Pixel 10 Serie vorgestellt: So gut sind die neuen Modelle - A1 Blog
Neue Farben, neue Funktionen, noch mehr künstliche Intelligenz und typisches Pixel-Design: Zum Jubiläum bringt die Pixel 10 Serie viele Geschenke mit. Vor allem dem "normalen" Pixel 10 wurde in Form einer zusätzlichen Kamera ein ordentliches Geburtstagsständchen spendiert. Mit Pixelsnap, helleren Displays und einem soliden Leistungsschub kommen aber auch die anderen Modelle nicht zu kurz. Im Überblick das wichtigste Rund um die neue Pixel 10 Reihe!
10 Jahre Pixel "Made by Google"
Angefangen hat alles vor knapp 9 Jahren: Mit dem ersten Google Pixel (damals von HTC gefertigt) läutete der Konzern seine Smartphone Ära ein. Der Prozessor stammte von Qualcomm, erst mit dem Pixel 6 kam der erste "eigene", von Samsung gefertigte Google Tensor an Bord. Hauptgrund für diese Entscheidung war, seine Hardware besser auf die Software abstimmen zu können. Außerdem ist er besser für maschinelles Lernen und damit künstliche Intelligenz ausgerichtet. Mit dem Pixel 10 kommt der nächste Schritt, der neue Tensor G5 wurde diesmal von Google selbst mit dem neuen Hardwarepartner TSMC gefertigt.Heute sind Pixel Smartphones vor allem für Letzteres bekannt: Künstliche Intellgenz. Es gibt kaum ein Smartphone, mit dem man näher an dem Thema der Gegenwart und Zukunft dran sein kann. Pixel Smartphones sind zu potenten KI-Werkzeugen geworden: Generative KI mit Pixel Studio und zahlreichen Bearbeitungstools, allerhand Werkzeuge zum Erstellen/Zusammenfassen/Optimieren von Texten, Tools zur Gesundheitskontrolle, Circle to Search und vieles mehr.
Nicht zuletzt natürlich vollintegriertes Gemini: Der Assistent, mit dem man sich über das Kamera Live-Bild unterhalten kann, um so zum Beispiel auf die Ursache und Bekämpfung der Blätterkrankheit seines Apfelbaums im Garten zu kommen. All das hat große Fortschritte gemacht und steht bei den neuen Pixel 10 Modellen natürlich im Vordergrund.
Pixel 10 mit zusätzlicher Kamera
Die wohl größten Neuerungen stecken wohl im "normalen" Pixel 10 Modell. Das kommt erstmals mit einem Triple Kamera Setup: Zu Weitwinkel und Ultraweitwinkel kommt nun also eine optische 5-fach Linse hinzu. Das geht zwar leider auf Kosten der UWW-Kamera (12 MP anstatt 48 beim Pixel 9). Allerdings bekommt man nun im Prinzip dieselbe Ausstattung wie beim teureren Pixel 10 Pro.Außerdem gibt's eine willkommene Helligkeitssteigerung beim Display. Und zustätzlich wurde der Akku etwas aufgemotzt: Der verfügt nun über knapp 5.000 mAh, sollte also um einen Tick länger durchalten und verlässlich Energie für gut 1 1/2 Tage liefern.

Pixel 10 Pro mit neuem ProRes Zoom
Am Setup der Kameras ändert sich beim Pixel 10 Pro/10 Pro XL nichts. Neu ist aber, dass Motive mit der Kamera nun anstatt wie beim Pixel 9 Pro nicht nur um den Faktor 30, sondern sogar um den Faktor 100 herangeholt werden können. Zudem gibt es nun einen Tele-Makro Modus: Die optisch 5-fach vergrößernde Linse kann nun mit einem Abstand von nur 10cm ans Objekt rangehen. Gleichzeitig erlaubt die UWW-Linse einen Abstand von nur 2cm - beeindruckende Makro-Aufnahmen sind also quasi garantiert.Alle Pixel 10 Modelle |Pixelsnap und Tensor G5
Mit Pixelsnap inkl. Qi2 Standard kommt das Pendant zu Apples MagSafe nun auch in die Android Welt. Bisher war die Anbringung von magnetischem Zubehör nur mit entsprechenden Smartphone-Hüllen möglich. Pixelsnap ermöglicht das jetzt nativ, Wireless Charging Docks docken nun also direkt magnetisch ans Smartphone an. Das öffnet natürlich viele Möglichkeiten für anderen Anwendungen: Magnetische Befestigungen im Auto, magentische Scheckkartenhalter, etc... Dank Qi2 Support kann sämtliches Apple MagSafe Ladezubehör nun auch am Pixel verwendet werden.Alle neuen Pixel 10 Modelle sind nebst größeren Akkus und Pixelsnap mit dem neuen Tensor G5 SoC ausgestattet. Der wurde erstmals nicht von Samsung, sondern von Googles neuem Kooperationspartner TSMC gefertigt. Ein Wechsel des Hardwarepartners bei Kernkomponenten ist nicht ohne Risiko, allerdings wollte Google wohl mehr Kontrolle bei der Entwicklung. Hier geht Google also einen ähnlichen Weg wie Apple, die ihre Bionic-Chips ja mittlerweile auch im Haus konzipieren.

