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Fit 4 Spring: Das Galaxy A34 im Test

Bunt und robust samt gutem Display: Das Samsung Galaxy A34 bringt viele Tugenden in die Android-Mittelklasse.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich zwar nicht extrem viel geändert. Trotzdem bleibt das Galaxy A34 eine sehr gute Wahl für preisbewusste Smartphone-Nutzer. Kein Top Gerät, dennoch solide und vielseitig. Im Test alles zum neuen Samsung Galaxy A34.

Galaxy A34 Test | Das wichtigste in Kürze

​​​​​​​Das neue Mittelklasse Smartphone von Samsung kommt mit nur wenigen richtigen Neuerungen im Vergleich zum Vorjahr: Das Design lehnt sich nun stark an die Galaxy S23-Serie an, das Display kommt nun mit 120 Hz. Oben drauf gibt es einen leicht schnelleren Prozessor, die ToF-Kamera wurde eingespart.

Galaxy A34 Test | Keep it simple

Sieht man sich nur die Rückseite an, ist es gar nicht so einfach zu erkennen, ob es sich bei dem Smartphone um ein Galaxy S23 oder ein A34 handelt: Wie beim Samsung Flaggschiff gibt es keinen klassischen Kamera-Bump mehr. Die Linsen sind nun sehr puristisch in einer Linie angebracht.

​​​​​Wer es in die Hand nimmt, wir dann aber doch recht rasch Unterschiede bemerken: Das A34 besteht auf der Rückseite aus Kunststoff. Das macht es leichter und auch widerstandsfähiger gegen Stürze – wiewohl es Kratzer auf Kunststoff leichter haben ihre Eindrücke zu hinterlassen.

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An der Front sieht das A34 extakt so aus wie sein Vorgänger. Bis auf die Ausnahme, dass es größer geworden ist. Es ist nun das Galaxy-A Gerät mit dem größten Bildschirm und damit auch den größten Abmessungen. Für große Hände ist es gut bedienbar, Menschen mit kürzeren Fingern könnten sich schon etwas schwer tun. An der Front ist die Kamera in einer Tear-Drop Notch eingefasst. Ebenfalls an der Front befindet sich der optische Fingerabdrucksensor, der gute Dienste leistet und schnell das Smartphone entsperrt.

Galaxy A34 Test | Display

Die wohl größte Änderung macht sich in der Bildwiederholfrequenz bemerkbar: Das Galaxy A34 verfügt über bis zu 120 Hz. Diese wechselt je nach Content zwischen 60 und 120 Hz – also nicht ganz so drastisch wie am Galaxy S23 oder iPhone 14 Pro mit LTPO2 Display. Dank der hohen Auflösung, der guten Helligkeit (bis zu 1.000) nits und der AMOLED-Technologie exzellenten Schwarzwerten wird einem so schnell nichts abgehen.
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Um all diese schönen Eigenschaften zu schützen, setzt Samsung auf Gorilla Glas 5. Ganz abgesehen davon ist das Galaxy A34 ohnedies sehr robust: Es kommt wie im Vorjahr mit IP67 Zertifizierung, kann also gut mit Wasser, Staub und Stürzen umgehen.

 

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Galaxy A34 Test | Ausstattung und Software

​​​​​​​Etwas überraschend setzt Samsung beim A34 weder auf Qualcomm, noch auf seine hauseigene Exynos-Reihe. Im Falle dieses Smartphones hat MediaTek das Rennen gemacht: Samsung verspricht sich mit dem MediaTek Dimensity 1080 etwa 20 Prozent mehr CPU Performance und um 15 Prozent verbesserte Grafikleistung.

In der Praxis ist das Galaxy A34 überraschend schnell. Das liegt einerseits an den flüssigen Übergängen Dank 120 Hz Display. Andererseits dürfte OneUI 5.1 auch mit langsameren Chips gut zurecht kommen. Es bringt auch genügend Arbeitsspeicher mit, um schnell von einer App zur nächsten zu wechseln. Hin und wieder merkt man aber doch kleinere Hänger, zum Beispiel beim Wechsel von einem Kameraobjektiv zum nächsten. Solche Dinge können allerdings auch mit Softwareupdates optimiert werden, insofern würde ich dem keine besondere Bedeutung zumessen.

Samsung verbaut glücklicherweise auch bei allen neuen Smartphones der A-Serie den MicroSD Kartenslot – der kann wahlweise für eine zweite SIM-Karte, oder eben eine microSD-Karte verwendet werden. Nicht selbstverständlich in heutigen Zeiten. Leider kein Comeback feiert der 3,5mm Klinkenanschluss.

Galaxy A34 Test | Kamera

Samsung war mit der Kamera-Performance des Vorjahresmodells offensichtlich zufrieden: Am Galaxy A34 befindet sich nämlich das exakt gleiche Setup wie am Galaxy A33. Also eine 48 Megapixel Kamera mit optischer Bildstabilisierung, eine 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera und eine 5 Megapixel Macro Kamera. Die Stabilisierung der Hauptkamera ist in diesem Preissegment keine Selbstverständlichkeit, das Galaxy A34 lässt sich entsprechend gut für Videocontent nutzen.

