Im A1 Blog Test: Das fesche HTC One mini Android-Smartphone

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Wer ein hochwertig verarbeitetes Mittelklasse Android-Smartphone mit solider Ausstattung und schickem Aussehen sucht, der sollte unbedingt einen Blick aufs One mini von HTC werfen. Hier ein paar Argumente dafür …

Das One mini ist nicht nur der kleinere Bruder des One-Flaggschiffes von HTC (zum Testbericht im A1 Blog). Es ist ein eigenständiges Smartphone. Ausgelegt als Mittelklasse-Gerät bietet es eine Fülle an positiven Aspekten, die für eine Anschaffung sprechen.

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Einen dicken Pluspunkt fürs Aussehen und für die Verarbeitung
HTC hat sich beim One mini viel Mühe gegeben, um es elegant aussehen zu lassen und damit man es gerne in der Hand hält. Das Gerät ist dank der gelungenen Mischung aus Metall, Kunststoff-Rahmen und Glas sehr hochwertig. Zusammen mit der tadellosen Verarbeitung und dem Gewicht von lediglich 122 Gramm erntet es hierfür einen ganz dicken Pluspunkt. Es gibt – nicht nur in dieser Geräteklasse – wenige Smartphones, die noch besser und edler aussehen.
Durch den sehr schmalen Rahmen links und rechts vom Bildschirm ist das One mini ziemlich schmal und damit sehr länglich geworden.

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Der Bildschirm ist 4.3″ groß und löst in HD auf
4.3″ bei der Bildschirmdiagonale ist ein guter Wert, um das Gerät noch angenehm auch mit einer Hand bedienen zu können. Viel kleiner als die 5″ Flaggschiffe und doch größer als die 4″ beim iPhone 5s.

Viel wichtiger als die Auflösung (die liegt bei 1.280×720 Bildpunkten) ist die Pixeldichte. Liegt die bei 300 herum, so ist das ideal. Darüber hinaus erkennt das menschliche Auge i.d.R. ohnehin keinen Unterschied mehr. Beim One mini beträgt sie 341 ppi. Deshalb wäre hier auch Full HD Auflösung völlig unnötig.

Die Qualität der Anzeige am SuperLCD 2 Touchscreen ist tadellos. Sowohl bei den Farben als auch bei der Helligkeit und beim Betrachtungswinkel. Auch bei Sonnenlicht und voll aufgedrehter Helligkeit ist noch so halbwegs eine akzeptable Ablesbarkeit gegeben. Gegen Kratzer schützt Gorilla Glass 3. Positiv abgehakt.

Angetrieben wird das Smartphone von einem Dual Core Prozessor
Das One mini wird von einem Dual Core Prozessor angetrieben. Getaktet mit je 1.4 GHz. Der ist zwar flott, aber bei rechenintensiver Aufgaben kann er schon mal an seine Grenzen stoßen. Ob die angepeilte Zielgruppe allerdings öfters diese Grenze ausreizt, das steht auf einem anderen Blatt Papier.

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Der Speicher ist nicht erweiterbar
Beim Speicher des One mini muss ich ein „Achtung“ ausrufen. Von den 16 GB Speicher sind etwa 11 GB frei verfügbar. Da sich der Speicher intern nicht erweitern lässt, muss man damit auskommen. Das sollte man wissen!
Und da ich schon beim Meckern bin: 1 GB RAM sind ebenfalls sehr bescheiden.

Viele Wege zur Kommunikation
Das One mini bietet eine Fülle an Möglichkeiten zur Kommunikation – drahtlos oder per Kabel:
• 4G/LTE und HSPA+
• Dualband WiFi 802.11 a/b/g/n
• Bluetooth 4.0 (mit Unterstützung von apt-X)
• Micro-USB mit MHL (HDMI)
• GPS-Empfänger mit GLONASS
• digitaler Kompass
• diverse Sensoren: Gyroskop, Beschleunigung, Näherung, Umgebungslicht
Was nicht vorhanden ist: NFC. Ob einem das abgeht oder nicht, ist eine subjektive Sache.

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Die Kamera setzt nicht auf eine hohe Pixelzahl, sondern auf Lichtstärke
Bei der Kamera habe ich gemischte Gefühle. Mehr Megapixel bedeuten nicht unbedingt bessere, sondern lediglich größere Bilder. Abgesehen einmal von Nokia’s PureView-Technologie. Viel wichtiger sind ein großer Sensor und die Fähigkeit auch bei nicht optimalen Lichtverhältnisse akzeptable Aufnahmen zu erzielen.

HTC hat schon beim One und auch beim One mini einen komplett anderen Weg eingeschlagen. Es kommt eine lichtstarke Kamera mit lediglich 4.1 Megapixel (vom HTC-Marketing UltraPixel benannt) zum Einsatz. Sich aus dem Megapixel-Rennen zu nehmen ist zwar eine löbliche Entscheidung von HTC, allerdings sind 4 Megapixel eindeutig zu wenig. Da wurde übertrieben reduziert.

