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ARU: So funktionieren die grauen Kästen am Straßenrand

Die unscheinbaren Kästen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung Österreichs mit schnellem Internet. Wie das genau geht? Wir haben hingeschaut!

Bestimmt hast du dich auch schon mal gefragt, was es mit den unscheinbaren, meist grauen Kästen auf dem Gehsteig auf sich hat, an denen du immer wieder vorbeikommst. In vielen Fällen handelt es sich dabei um sogenannte ARUs (Access Remote Units). Die unscheinbaren Kästen leisten einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Versorgung Österreichs mit schnellem Internet.

Grundsätzlich muss man wissen: ARUs sind die Schnittstelle zwischen dem A1 Glasfasernetz und den einzelnen Wohneinheiten (via Kupferkabel). Die Höhe der Bandbreite hängt dabei jedoch stark davon ab, wie weit der Anschluss vom Hauptverteiler entfernt ist. Mit der Länge der Leitung steht und fällt also die maximal mögliche Internetgeschwindigkeit. Es gilt die Faustregel: Je näher der Glasfaser-Anschluss am Wohnbereich ist und je kürzer der Weg der Verbindung über Kupfer, desto höhere Bandbreiten können erzielt werden.

Die grauen ARU-Kästen stecken voller Technik: Links befinden sich die Buchten mit der LSA Leiste (Klemmen), rechts oben der Lichtwellenleiter, rechts unten das DSLAM.

Was machen die ARUs genau?

Die Aufgabe der ARUs ist es, die Leitungslänge zu verkürzen, um hohe Geschwindigkeiten am Kupferkabel zu ermöglichen. Ein ARU reduziert also die Entfernung zwischen Hauptverteiler und Haushalt und somit die Leitungslänge.

Vorteil der ARUs

Der große Vorteil: In einem Ort, der bisher nur von einem Hauptverteiler versorgt wurde, rücken die Haushalte durch entsprechend in der Gemeinde platzierte ARUs quasi näher zum Verteiler. Die ARU selbst wird via Glasfaser an den Hauptverteiler angeschlossen. Es muss also nur für die Anbindung zwischen dem Hauptverteiler und der ARU aufgegraben und ein Glasfaserkabel verlegt werden. Die Haushalte bleiben am bestehenden Kupferkabel angeschlossen – dessen Länge durch die ARU auf ein paar hundert Meter verkürzt wurde und dadurch höhere Bandbreiten ermöglicht.

Doch die ARUs können noch mehr: Sie unterstützen aktuelle Breitband-Technologien wie Vectoring. Mit Vectoring wird das sogenannte Übersprechen, ein Störeffekt zwischen parallel verlaufenden Leitungen, ausgefiltert. Ähnlich wie bei einem Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung wird ein Signal berechnet und der Störung überlagert. Bis zu 90 % der Störungen werden so kompensiert. Ergebnis ist eine noch höhere Bandbreite bei unseren Kund:innen.

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Warum legen wir nicht gleich ein Glasfaserkabel bis in die Wohnung? Die Antwort ist: Das tun wir bereits. Denn seit einigen Jahren investiert A1 massiv in den Glasfaserausbau bis in die Wohneinheit. Der Fachbegriff dafür lautet „Fiber To The Home“. Am häufigsten kommt diese Ausbau-Methode derzeit bei Neubau-Projekten zum Einsatz. Wir sind überzeugt: Glasfaser ist die Technologie der Zukunft, deshalb wird der Netzausbau stetig vorangetrieben. Bis zu 500 Mbit/s können mittels FTTH-Anschluss erzielt werden. So wird Österreich fit für die digitale Zukunft. Unsere Infografik weiter unten verdeutlicht die Unterschiede – und Vorteile von FTTH.

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