Top Leistung: Snapdragon 8 Elite - A1 Blog
Der Nachfolger des Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 ist da: Mit dem neuen Snapdragon 8 Elite ändert sich nicht nur die Nomenklatur. Auch sämtliche Leistungsmerkmale zeigen eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorjahresgeneration. Im Überblick die wichtigsten Infos rund um den neuen, schnellen Android SoC.
Snapdragon 8 Elite | Mehr als nur ein kleines Update
Der neue Chipsatz wurde von Grund auf neu gestaltet: Einerseits wird er im 3nm Verfahren gefertigt, was grob gesagt mehr Leistung bei geringerem Energieverbauch erlaubt. Andererseits besteht er nun aus zwei Prime Cores und sechs Performance Cores, die allesamt deutlich höher getaktet sind als im Vorjahr. Qualcomm verspricht sich daraus um etwa 45 Prozent mehr Effizienz bei 45 Prozent mehr Leistung als beim Vorgänger. Daraus erwartet sich der Hersteller eine Steigerung der Akkuleistung auch unter hoher (Grafik)last um 27 Prozent.Wichtiges Kernstück ist dabei der erweiterte Cache der CPU. Um möglichst schnelle Datenverarbeitung samt optimierter Leistung und massenhaft KI-gestützte Anwendungen zu realisieren, wurde der dafür wichtige L2-Cache mit 24 MB aufgewertet. Das ist der größte L2-Cache, der jemals für mobile Systeme entwickelt wurde.
Verbesserte Grafik
Die SoC Architektur bedeutet, dass auch die GPU fixer Bestandteil des Chips ist. Die neue Adreno GPU soll bis zu 40 Prozent mehr Leistung bei 40 Prozent weniger Energieverbrauch bieten. Der Prozessor an sich unterstützt Unreal Engine 5.3 inklusive Nanite. Somit werden wir in Zukunft - sofern die Entwickler mit diesem Fortschritt mithalten - noch mehr Spiele mit realistischen Schatten,- Licht- und Kollisionseffekten sehenMehr Power für KI direkt am Smartphone | Die neue NPU
Die NPU am neuen Snapdragon 8 Elite wurde mit mehr Rechenkernen ausgestattet. Das erlaubt nicht nur mehr Leistung (Qualcomm spricht von 45 Prozent Steigerung). Es bedeutet auch, dass für viele KI-Anwendungen das Auslagern an die Cloud nicht mehr notwendig ist, da die Abläufe am Gerät direkt schnell genug laufen. Somit gibt es eine verbesserte Unterstützung multimodaler KI (Sprache und Bild) am Gerät selbst.Das bedeutet also eine schnellere Reaktionszeit und vor allem höheren Datenschutz. User können nun direkt am Gerät Texte zusammenfassen oder komplexe Tehmen vereinfacht darstellen lassen. Außerdem soll es möglich werden, dass die KI live Objekte via Kamera erfassen und verstehen kann.
Mehr NPU-Power bedeutet auch mehr Leistung für die Bildbearbeitung. Den Objekt-Radierer bei Pixel oder Samsung Smartphone kennen viele ja bereits. Mit dem neuen SoC funktioniert das nun auch bei Video - ein Beweis für die starke Leistung der neuen NPU, da Bewegtbild deutlich mehr Rechenleistung verlangt. Außerdem erkennt die neue AI-ISP pro Aufnahme bis zu 250 Objekte. Je mehr einzelne Objekte in einem Bild erkannt werden, desto einfacher wird es Optimierungen durchzuführen. Einfach gesagt: Wenn ein Baum in der Aufnahme auch tatsächlich als Baum erkannt wird, findet der Algorithmus leichter die optimale Anpassung der Farbtöne.
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