Vivo X300 Pro Test: Noch besser als im Vorjahr? - A1 Blog
Das Vivo X300 Pro und damit eines der kompetitivsten Kamera-Smartphones am Markt ist da. Bereits das X200 Pro aus dem Vorjahr überzeugte vor allem in Sachen Tele. Das X300 Pro ist sozusagen die verfeinerte Version. Soll heißen: Keine große Revolution, aber Verbesserungen, wo es wichtig ist. Im Test alles rund um das neueste Flaggschiff von Vivo.
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Das Vivo X300 Pro zählt zu den spannendsten Neuerscheinungen des Jahres – und mit etwas Glück kannst du es schon bald dein Eigen nennen. Einfach auf den Teilnahme-Link klicken, mitmachen und Chance sichern!
Vivo X300 Pro Ersteindruck | Unzweifelhafte Klarheit
Das X300 Pro steht ganz klar für Fotografie: Davon zeugt nicht nur das auf der Rückseite prominent platzierte "ZEISS"-Logo. Wie bei den Vorgängern X200 Pro und X100 Pro ragt hier ein Kameramodul aus der Rückseite, das Seinesgleichen sucht. Nicht ohne Grund: Es gibt kaum ein anderes Smartphone mit ähnlich großen Sensoren und ausgeklügelten Linsenaufbau. Das Smartphone macht unmißverständlich klar, dass man es zum Fotografieren benutzen soll. Und trotzdem sind auch die übrigen Ausstattungsmerkmale durchwegs hochwertig, aber dazu später.Vivo hat einige, meiner Meinung nach positive Design-Änderungen im Vergleich zum Vorgänger vorgenommen: Einerseits ist das X300 Pro nun deutlich eckiger - die abgerundeten Kanten sind passé. Somit sieht es für meinen Geschmack sowohl moderner, als auch wertiger aus. Auch das Display ist nun flach im Rahmen verbaut (beim X200 Pro war es 2,5D Glas, also an den Kanten leicht gewölbt), somit kann es auch einfacher mit einer entsprechenden Schutzfolie versehen werden.
Am positivsten sticht für mich allerdings hervor, dass Vivo es geschafft hat, das Smartphone trotz seiner Schwere und des großen Kamera-Buckels perfekt auszubalancieren. Das war bei den Vorgängern nämlich nicht der Fall. Zusammen mit dem kantigeren Design sorgt das für festen und verlässlichen Halt in den Händen. Nicht zu verachten bei einem Smartphone, das man aufgrund der tollen Kamera sehr häufig zwecks Schnappschuss zücken wird.
Komplett neu ist der von Vivo sogenannte "Shortcut-Button" auf der rechten oberen Kante. Der wurde quasi 1:1 von Apple abgekupfert: Wie beim Action Button kann der mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden - zum Beispiel dem öffnen der Kamera nach Doppeltipp oder einer beliebigen anderen Funktion bei längerem Drücken. Sogar die Auswahlanimation sieht jener von Apple zum Verwechseln ähnlich.
Trotz der immens hochwertigen Ausstattung sollte das X300 Pro lange durchhalten: Es ist IP68/69 zertifiziert, könnte also sogar mit einem Kärcher gesäubert und trotzdem funktionstüchtig bleiben. Das Glas ist gehärtet und der Rahmen aus Aluminium. Alle Voraussetzungen also, um sämtlichen Widrigkeiten des Alltags widerstehen zu können.
Unzweifelhaft High-End | Display und Ausstattung
In einer sehr schmalen Einfassung befindet sich das visuelle Herzstück des Smartphones: Das sehr helle, kontrastreiche und technisch hochwertige 6,78 Zoll AMOLED Display. Für den Bildschirm könnte man auch das Wort "Augenschmeichler" verwenden: Mir ist schlicht nichts aufgefallen, was ich daran vermisse. Dank HDR10+ und Dolby Vision Support sehen entsprechende Videos großartig aus. Außerdem erreicht es unter direktem Sonnenlicht max. 4.500 nits. Somit bin ich nie in die Situation gekommen, Inhalte nicht gut erkennen zu können.Ähnlich großartig geht es bei der Ausstattung weiter: Der Mediatek Dimensity 9500 sorgt nicht nur im Alltag, sondern auch bei performancehungrigen Anwendungen für mehr als ausreichend Leistung. In Benchmark Tests liegt das Vivo X300 Pro derzeit sehr weit vorne - zum Beispiel vor dem Galaxy S25 Ultra. Dazu passt auch, dass Vivo auch die übrigen für viele User wichtigen Dinge nicht vergisst: Es ist USB 3.2 mit an Bord (für schnelle Datenübertragung via Kabel). Dazu gibt es WiFi 6 und 7 Support, sehr gute (laute und klanglich ausgewogene) Stereo-Lautsprecher und einen sehr zuverlässigen Ultraschall Fingerabdrucksensor.