Für die Zukunft bedeutet das wohl eine bessere Feinabstimmung auf die Software. Das Erstlingswerk, also der Tensor G5, ermöglicht durch das 3nm Verfahren jedenfalls mehr Transistoren auf kleinerer Fläche, damit also mehr Energieeffizienz und mehr Leistung. Zudem führt Google auf dem neuen Chip unter anderem auch einen neuen Bildbearbeitungsprozessor (ISP) und eine neue TPU (eine Einheit für Maschinenlernen und damit AI-Aufgaben), ein.
All das soll vor allem die KI-Anwendungen auf Pixel Smartphones pushen. Wer nach reiner Power sucht, um auch noch das letzte Frame aus Triple-A Titeln rauszuholen, ist nicht der richtige Adressat des Tensor G5: In reinen Leistungsbenchmarks hängt ihn der aktuelle Snapdragon 8 Elite bzw. sein Apple Pendant recht locker ab. Im Alltag werden das allerdings 99 Prozent der Benutzer nicht merken. Der neue Tensor G5 legt den wichtigen Grundstein für Google, um seine Hardware noch besser auf KI und andere softwareseitige Bedürfnisse optimal anzupassen.
Gemini überall | Die neuen Features der Pixel 10 Reihe
Es wäre kein Pixel, würden nicht mit der Vorstellung der neuen Geräte auch neue AI-Features kommen. Die prominentesten betreffen die Kamera bzw. Bildbearbeitung:- Camera Coach: Dabei handelt es sich um einen Assistenten für die Kamera App. Er analysiert das Gesehene in Echtzeit und gibt Tipps zur Belichtung, dem Winkel und anderen Kriterien, um das bestmögliche Foto zu erzielen.
- 100-fach Zoom (exklusiv am Pixel 10 Pro): Das Pro-Modell ermöglicht nun einen Zoom um den Faktor 100. Damit das nicht nur in Pixel-Matsch resultiert, hilft die generative KI ordentlich nach. Man darf gespannt sein, wie sich der neue Zoom-Faktor im Vergleich zu Samsung oder Honor schlägt.
- Fotobearbeitung via Sprachbefehl: Dank KI musst du die Bearbeitung von Fotos nicht mehr selbst machen, sondern lässt die KI arbeiten. Einfach via Sprachbefehl oder Prompt den Wunsch äußern und die KI erledigt den Rest.
- Pixel Studio: Das Bildgenerierungstool wurde um neue Funktionen erweitert. Die Generierung funktioniert nun schneller, außerdem können nun auch Personen generiert werden.
- Google Recorder: Der Google Recoder kann nun Lieder erstellen. Einfach etwas vorsingen oder summen, der Recorder macht dann ein neues Lied daraus.
- Pixel Journal: Das Pixel erhält eine ganz neue App namens Pixel Journal. Das ist eine Art Tagebuch, in der man seine Aktivitäten, Gedanken und Ideen verwewigen kann. Die künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass aus diesen Notizen dann konkretere Handlungsschritte werden bzw. analysiert die Aktivitäten.
Die wichtigste Neuerung, die zum Start leider nur im englischsprachigen Raum verfügbar sein wird, heißt Magic Cue. Hinter dieswer Funkltion versteckt sich eine sozusagen eigenständige KI, die sich proaktiv bei Nachrichten oder Anrufen einbringt. Spricht man zum Beispiel in einer Unterhaltung von einer Reservierung in einem Lokal, postet die KI - so man es möchte - automatisch die Adresse des Lokals in den Chat. Der persönliche Assistent am Pixel wird also immer besser.
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