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Jetzt geht's ab: Deshalb wird die Upload-Geschwindigkeit immer wichtiger

Wenn man sich für einen Internet-Tarif entscheidet, wird meist nur der Download-Geschwindigkeit Beachtung geschenkt. Doch auch die Upload-Geschwindigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung.

In Sekunden ein Bild, ein Video oder eine App runterladen zu können, ist für viele von uns eine Grundvoraussetzung für ein angenehmes Surf-Erlebnis. Aber wie sieht es mit dem schnellen Hochladen von den Urlaubsfotos in den Cloud-Speicher, Online-Gaming oder einer guten Videoübertragung beim Teams-Call im Homeoffice aus? Unser Internet-Nutzungsverhalten hat sich mit den Jahren verändert, und diese und einige weitere Online-Aktivitäten benötigen eine mehr oder weniger hohe Upload-Geschwindigkeit. Wir haben alle wissenswerten Infos zum Thema gesammelt:

Was genau bedeutet Upload-Geschwindigkeit?

Die Upload-Geschwindigkeit gibt an, wie schnell Daten über eine Internetleitung maximal hochgeladen oder versendet werden können. Sie hängt von der Bandbreite des Internetanschlusses ab und fällt in der Regel deutlich niedriger aus als die Download-Rate. Deshalb geben die meisten Internet-Anbieter, wenn es um die Geschwindigkeit eines Tarifs geht, in erster Linie die Downloadraten an. Wenn du dich zum Beispiel für einen Anschluss mit bis zu 50 MBit/s entscheidest, bezieht sich dies immer auf die maximale Downloadbandbreite. Immer dann, wenn du Daten aus dem Internet anforderst – etwa beim Streamen von Filmen, Musik und Co. oder wenn du beispielsweise etwas googlest – ist ein schneller Download-Speed hilfreich. Aber das ist eben auch nicht alles.

Deshalb wird eine hohe Upload-Rate immer wichtiger

Wie bereits oben erwähnt, liegt das Hauptaugenmerk, wenn es um schnelles Internet geht, meist auf der Download-Geschwindigkeit. Warum das so ist, lässt sich ganz leicht erkennen, wenn man einen Blick auf das Internet in der jüngeren Vergangenheit wirft. Denn in seiner Ursprungsform basiert das Internet bis heute auf einem asymmetrischen Übertragungsablauf von Daten. Heißt: Über die Internet-Leitung wird mehr Datenverkehr im Download und weniger im Upload verarbeitet. Erklären lässt sich das ganz einfach an einem Beispiel: Wer im Internet nach Bildern von der Insel Bali sucht, lädt bei der Suchanfrage (Upload) lediglich eine geringe Datenmenge hoch. Werden im Anschluss zahlreiche Bilder (Download) angeschaut, fällt der Datenstrom in die andere Richtung deutlich größer aus. Doch wie für die meisten wohl nur unschwer zu erkennen sein wird, haben sich die Nutzungsgewohnheiten des Internets weiterentwickelt. Heute wird man bei sehr vielen Anwendungen im Internet selbst zum Daten-Sender, etwa bei Videocalls, beim Upload von Content auf Instagram, TikTok und Co., bei Online Live-Games, beim Senden von E-Mails mit großen Anhängen oder bei der Datensicherung mittels Cloud. Und das sind nur einige der Fälle, bei denen sich eine hohe Upload-Geschwindigkeit auszahlt.

Upload-Geschwindigkeit: Wie schnell ist wirklich schnell?