Der 2 MP ToF Sensor für Portraits wurde eingespart. Hinter- und Vordergrund werden bei Nahaufnahmen von Gesichtern nun also komplett per Software getrennt. Was insofern nicht schlimm ist, als Samsung es auch bei seinen Premium-Geräten schafft, ohne diesen Sensor auszukommen.

​​​​​​​​​​​​​Mit der Kamera-App an sich wird jeder schnell zurecht kommen. Wie immer gibt es einen Toggle, um bequem zwischen den einzelnen Linsen wechseln zu können. Darunter ist auch eine 2-fach Zoom Option – dabei handelt es sich aber mangels Tele-Kamera um keinen echten optischen, sondern einen digitalen Zoom. Dank der hohen 48 Megapixel Auflösung werden allerdings auch diese Bilder ausreichend scharf und aufgelöst.

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Samsung Galaxy A34 - Fotogalerie

Das Galaxy A34 macht bei Tag durchwegs gute Figur - Stimmung, Farben und Details werden gut eingefangen.

Auch der digitale 2-fach Zoom ist bei Tag brauchbar; dank des 48 Megapixel Hauptsensors bleiben genug Details erhalten.

Maximal sind Vergrößerungen bis 10-fach möglich. Da wird es dann aber auch schon sehr pixelig und die Ergebnisse entsprechend unansehnlich. Wiewohl es bei guten Bedingungen gerade noch so geht.

Mit der Ultraweitwinkel-Kamera lässt sich ganz schön viel einfangen.

Deutlich mehr Schärfe und Details gibt es dann aber doch nur mit der Hauptkamera.

Via Quick-Toggle in der Kamera App kann auch 2-fach vergrößert werden, obwohl es keine dezidierte Tele-Linse gibt. Es handelt sich also um einen rein digitalen Zoom - bei 48 Megapixel sind die Ergebnisse durchaus brauchbar!

Mit der Hauptkamera gelingen auch Makro Aufnahmen gut genug - die dezidierte Makro-Linse zahlt sich hingegen kaum aus.

Galaxy A34 Test | Akku

​​​​​​​Die gesamte Galaxy-A Reihe zeichnet sich vor allem durch ihre starken Akkus aus. Dank 5.000 mAh kommt man sehr locker durch den Tag – eine Tatsache, die man von der Samsung Galaxy S Reihe nicht unbedingt erwarten darf. Die Kehrseite: Das Laden dauert relativ lange, mehr als 25 Watt sind nicht möglich. Empfehlung: Das Smartphone in der Nacht laden, die fast 2 1/2 Stunden Wartezeit bis zur vollen Ladung verbringt man am besten mit guten Träumen!

Galaxy A34 Test | Fazit

Das Galaxy A34 bringt im Vergleich zum Vorjahr keine bahnbrechenden Neuerungen. Ein 120 Hz Display ist zwar herzlich willkommen. Der Sprung im letzten Jahr von 60 auf 90 Hertz war allerdings deutlicher zu merken. Abgesehen vom Größenzuwachs des Displays und dem neuen an die Galaxy S-Reihe angelehnten Design bleibt Vieles beim Bewährten.

Das ist allerdings insofern nicht schlecht, als wir zu einem ähnlich attraktiven Preis einen sehr soliden Allrounder bekommen. Das Galaxy A34 ist bunt, robust und allen alltäglichen Aufgaben gewachsen. Genau richtig also für alle, die wenig ausgeben und auf nichts verzichten möchten. Oder als Ersthandy für Jugendliche – schließlich überlebt es Nässe, Stürze und sonstige unglückliche Vorfälle in der Regel unbeschadet.
 

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Samsung Galaxy A34 - technische Daten
 
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Dimensionen 161.3 x 78.1 x 8.2 mm | 199 Gramm
Display 6.6 Zoll Super AMOLED Infinity-U Display, 2.340 x 1.080 Pixel = 390 ppi | Bildwiederholrate: bis 120 Hz | max. 1.000 nits
Sekundäres Display -
Display-Gehäuse Verhältnis 84,9 Prozent
Hauptkamera 48 MP, ƒ/1,8, PDAF | Brennweite: 26 mm - Kleinbild | OIS | Pixelgröße = 0,8 µm | OIS | Video: 4K@30fps, 1080p@30/60fps
Sekundärkamera 8 MP, ƒ/2,2 | Brennweite: 13 mm - UWW | Pixelgröße = 1,12 µm
Dritte Kamera 5 MP, f/2,4 | Macro
Vierte Kamera -
Frontkamera 13 MP, ƒ/2,2 | Brennweite: 26 mm
CPU Mediatek MT6877V Dimensity 1080 (6 nm) | Octa-core (2x2.6 GHz Cortex-A78 & 6x2.0 GHz Cortex-A55)
GPU Mali-G68 MC4
RAM 6/8 GB
Speicher 128/256 GB - erweiterbar
Akku 5.000 mAh | 25 Watt Fast Charging
Konnektivität Bluetooth 5.3 | Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac, dual-band, Wi-Fi Direct, hotspot
5G ja
Zertifizierung IP 67 Wasser- und Staubschutz
Biometrie Optischer in Display Fingerabdrucksensor