KI von Google, UI von Apple | Gemini, künstliche Intelligenz und OriginOS6
Bisher fand sich auf sämtlichen Vivo Geräten die etwas angestaubte FunTouch OS Oberfläche. Mit dem X300 Pro kommt nun das bisher nur in China verfügbare OriginOS aufs Smartphone. Das ist sozusagen die erwachsene Version der Vivo UI. Sie wirkt durch ihre vielen glatten Animationen, neue Schriftarten und ein besseres Benachrichtigungszentrum durchdachter und einheitlicher als das manchmal zusammengeschustert wirkende Funtouch OS.Origin OS basiert auf Android 16. Für einen recht langen Update-Zeitraum ist gesorgt: Vivo verspricht ganze 5 Jahre Android Updates und 7 Jahre Sicherheitsupdates. Origin OS ist geprägt durch viele Features, die wir bereits von anderen Smartphones kennen:
- Origin Insel: Das ist ein Feature sehr ähnlich der Dynamic Island unter iOS 26. Der Bereich rund um die Kamera wird für Benachrichtigungen von Apps, dem Timer oder anderen Anwendungen benutzt.
- Privater Bereich: Ähnlich wie unter Stock-Android handelt es sich dabei um einen Ort am Smartphone, an dem unter zusätzlichem Schutz sensible (also von Dritten möglichst nicht einsehbare) Apps oder Daten abgelegt werden können.
- Vivo Verbindungszentrum: Das ist ein zentraler Ort, über den man sich mit dem PC, oder andere Smartphones verbinden und Daten übertragen kann. Oder mit dem Fernseher, um sein Smartphone dort zu spiegeln.
- Bewegungsaufforderung: Wird dir auch schlecht, wenn du während der Fahrt mit dem Auto dein Smartphone benutzt? Unter dem sperrigen Menüpunkt kann man sich am Display Punkte einblenden lassen, was angeblich zur Reduzierung von Übelkeit während des Fahrens beitragen kann.
- Walkie Talkie: Vorausgesetzt jemand besitzt ein kompatibles Gerät, kann direkt über Bluetooth Verbindung aufgenommen und wie bei einem Funkgerät ohne Mobilfunkverbindung miteinander kommuniziert werden.
Abgesehen davon bekommen wir auf dem Vivo X300 Pro natürlich auch haufenweise Anwendungen garniert mit künstlicher Intelligenz. Selbstverständlich ist Gemini samt vollem Funktionsumfang mit an Bord. Circle to Search gibt es natürlich ebenfalls. Und für die Fotobearbeitung sind ebenfalls reihenweise KI-Optionen dabei: In der Galerie unter "KI-Retouch" bietet einem das Smartphone viele Möglichkeiten zur Verbesserung. Darunter ein magischer Radierer (im unteren Slider habe ich alle Menschen entfernt), eine KI-Bilderweiterung, KI-UHD (Dynamikumfang erhöhen) und KI-Farbanpassung (im oberen Vorher-Nachher Slider).
Die KI-Bilderweiterung konnte ich leider nicht testen: Bei der Bearbeitung kam leider immer ein Server Fehler. Und die Retouche (also der magische Radierer) ist ebenfalls eher ein Glücksspiel: Während das Entfernen von Menschen noch recht gut geht, sieht es bei Gegenständen wie Laternen oder Dächern vor Gebäuden schlechter aus. Das können Google am Pixel und Samsung auf seinen Galaxy-Geräten besser.
Abgesehen davon gibt es auch eine Reihe anderer, von Vivo entwickelte KI Tools: Mit KI-Untertitel ("AI Captions") kannst du in Echtzeit Gespräche von Meetings, Anrufen oder Videos transkribieren lassen. KI-Erstellung kannst du in der Notizen App Texte durch KI aufwerten, also zusammenfassen, umschreiben oder erweitern lassen. Das alles funktioniert durchwegs gut und den Erwartungen ensprechend. Wichtig: Um all diese KI-Dienste nutzen zu können, wird ein Vivo-Account benötigt. Bei den allermeisten ist außerdem eine aufrechte Verbindung zum Internet ein Muss.
Rafinesse und Brillanz | Die Kamera am Vivo X300 Pro
Wie schon anfangs erwähnt verfügt das Vivo X300 Pro über ein Design, das den Hauptzweck des Geräts nicht verschleiert. Sondern ganz im Gegenteil mit dem Zeigefinger darauf hinweist. Schon die technischen Daten lassen darauf schließen, dass es sich um etwas Großartiges handelt.Und was soll ich sagen: Es macht tatsächlich ganz schön viel Spaß, mit dem Vivo X300 Pro auf Fototour zu gehen. Die Auslösezeiten sind extrem gering, die Aufnahmen überzeugen allesamt durch hohe Dynamik, einen hohen Farbraum und ausgewogene Belichtung. Besonders das Tele übertrifft für mich fast alles. Es stellt für mich tatsächlich alte bekannte wie das Pixel 10 Pro, das Galaxy S25 Ultra oder das iPhone 17 in den Schatten. Speziell bei Portraits: Ich hatte es bisher mit kaum einem anderen Smartphone zu tun, bei dem die Verläufe im Hintergrund derart harmonisch und schlicht schön wirken. Aber auch bei schlechtem Licht sind alle Aufnahmen von einer Klarheit, die ich bisher bei einem Smartphone kaum gesehen habe.