Auf die Frage „Wie viel Upload-Geschwindigkeit braucht man?“ gibt es keine allgemeingültige Antwort. Aber mit einer niedrigen Upload-Rate dauert das Hochladen natürlich deutlich länger. Ein Beispiel: Wer 100 Urlaubsfotos (circa 1 Gigabyte) online stellen möchte, benötigt mit einem Upload-Tempo von 5 Mbit/s circa 26 Minuten und 40 Sekunden. Mit 20 Mbit/s dauert der Upload circa 6 Minuten und 40 Sekunden. Doch nicht nur die Zahl der Mbit/s hat Einfluss auf das Upload-Tempo, genauso wichtig ist die genutzte Internettechnologie. Hier bietet die Glasfasertechnik die höchsten Upload-Raten. Mit Glasfaser-Internet ist eine Upload-Geschwindigkeit bis 250 Mbit/s möglich! Das Hochladen von 1 GB dauert hier nur noch 32 Sekunden! Man merke also: Wem ein hoher Upload-Speed wichtig ist, der sollte in Glasfaser investieren, denn damit erreicht man eine mehr als doppelt so hohe Upload-Rate als mit einem Kabelanschluss.

Frei nach dem Motto „Jetzt gehts ab – Upload bis zu 250 Mbit/s“ hat sich auch unsere aktuelle Werbekampagne dem Thema Upload und Glasfaser verschrieben. Denn mit einem A1 Glasfaseranschluss kannst du dir bis zu 250 Mbit/s Upload-Speed sichern.

Wer wie viel Upload-Geschwindigkeit benötigt, hängt aber grundsätzlich – wie auch bei der Download-Geschwindigkeit – von der Art der Internetnutzung der jeweiligen Person ab. Wer beispielsweise eine Influencer-Karriere verfolgt und somit regelmäßig viele Bilder und Videos ins Netz lädt, braucht logischerweise einen größere Upload-Geschwindigkeit, als jemand, der das Internet nur für Tätigkeiten wie Google-Recherche oder Nachrichten-Konsum nutzt. Die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen (die regelmäßig das Internet nutzen) hat ebenfalls Einfluss auf den benötigten Upload-Speed.

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Unsere Empfehlungen bei niedrigem Upload-Speed

Weißt du eigentlich, wie hoch deine Upload-Rate derzeit ist? Wenn nicht, empfehlen wir die Durchführung eines Speedtests. Diesen kannst du als A1 Kund:in ganz einfach mit der A1 Internet Optimizer App durchführen. Dein A1 WLAN erkennt die App dabei automatisch. Beim Speedtest wird sowohl Leitung als auch WLAN gemessen. Schritt für Schritt führt dich der Internet Optimizer durch den Test. Falls es bei deinem (Upload-) Speed noch Luft nach oben gibt, zeigt dir die App direkt verschiedene Lösungsansätze auf.

Darüber hinaus gibt es auch noch ein paar weitere Schritte, die du bei einer langsamen Upload-Geschwindigkeit setzen kannst:

  • Wenn der Speedtest zeigt, dass du bereits den maximalen Upload-Speed bekommst, dir der Upload real aber trotzdem zu lange dauert, lohnt sich eventuell der Wechsel auf einen Tarif mit höherer Upload-Rate.
  • Auch ein Technologiewechsel kann wahre Wunder bewirken. Wie bereits erwähnt ist Glasfaser jene Technologie, mit der du die höchste Upload-Geschwindigkeit erzielen kannst. Ob an deinem Wohnort Glasfaser verfügbar ist, kannst du hier überprüfen.
  • Gamer:innen kennen diesen Trick: Um die optimale Upload-Rate herauszuholen, ist es sinnvoll, via LAN-Kabel im Internet zu surfen. Das mag vielleicht nicht unbedingt praktisch sein, aber zumindest funktioniert so der Upload deutlich stabiler, denn auch übers WLAN können Mbit/s verloren gehen.
  • Versuche beim Surfen auf die Nutzung mehrerer Anwendungen gleichzeitig zu verzichten. Denn jedes Programm, das auf das Internet zugreift, zweigt einen kleinen Teil der Upload-Geschwindigkeit ab.
  • Ähnliches gilt auch für Endgeräte, die im WLAN hängen. Werden sie nicht benötigt, empfiehlt es sich deshalb sie aus der Leitung zu werfen. Aber bitte nicht so:
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