So vernetzt A1 Berge - A1 Blog
Österreich ist ein Wintersportland, jährlich sind Hunderttausende Skisportler auf den Pisten unterwegs. Neben all dem Spaß im Schnee steht dabei natürlich Sicherheit ganz oben auf der Agenda. In Zeiten des Klimawandels ist das eine besondere Herausforderung, vor allem wenn es um das Thema Lawinen geht. Denn das Wetter lässt sich nicht auf Monate voraussagen, die Schneeverhältnisse unterliegen einem immer rascheren Wechsel. Bei den heute häufig auftretenden Nass- und Gleitschneelawinen weiß man gar nicht, ob und wann sie entstehen könnten. Was unter der Schneedecke passiert, bleibt oft unentdeckt. Doch nun gibt es eine Lösung von A1, die hier Abhilfe schafft und für mehr Sicherheit in den Bergen sorgt – und damit auch Menschenleben retten kann. Gemeinsam mit BLADESCAPE, dem Pionier der drohnenbasierten digitalen Inspektion, entwickelten die ÖBB-Infrastruktur AG, Hoffmann Consult und das innovative Lawinenwarnsystem peakr ein neues System, wobei A1 als Technologie- und Vertriebspartner fungiert. Das Projekt wurde in der Pilot- und Testphase von Hoffmann Consult und OEBB Infrastruktur AG begleitet. peakr liefert Zusatzdaten für Kommissionen, das Lawinen und Schneebretter frühzeitig erkennt. peakr liefert dazu präzise Zustandsdaten direkt aus der Schneedecke und alarmiert Rettungskräfte und Behörden unmittelbar im Falle eines Lawinenabganges. Während der gesamten Wintersaison registriert peakr in Echtzeit Temperatur, Feuchtigkeit, Schneebewegungen und die Position seiner Sensorbox in 3D. Die erfassten Daten ermöglichen eine präzise Analyse der Schneedeckenstabilität und damit in weiterer Folge der Lawinengefahr. Im Falle eines Lawinenabganges erfasst peakr zudem die Beschleunigung, um den Verlauf genau zu dokumentieren und zu interpretieren. Insbesondere bei Wettersituationen mit schlechter Sicht, uneinsichtigen Hanglagen sowie generell erhöhtem Lawinenrisiko kann so die Rettungskette unmittelbar und zuverlässig per SMS automatisiert in Gang gesetzt werden. Die Datenübertragung erfolgt über A1 SIM-Karten und die A1 IoT-Plattform.

A1 übernimmt Verantwortung
Warum hat sich A1 als Technologiepartner von peakr beteiligt? „Wir übernehmen Verantwortung für Unternehmen, aber auch für die Menschen und Gäste im Lande. Der Tourismus ist eine treibende Kraft in Österreich, die Menschen sollen sich wohl und sicher fühlen. Gerade im Wintersport ist das eine zentrale Aufgabe“, betont Markus Wimmer, A1 IoT & Smart Services Experte. Denn Lawinenabgänge gefährden Menschenleben. „Es gibt Messsysteme zur Erkennung der Gefahr sowie Schutzbauten. Aber alle diese Maßnahmen sind teuer und oft aufwendig, noch dazu im Gebirge“, so Wimmer weiter, „mit peakr sehen wir eine enorme Chance, mehr Sicherheit in den alpinen Raum zu bringen. peakr ist kostengünstig, nachhaltig und flexibel – ein Schutz ohne Eingriff in die Natur, je nach Gebiet und Situation skalierbar.“ Denn die Sensorboxen von peakr werden zu Saisonbeginn in der Schneedecke platziert und können bei Bedarf – etwa bei massiven Schneefällen – ergänzt werden. Ohne Gefährdung von Menschenleben werden die Boxen in unzugänglichen Lawinenhängen mittels Drohne punktgenau an den relevanten Geländestandorten und an bekannten Abrisskanten platziert. Am Ende einer Saison werden die peakrs wieder eingesammelt, ebenfalls per Drohne oder auch händisch.Ecosystem erzeugt wegweisende Innovation
peakr ist gleichzeitig ein Musterbeispiel für ein innovatives Ecosystem und das Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure, die ihre Kräfte und ihre Kompetenzen bündeln: Die einzigartige Technologie von BLADESCAPE und Hoffmann Consult sowie die zuverlässige Konnektivität und skalierbare KI-Rechenpower von A1 ermöglichen in Kombination eine präzise Risikoeinschätzung in Echtzeit. A1 schafft so die Basis für ein enormes gemeinsames Potenzial, Menschenleben zu retten und Infrastruktureinrichtungen zu schützen. Ein gelungenes Beispiel, wie digitale Innovationen und die Künstliche Intelligenz einen positiven Beitrag für uns alle leisten können.Schutz vor Murenabgängen
Bleibt die Frage: Kann man peakr auch in anderen Bereichen einsetzen? Ja, sagt Markus Wimmer: „Wir denken schon weiter und sind bereits in konkreten Erweiterungsschritten aktiv unterwegs. Noch heuer sollen die ersten peakrs als Vorwarnstufe bzw. Schutzinstrument bei Murenabgängen oder Hangrutschungen zum Einsatz kommen.“ Denn bei Murenabgängen verhält es sich oft ähnlich wie bei Lawinen: Die Vorgänge unter der Oberfläche werden zu spät erkannt. Dank peakr soll es künftig möglich sein, Bewegungen unter der obersten Schicht, die bisher nicht wahrnehmbar waren, erkennen zu können. Damit lassen sich entsprechende Abstützungs-, Notfall- oder sogar Evakuierungsmaßnahmen rechtzeitig in die Wege leiten.Lawinensicherheit ist nicht nur in touristischen Hotspots, sondern auch in anderen Regionen ein wichtiges Thema. Wenn Sie wissen möchten, wie peakr zur Sicherheit in Ihrer Umgebung beitragen kann, finden Sie weiterführende Informationen unter: Warum Lawinensicherheit immer wichtiger wird. Gemeinsam können wir innovative Lösungen für regionale Herausforderungen entwickeln.
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