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Das ist A1 als Arbeitgeberin
Zu wenig technisches Interesse, eine zu männlich geprägte Kultur, private Verpflichtungen – insbesondere Frauen empfinden viele Hemmschwellen, wenn es darum geht, sich als Führungskraft zu bewerben. Dabei ist es erwiesen, dass gemischte Teams – und Führungsteams – bessere Ergebnisse erbringen. A1 ergreift deshalb viele Maßnahmen, um mehr Frauen für Führungsrollen zu gewinnen. Eine davon ist das Female Empowerment Program, das mittlerweile schon 85 Absolventinnen hervorgebracht hat. Drei dieser Damen – Sabrina, Alisa und Krisztina – haben wir zum Interview getroffen.
A1 Blog: Warum habt ihr euch beim Female Empowerment Program beworben?
Sabrina: Ich wurde von meiner Führungskraft nominiert. Anfangs war ich ehrlich gesagt skeptisch, aber bald vollends überzeugt. Es ist nicht einfach als weibliche Führungskraft in der Technik. Ich finde es toll, dass man bei diesem Programm so viel Motivation mitbekommt, dass man sich traut, sich auf solche Stellen zu bewerben.
Alisa: Bei mir war es auch so, dass mich meine damalige Vorgesetzte nominiert hat. Für uns Kolleginnen in der Technik gab es eigene Module.
Was ist das Wichtigste, das wir über dieses Programm wissen sollten?
Krisztina: Das Female Empowerment Program ist ein Group Coaching Programm für Frauen, die die Ambition haben, in die Führung zu gehen. Einerseits werden Frauen darin Methoden und Tools gelehrt, wie sie sich durchsetzen können – und andererseits ist es eine Art emotionales Coaching. Wie kann ich meine eigenen Hindernisse überwinden?
Sabrina: Es ist wirklich ein Frauen-Ding, dass wir nicht hochstapeln und uns Sachen nicht zutrauen. Deshalb haben wir bei diesem Programm ganz viel Selbstliebe und Selbststärke gelernt und dass es nicht egoistisch oder eingebildet ist, sich selbst gut zu finden. Wir haben auch gut trainiert, andere Frauen zu bestärken.
Alisa: Das Programm war auch super für das Schaffen eines internen Netzwerks. Ich habe ganz viele tolle Kolleginnen kennengelernt, die schon eine beeindruckende Karriere hingelegt haben. Diese Vernetzung ist auch in weiterer Folge super hilfreich, wenn man sich intern verändert und die Kolleginnen vielleicht schon kennt. Zudem konnten wir uns in Einzel-Coachings mit einer externen Expertin oder einem Experten zu aktuellen Fragen hinsichtlich der Karriere austauschen.
Was hat euch am Female Empowerment Program am besten gefallen?
Sabrina: Ich fand das Fremdbild sehr aufschlussreich – wie dich andere wahrnehmen, was du selbst gar nicht glaubst. Du bekommst einen Spiegel vorgehalten: Daran kannst du noch arbeiten und du bist toll, so wie du bist.
Krisztina: Es gibt viele Aspekte von Führung, die insbesondere für Frauen schwer sind, zu akzeptieren. Im Programm wurden diese Ängste angesprochen und sehr gut neutralisiert.
Wenn Frauen nicht lernen, wie sie sich in einem Wettbewerb verhalten, erfahren sie einen Nachteil
Wie ging es nach dem Female Empowerment Program für euch weiter?
Alisa: Eine Direktorin war gerade dabei, ein neues Team für die strategische Business-Analyse im Consumer-Bereich aufzubauen. Wir haben uns ein paar Mal getroffen und den fachlichen Inhalt der neuen Stelle besprochen. Das war für mich ganz neu, ich habe davor zehn Jahre lang im Audit gearbeitet. Ich habe mich dann aber bereit gefühlt, mir etwas anderes anzuschauen und mich auf die Stelle zu bewerben.
Sabrina: Zum Start des Programms war ich ganz frisch in einer Führungsrolle als Tribe Lead. Ich habe mich danach bei einer anderen Ausschreibung beworben und die angebotenen Trainings für mein Hearing genutzt. Die Stelle als Service Cluster Lead habe ich dann auch bekommen.
Ich bin Vollzeit-Führungskraft, alleinerziehende Mutter und habe einen Haushalt zu führen. Ich würde sagen, das würden einige Männer nicht schaffen
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