Alle Aufnahmen in der Galerie wurden im Automatik-Modus aufgenommen. Dabei habe ich alle Brennweiten durchprobiert - sämtliche zusätzlichen Modi bis auf Portrait habe ich ausgelassen. Es würde den Rahmen sprengen, sie alle aufzuzählen. Eines kann man aber sagen: Wer eine gute Kamera sucht, ist beim X300 Pro wirklich gut aufgehoben!
Wer jetzt noch mehr Drang verspührt, sich mit dem X300 Pro kreativ auszutoben, sei folgendes gesagt: Vivo gibt es einen Telephoto Extender Kit, das das Smartphone in eine voll funktionstüchtige Kompaktkamera verwandelt. Alle infos dazu gibt's hier: Extender Kit | vivo.com.
Lang Leben in Frieden | Vivo X300 Pro Akku
Kein Smartphone ist gerne lange am Kabel angebunden. Trotz seines großen Displays, der Top-Performance und der tadellosen Kamera gilt das auch fürs X300 Pro: Der Akku hat eine Kapazität von 5.440 mAh - das hält auch bei intensiver Nutzung für ca. 1 1/2 Tage. Ein Netzteil ist im Lieferumfang dabei, es lädt dann mit 90 Watt auf und ist entsprechend schnell wieder fit.Vivo X300 Pro | Fotografie ohne Kompromisse
Das Vivo X300 Pro ist eine klare Kampfansage im Flaggschiff-Segment, das den Fokus kompromisslos auf die professionelle Fotografie legt.Die größten Stärken
Die herausragendste Leistung erbringt das Gerät unzweifelhaft im Kamerabereich. Das 200 MP Teleobjektiv mit seiner 3,7-fachen optischen Vergrößerung liefert insbesondere bei Porträts und schlechten Lichtverhältnissen Resultate, die aktuell kaum ein Konkurrent erreicht und selbst etablierte Marken in den Schatten stellen. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch ein brillantes 6,78 Zoll AMOLED-Display und die spitzenmäßige Performance des Mediatek Dimensity 9500. Design-technisch punktet das Smartphone mit einem wertigen, gut ausbalancierten und IP68/69 zertifizierten Gehäuse.
Was auffällt
Kritik muss sich das X300 Pro nur in wenigen, aber spezifischen Bereichen gefallen lassen: Die Integration von KI-Funktionen in der Bildbearbeitung (wie der Magische Radierer) ist noch nicht ganz auf dem Niveau von Google oder Samsung, was hier und da zu Serverfehlern oder unsauberen Ergebnissen führen kann.
Für wen ist das Vivo X300 Pro das Richtige?
Das Vivo X300 Pro richtet sich an ambitionierte Fotografen und leidenschaftliche Technik-Enthusiasten, die die aktuell beste Tele-Kamera in einem Smartphone suchen und Wert auf Top-Hardware legen. Dank der Kombination aus Flaggschiff-Ausstattung, einem langlebigen Akku mit 90W Fast-Charging und dem guten Update-Versprechen (5 Jahre Android, 7 Jahre Sicherheit) ist das X300 Pro eine zukunftssichere Investition und ein echtes Highlight des Jahres.
Kritik muss sich das X300 Pro nur in wenigen, aber spezifischen Bereichen gefallen lassen: Die Integration von KI-Funktionen in der Bildbearbeitung (wie der Magische Radierer) ist noch nicht ganz auf dem Niveau von Google oder Samsung, was hier und da zu Serverfehlern oder unsauberen Ergebnissen führen kann.
Für wen ist das Vivo X300 Pro das Richtige?
Das Vivo X300 Pro richtet sich an ambitionierte Fotografen und leidenschaftliche Technik-Enthusiasten, die die aktuell beste Tele-Kamera in einem Smartphone suchen und Wert auf Top-Hardware legen. Dank der Kombination aus Flaggschiff-Ausstattung, einem langlebigen Akku mit 90W Fast-Charging und dem guten Update-Versprechen (5 Jahre Android, 7 Jahre Sicherheit) ist das X300 Pro eine zukunftssichere Investition und ein echtes Highlight des Jahres.
Exklusiv für A1 Blog Leser:innen: Gewinne ein Vivo X300 Pro!
Das Vivo X300 Pro zählt zu den spannendsten Neuerscheinungen des Jahres – und mit etwas Glück kannst du es schon bald dein Eigen nennen. Einfach auf den Teilnahme-Link klicken, mitmachen und Chance sichern!