Die Qualität der Aufnahmen ist tadellos für Schnappschüsse. Auch bei schlechteren Lichtverhältnisse. Da kein optischer Bildstabilisator vorhanden ist, muss man beim „Abdrücken“ per Touch am Bildschirm (es gibt keine eigenen Kamera-Taste) aber ein ruhigere Hand haben. Wer eine kleine Unterstützung dabei haben will: In den Einstellungen der Kamera gibt’s den Eintrag „Anti-Verwackelung“.
Der Vollständigkeit halber: Für Videogespräche steht eine 1.6 Megapixel BSI-Frontkamera (720p) bereit.

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Mit dabei ist eine tolle Kamera-App
Praktisch sind die zahlreichen Möglichkeiten beim Knipsen und Filmen. Dazu gehören beispielsweise diverse Szenen (Normal, Porträt, Landschaft, Gegenlicht, Text, Makro), Nachtaufnahmen, HDR, Panoramaschwenk, Anti-Verwackelung, ein Selbstauslöser, Bildanpassungen (Belichtung, Kontrast, Sättigung, Schärfe), maximales ISO, Zuschneiden (Breit, Normal, Quadrat), der Weißabgleich, eine Serienaufnahme, eine Gesichtserkennung, die automatische Lächelaufnahme, das Hinzufügen von Geotags, ein einblendbarer Raster, einige Filter sowie Effekte und noch so manches mehr. In Summe eine tolle Kamera-App!

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Ein 1.800 Akku, der sich nicht wechseln lässt
Das One mini hat einen Akku mit einer Kapazität von 1.800 mAh eingebaut, der allerdings nicht wechselbar ist. Der ist fix verbaut und verklebt. Das gibt von mir automatisch immer gleich einen Minuspunkt!

Bei der Akkulaufzeit folgt jetzt mein Standardsatz: Es kommt immer darauf an, wie intensiv die Möglichkeiten des Smartphones während des Tages genutzt werden. Bei durchschnittlichem Einsatz geht sich ein kompletter Tag mit einer Akkuladung ausgehen.

HTC Sense 5 ist für mich noch immer die angenehmste Benutzeroberfläche bei Android
Die Smartphone-Hersteller liefern eine eigene Benutzeroberfläche, die über Android gelegt wird. Für mich ist dabei HTC Sense noch immer das Maß aller Dinge. Besonders in der Version 5.0, die oben ist. Die ist schlicht, elegant und übersichtlich. Sehr angenehm in der Bedienung.

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Und noch ein paar weitere Details
• Als Betriebssystem ist Android 4.2.2 oben. Ob und wann 4.3 kommt, ist mir nicht bekannt.
• Der Ein/Aus-Ausschalter befindet sich auf der linken Oberseite des Gehäuses, die 3.5mm-Buchse liegt gleich rechts daneben und Micro-USB ist an der Unterseite – rechts – zu finden.
• Die Qualität der Stereo-Frontlautsprecher mit integriertem Verstärker ist wirklich gut. HTC nennt dies BoomSound. Die Lautstärke wird über zwei separate Tasten an der rechten Gehäuseseite geregelt.
• Die Qualität beim Telefonieren ist tadellos. Nicht zuletzt dank des Mikrofons mit Geräuschunterdrückung.
• Mit BlinkFeed lassen sich bevorzugte Inhalte live auf den Homescreen streamen. Wer dies mag.

Ein flotter Vergleich zum Samsung Galaxy S4 mini
In diesem Gerätesegment hat das One mini einen Haupt-Konkurrenten: Das Galaxy S4 mini von Samsung (zum Testbericht im A1 Blog). In ein paar Worte gepresst: Das Galaxy S4 mini ist leistungsstärker und hat einen erweiterbaren Speicher. Das One mini bietet dafür hochwertigere Materialien und ein in Summe besseres Gesamtpaket. Ist aber sicherlich eine Frage des Geschmacks.

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Meine Meinung: Das One mini ist ein wunderschönes Mittelklasse-Smartphone, das zudem eine solide Ausstattung bietet. Da hat HTC ganze Arbeit geleistet – taugt mir. Drei Sachen gefallen mir persönlich weniger: Der knapp bemessene Speicher, die zu geringe Auflösung der Kamera und der nicht wechselbare Akku.
Kaufempfehlung? Ja.

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Die wichtigsten technischen Daten im Überblick
Android 4.2.2, HTC Sense 5 | 4.3″ SuperLCD 2 Touchscreen mit einer 720p HD-Auflösung von 1.280×720 Pixeln (341 ppi, Gorilla Glass 3) | 4 Megapixel UltraPixel BSI-Kamera mit LED, F2.0 Blende, 28mm Objektiv, 1080p Videos mit HDR | 1.6 Megapixel BSI-Frontkamera (720p) | 1 GB RAM, 16 GB interner Speicher (nicht erweiterbar) | Qualcomm Snapdragon Dualcore Prozessor mit je 1.4 GHz | LTE / HSPA+ | Dualband WiFi 802.11 a/b/g/n | Bluetooth 4.0 (mit apt-X) | GPS-Empfänger mit GLONASS, digitaler Kompass | diverse Sensoren: Gyro, Beschleunigung, Näherung, Umgebungslicht | 3.5mm Audiobuchse | HTC BoomSound, duale Stereo-Frontlautsprecher mit integriertem Verstärker | Micro-USB mit MHL | fix verbauter 1.800 mAh Akku | Micro-SIM | 132×63.2×9.3 mm | 122 Gramm

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