung sucht, der bekommt mit dem Galaxy Note 3 ein tolles Gerät. Aus meiner Sicht das Beste, das es derzeit zu kaufen gibt. Von der Technik her gibt’s nichts zu meckern und das Aussehen ist ohnehin immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.
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Die technischen Daten im kompakten Überblick
Android 4.3 Jelly Bean + TouchWiz | 5.7″ (ca. 14.5cm) Super AMOLED-Touchscreen (1080p, 1.920×1.080 Pixel Auflösung, 423 ppi) | 2.3 GHz Qualcomm Snapdragon 800 Quad Core Prozessor | 3 GB RAM, 32 GB, microSD | 3.200 mAh Akku (wechselbar) | 13 Megapixel Autofokus-Kamera + LED, 2 Megapixel Frontkamera | LTE, HSPA+ | Bluetooth 4.0 | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac + WiFi Direct | Infrarot | NFC | diverse Sensoren | A-GPS Empfänger | 3.5mm Audiobuchse | Micro-SIM | Micro-USB 3.0 + MHL | 151.2 x 79.2 x 8.3 mm | ca. 168 Gramm
Warum ein 6"-Smartphone eine gute Wahl für die Generation 50+ ist | A1Blog
[…] auch Phablets genannt, ausprobiert. In letzter Zeit beispielsweise den Platzhirschen, das Galaxy Note 3 von Samsung, und den Außenseiter, das Lumia 1520 von Nokia. Je länger ich solch ein Gerät […]
Manfred Ambichl
Ich habe derzeit noch das Galaxy Note2 und bin mit diesem schon voll zufrieden und begeistert. Das Note3 ist aber lt. Berichten noch besser. Note2 ist wie S3 nur grösser und mit S-Pen und Note3 wie S4 nur grösser. Wer sich an die Größe eines Note einmal gewöhnt hat, die/der will kein anderes Smartphone mehr.
Clementinho Schleinzer
bin durchaus interessiert, mich würde nur interessieren: wie schaut es denn mit vorinstallierten Apps aus, die sich nicht deinstallieren lassen außer man rootet das Gerät? und wie schaut es mit softwareseitigen Region SIM Look aus? bleibt der? darf ich also tatsächlich ein Gerät, dass ich mir teuer kaufe, nicht wo und wie ich will verwenden?