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Das bringt die Digitalisierung im Pflegebereich

Die Digitalisierung bietet im Pflegebereich viele Möglichkeiten, die zur Verbesserung der Effizienz, Qualität und Sicherheit der Pflege führen können.

Wenn wir heute von der Digitalisierung im Gesundheitswesen sprechen, fallen schnell Begriffe wie Elektronische Patientenakten, E-Rezept und E-Medikation, Telemedizin, Fernüberwachung und -monitoring, aber auch Pflegeroboter, Assistenzsysteme für Gesundheitspersonal und Patienten oder auch Gesundheits-Apps. Weitergedacht können Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sowohl bei der Diagnose als auch der Datenanalyse unterstützen. Und neue Möglichkeiten in den Bereichen Virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR) eröffnen innovative Ansätze von der Ausbildung bis zur Operation. 


Pflege als große Herausforderung

Ein Thema, das jedoch besondere Beachtung verdient, ist der Pflegebereich. Wobei hier eine geradezu dramatische Entwicklung am Laufen ist: Allein bis 2030 fehlen in Österreich rund 75.000 Arbeitskräfte im Pflegebereich, sagt die AK. Sie fordert eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, aber auch ein Umfeld, das die Pflegekräfte selbst in ihrem eigenen Gesundheitsbestreben unterstützt. Ein wichtiger Zugang, denn gerade in der Pflege ist der menschliche Faktor extrem bedeutend. Auf den Punkt gebracht, gibt es bei der Pflege letzten Endes zwei zentrale Gruppen zu unterscheiden, die unmittelbar betroffen sind: Das Pflegepersonal und die Pflegebedürftigen. Bei der Planung jeder technologischen Neuerung muss darauf geachtet werden, dass für mindestens eine dieser beiden Gruppen ein Mehrwert entsteht. Bei Pflegebedürftigen geht es v. a. um Lebensqualität, sowohl in ambulanter als auch in stationärer Pflege, in Heimen oder Krankenhäusern. Beim Pflegepersonal steht die Unterstützung in der täglichen Arbeit im Fokus.
Mag. Gabriela Pichler, Obfrau von Gesundheitsnetzwerk.at gemeinnützige Genossenschaft

Patientendaten automatisiert übertragen

Da helfen moderne digitale Lösungen weiter. Daten zu Blutzucker-, Blutdruck- oder Pulswerten können heute schon automatisiert über Devices übertragen werden. Vor allem für Pflegebedürftig in entlegenen Regionen ist das überaus wichtig, weil dann rechtzeitig Hilfe geholt werden kann. Darüber hinaus sollen digitale Innovationen attraktivere Arbeitsbedingungen in der Pflege bewirken und gleichzeitig für eine höhere Pflegequalität sorgen. Da kommen Themen wie rasche und automatisierte Patientendaten-Dokumentation, effiziente Bestellsysteme oder auch die bewusste Ermutigung, digitale Möglichkeiten zu nutzen, ins Spiel.
Wir wollen die Digitalisierung zur optimalen Unterstützung der Pflege nutzen. Innovatives Informations- und Wissensmanagement soll Kommunikation und Prozesse verbessern.
Mag. Gabriela Pichler Obfrau von Gesundheitsnetzwerk.at gemeinnützige Genossenschaft

Gesundheitsnetzwerk.at als Pionier in der Pflege

Österreichs Pflegedienstanbieter gehen mit diesen Herausforderungen aktiv um. So verbindet ein digitales Pflegeportal in Salzburg Ärzte mit Pflegeinstitutionen wie Volkshilfe, Hilfswerk und Caritas. Damit hat das Hilfswerk Salzburg mit der Konzeption eines Primärversorgungsnetzwerks Tennengau die Idee einer „digitalen Übergabe“ von Patienten bei Bedarf für Haushaltshilfe, Hauskrankenpflege und „Essen auf Rädern“ mit Leben erfüllt. Mag. Gabriela Pichler, Obfrau von Gesundheitsnetzwerk.at gemeinnützige Genossenschaft: „Wir wollen die Digitalisierung zur optimalen Unterstützung der Pflege nutzen. Innovatives Informations- und Wissensmanagement soll Kommunikation und Prozesse verbessern.“ Das bringt einerseits mehr Sicherheit für die Pflege-Stakeholder, zeigt das Beispiel „Essen auf Rädern“: Die Anmeldung dafür – oder auch für die Hauskrankenpflege – war zuvor nicht strukturiert genug und auch nicht digitalisiert. Nun bringen interdisziplinäre Kooperation bzw. die Integration der Stakeholder in die Abläufe einen großen Mehrwert im gesamten Prozess. „Die Kompetenzen der Gesundheitsdienstanbieter sollen im Sinne einer evidenzbasierten Versorgung am ‚best point of service‘ unterstützt werden“, betont Pichler. So erfolgt die Erfassung zur Hauskrankenpflege durch den Arzt im Portal, geeignete Anbieter können sich für den Pflegefall melden – alles unter Einhaltung strengster Sicherheitsstandards, es geht um hochsensible, persönliche Patientendaten.
A1 ist für das Gesundheitsnetzwerk.at ein verlässlicher Ansprechpartner, mit dem auch bereits gemeinsam mit der ELGA GmbH am Primärversorgungsnetzwerk Tennengau gefeilt wurde.
Mag. Gabriela Pichler Obfrau von Gesundheitsnetzwerk.at gemeinnützige Genossenschaft

A1 als zuverlässiger Partner 

Dass man sich in dieser Kooperation auf A1 verlässt, hat gute Gründe: „A1 ist für das Gesundheitsnetzwerk.at ein verlässlicher Ansprechpartner, mit dem auch bereits gemeinsam mit der ELGA GmbH am Primärversorgungsnetzwerk Tennengau gefeilt wurde“, betont Pichler. Für sie liegt der Nutzen der A1 Lösung im sicheren, unkomplizierten und zeitlich raschen Datentransfer zwischen Arzt und sozialem Dienstleister. Das bewirkt schnellstmögliche Versorgung mit Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe für den bestmöglichen weiteren Verbleib im häuslichen Umfeld. „Und der klare Nutzen für die Angehörigen besteht in der Unterstützung bei der Suche nach Versorgung für ihre Lieben“, spricht Pichler auch die emotionale Dimension dieser digitalen Innovation an. Diese basiert auf dem Einsatz von Microsoft 365 sowie A1 Enterprise Mobile.
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