A1 bringt Software, Security und Cloud-Services für Unternehmen in Österreich

Um Unternehmen noch besser bei der Digitalisierung zu unterstützen, bündelt die A1 Group ihre ICT-Kompetenz im Business Delivery Center (BDC). Was A1 Geschäftskunden davon haben, erklären Martin Resel, CCO und ab 1. Sept. zusätzlich Deputy CEO A1 Österreich, und Matthias Resatz, Senior Director BDC, im Interview.

Martin, Gratulation zur neuen Rolle, welche Ziele hat A1 im Business Bereich?

Martin Resel: Als klarer Marktführer haben wir bei A1 eine sehr gute Basis, die beste Infrastruktur und das Know-how, um Unternehmen jeder Größe bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen. Wir investieren jährlich rund 500 Mio. Euro in den Glasfaserausbau, in Rechenzentren usw. Das sehen wir als unsere Verantwortung für Österreich, die digitale Basis für den Wirtschaftsstandort bereitzustellen. Und wir wollen Unternehmen mit unseren Services unterstützen, um am Markt erfolgreich zu sein. Um Synergien in der gesamten Unternehmensgruppe zu nutzen und die Anforderungen unserer Kunden effizienter und schneller erfüllen zu können, bündeln wir unsere konzernweite Kompetenz im A1 Business Delivery Center (BDC).

 Matthias, du leitest das A1 Business Delivery Center (BDC). Was ist die Aufgabe deines Teams?

Matthias Resatz: Die Anforderungen an IT-Abteilungen sind heute sehr komplex. KMUs haben meist keine dezidierte IT-Abteilung. Für einen Tischler, Winzer oder Steuerberater zählen andere Dinge. Für Unternehmen ist es nicht einfach, die passende Lösung für ihre digitalen Anforderungen zu identifizieren. Der Betrieb dieser Lösungen ist oft eine Herausforderung für viele IT-Abteilungen. Aber ohne passende IT-Lösung geht es nicht. Das beginnt bei der Website, geht über den Bezahlterminal bis hin zum Warenwirtschaftssystem. Die IT dahinter muss reibungslos funktionieren, damit sich KMUs auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren können. Und hier kommen wir ins Spiel. Das A1 Business Delivery Center (BDC) liefert alle relevanten Services aus einer Hand. Regionale Kundenbetreuer unterstützen unsere Kunden bei der Suche nach relevanten Lösungen. Die Technik dahinter, zum Beispiel Software-as-a-Service aus der Cloud liefern wir als A1 Business Delivery Center (BDC). Bei uns arbeiten hochqualifizierte Experten nicht nur aus Österreich, sondern aus der gesamten A1 Group.

Martin Resel: Die Anforderungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) wachsen ständig. Da nicht mitzugehen, ist schlicht keine Option. Am Beginn meiner Karriere haben wir Unternehmen einen ISDN-Anschluss und ein Faxgerät hingestellt. Heute liefern wir alle digitalen Bausteine für den Unternehmenserfolg und stehen Unternehmen jeder Größe auch mit Support zur Seite.

Welche Vorteile gewinnen KMUs konkret durch das A1 Business Delivery Center (BDC)?

Martin Resel: Globale Konfliktherde, ein stetig steigender Fachkräftemangel, immer mehr Regularien – begleitet von exponentiell zunehmenden Cyberangriffen, all diese Themen stellen Betriebe vor enorme Herausforderungen. Ein Beispiel: Es gibt immer mehr Vorgaben zum Schutz von Kundendaten. Gerade kleinere Betriebe sind oft von Cyberattacken betroffen, weil sie als Zulieferbetriebe von Kriminellen als „Einfallstor“ in die Netzwerke größerer Partnerunternehmen missbraucht werden. Damit unsere Kunden beruhigt ihrem Geschäft nachgehen können, bieten wir heute komplette End-to-End-Lösungen (E2E). Um diese Lösungen aber dann auch liefern und betreiben zu können, braucht es sehr viel technische Expertise. Und die ist jetzt im neuen A1 Business Delivery Center (BDC) gebündelt.
Matthias Resatz, Senior Director BDC (l.) und Martin Resel, CCO Enterprise und design. stv. Vorstandsvorsitzender A1 Österreich (r.) im Interview.
Als klarer Marktführer haben wir bei A1 eine sehr gute Basis, die beste Infrastruktur und das Know-how, um Unternehmen jeder Größe bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen. Wir investieren jährlich rund 500 Mio. Euro in den Glasfaserausbau, in Rechenzentren usw. Das sehen wir als unsere Verantwortung für Österreich, die digitale Basis für den Wirtschaftsstandort bereitzustellen.
Martin Resel CCO Enterprise und design. stv. Vorstandsvorsitzender A1 Österreich
Das A1 Business Delivery Center (BDC) liefert alle relevanten Services aus einer Hand. Regionale Kundenbetreuer unterstützen unsere Kunden bei der Suche nach relevanten Lösungen. Bei uns arbeiten hochqualifizierte Experten nicht nur aus Österreich, sondern aus der gesamten A1 Group.
Matthias Resatz Senior Director BDC
Redaktion: Klingt nach einer sehr großen Aufgabe. Kann das A1 überhaupt allein stemmen?

