Android 16 mit Facelift, Gemini auf dem Vormarsch - A1 Blog
Bald startet die alljährliche Google Entwicklerkonferenz. Die dürfte bereits so vollgestopft mit Ankündigungen sein, dass Google sich entschlossen hat, die wichtigsten Features von Android 16 bereits im Vorfeld vorzustellen. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Optik, Gemini und die Sicherheit.
Frische Optik mit Material 3 Expressive
Android bekommt ein Facelift mit einer neuen Designsprache namens Material 3 Expressive. Diesmal liegt der Schwerpunkt auf Personalisierung. Laut Google wurde die neue Designsprache in 46 Studien mit insgesamt 18.000 Teilnehmer:innen getestet und verfeinert. Google erhofft sich, damit vor allem mehr iPhone Nutzer auf seine Plattform zu ziehen.Die wichtigsten Neuerungen sind frischere Animationen samt haptischen Feedback - zum Beispiel beim Wegwischen von Benachrichtigungen. Dazu gibt es viele neue Unschärfeeffekte und Animationsänderungen, zum Beispiel beim Öffnen des Lautstärkereglers oder der Schnelleinstellungen. Zudem werden Schriften und Typologie mehr betont: Teilweise wird die Systemschrift sogar in unterstützten Apps verwendet. Das alles soll dem Betriebssystem ein runderes und modernes Look & Feel geben.
Android 16 schaut sich auch etwas bei Apples Live Activities Features ab und pinnt laufende Benachrichtigungen von Apps wie DoorDash, Uber oder Google Maps auf dem Sperrbildschirm, damit man nicht ständig in die App hüpfen muss.
Gemini auf allen Geräten
Der Google Assistant wird zu Grabe getragen, ab jetzt regiert Gemini. Der multimodale, bereits jetzt schon sehr mächtige Aissistent wird zudem auch auf mehr Plattformen als nur Smartphones eingesetzt. Das bedeutet Gemini wird dann auch auf Smartwatches (Waer OS 6), Android Auto und Google TV sein.Positiv soll sich das vor allem auf Android Auto auswirken: Google erwartet, dass Fahrer:innen dann weniger abgelenkt sind als zuvor - zum Beispiel dann, wenn sie während der Fahr ihr Navigationsziel ändern. Gemini versteht nämlich auch weniger präzise Anweisungen - das bedeutet mehr Konzentration aufs Fahren. Zudem soll Gemini dann auch offline arbeiten können. Allerdings ist noch nicht klar, in welchem genauen Funktionsumfang.
Für mehr Sicherheit hilft nur: Mehr Sicherheit
Google ist bekannt für seine Anrufschutzfunktionen, die helfen, Betrügereien auf Pixel-Handys abzuwehren. Diese Blockierungsfähigkeiten werden nun weiter in Android integriert. Wenn du beispielsweise einen Anruf auf einem Telefon mit Android 16 führst und die Person nicht in deinen Kontakten ist, wird das Telefon bestimmte Aktionen wie das Deaktivieren von Google Play Protect, das Sideloaden von Apps und das Gewähren von Zugriffsberechtigungen blockieren. Das sind Aktionen, die Betrügern helfen könnten, auf sensible Daten auf deinem Telefon zuzugreifen.Es gibt auch einige Sicherheitsverbesserungen beim Teilen des Bildschirms. Wenn du mit jemandem telefonierst und deinen Bildschirm teilst, wird dich Android auffordern, das Teilen zu beenden, sobald der Anruf endet. Google testet außerdem einen Anrufschutz für Banking-Apps, beginnend in Großbritannien – du wirst gewarnt, wenn du eine Banking-App öffnest, während du deinen Bildschirm teilst und telefonierst. Zudem verfeinert Google mithilfe von KI generell die Betrugserkennung - somit sollte das Smartphone bei ankommenden Nachrichten von selbst erkennen, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt.
Mehr Hoffnung beim Finden verlorener Geräte - Verbesserungen für Find My
Googles Auffindungsnetzwerk "Find Hub" wird langsam aber sicher genauso gut wie jene von Apple. Bereits letztes Jahr haben sie einige wichtige Features hinzugefügt: So können nun auch Geräte die offline sind gefunden werden. Außerdem helfen alle sich im Umlauf befindlichen Android-Smartphones anonym bei der Suche mit - ganz ähnlich wie bei Apple.Es kommt außerdem mehr Unterstützung für Drittanbieter Tracker. Später in diesem Jahr wird Find Hub Satellitenkonnektivität auf kompatiblen Geräten integrieren. Ab 2026 wirst du den Standort deines Bluetooth-Trackers mit ausgewählten Fluggesellschaften teilen können. Eine Funktion, die mit AirTags und iPhones bereits verfügbar ist.
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