Martin Resel: Ja, das ist eine große Aufgabe. Eine, auf die wir uns seit Jahren vorbereitet haben. Letztes Jahr haben wir beispielsweise NTT Österreich übernommen. Mit anderen Worten: Das sind über 100 hochqualifizierte Experten aus den Bereichen ICT (information and communications technology) und Security, die nun das Team von A1 verstärken. Zusätzlich zur internen Expertise haben wir ein vielfältiges Partner-Ecosystem aufgebaut. Natürlich entwickeln wir nicht alle Technologien selbst. Wir haben starke europäische und internationale Partnerschaften. Unsere Kunden bekommen so die besten Lösungen aus Hard- und Software plus hochverfügbare Netzwerkverbindungen in unseren Datacentern. Und wenn tatsächlich Gefahr in Verzug ist, steht das A1 Cyber Defense Center 24 Stunden an 7 Tagen die Woche bereit. Matthias Resatz: Und mittlerweile ganz wichtig: Alle Daten bleiben in den A1 Rechenzentren in Österreich. So können unsere Kunden sicher sein, dass alle Daten immer den europäischen Richtlinien unterliegen – Stichwort Compliance zu DSGVO, NIS2 und DORA.

Redaktion: A1 entwickelt aber auch selbst Innovationen, richtig?

Martin Resel: Ja, zum Beispiel mit der A1 Mobility Insights Lösung von Invenium – einem Spin-off der TU Graz, das heute zu A1 gehört. Invenium analysiert anonymisierte Bewegungsdaten und liefert präzise Besucherstromanalysen. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Unternehmen mit über 40 Filialen ging von ähnlichen Einzugsgebieten aus. Doch die Daten haben Überraschendes gezeigt. Auch beim Einzugsgebiet vermutete man zunächst, dass die Kundschaft aus dem direkten Umfeld kommt und spätestens an der Stadtgrenze das Interesse endet. Aber die Daten belegten, dass viele Besucher gar nicht aus der unmittelbaren Umgebung kamen, sondern aus anderen Regionen. Keine Filiale ist wie die andere: Die eine wird hauptsächlich von Pendlern frequentiert – die andere zieht eher Freizeitpublikum aus dem Umland an oder Besucher aus einem ganz anderen Stadtteil. Fazit: 40 Standorte, 40 unterschiedliche Geschichten. A1 Mobility Insights macht genau diese Unterschiede sichtbar und ermöglicht dabei, jede Filiale als eigenes Ökosystem zu verstehen. Das bedeutet: gezieltere Planung, bessere Steuerung, fundierte Entscheidungen.

Matthias Resatz: Dank des Business Delivery Centers (BDC) können wir solche Lösungen Kunden jeder Unternehmensgröße anbieten und genau jene Services liefern, die österreichische Unternehmen benötigen. Globale Anbieter interessieren sich oft nur für Konzerne. Wir sehen uns als Partner der gesamten österreichischen Wirtschaft, aber haben im Business Delivery Center (BDC) trotzdem Technologie und Expertise auf internationalem Niveau.

Martin Resel: Ein weiteres Ziel ist es, unseren Kunden verstärkt Selfservice anzubieten. Wir wollen gezielt den Plattformcharakter ausbauen und über diese Plattform SaaS-Lösungen bereitstellen. Wir bauen dazu auch unser Partnernetzwerk in den Bundesländern massiv aus. Aktuell haben wir bereits 200 Partnerbetriebe, über die wir unsere Lösungen liefern können. Da ist immer jemand in der Nähe. Unsere Kunden sollen sehen, dass wir als A1 der ideale Partner für ihr Unternehmen sind – unabhängig von Größe, Branche oder Bundesland.

Redaktion: Und wie kommen Kunden nun zu den Lösungen von A1?

Martin Resel: Ganz einfach, indem uns Kunden eine E-Mail schreiben und wir uns bei ihnen persönlich melden, um dann gemeinsam die passende Lösung zu finden.
 
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