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Kids Security – Tipps für ein sicheres digitales Schuljahr

Kinder bewegen sich heutzutage im Schulalltag online – doch Cyber-Gefahren lauern überall. Erfahre, wie du Geräte sicher machst und teste dein Wissen im Quiz.

Heute gehört die digitale Welt zum Schulalltag dazu: Hausaufgaben werden online erledigt, Lernvideos unterstützen beim Üben, und über Messenger bleiben Kinder mit ihren Freund:innen in Kontakt. Damit diese neuen Möglichkeiten  nicht durch böse Überraschungen getrübt werden, ist es wichtig, auf Sicherheit zu achten. Denn Hacker und Cyber-Betrüger haben längst auch Kinder im Visier. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du die Geräte deiner Kinder optimal schützt – und in unserem Quiz kannst du gleich testen, wie gut ihr schon aufgestellt seid.

Starke Passwörter – kleine Schlüssel mit großer Wirkung

 

Ein gutes Passwort ist wie ein stabiles Schloss an der Haustür. Viele Kinder neigen dazu, einfache Wörter wie den Namen des Haustiers oder ihr Geburtsdatum zu verwenden. Genau das ist aber für Hacker leicht zu erraten. Besser sind Passwörter, die lang und bunt gemischt sind – mit Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Ein Merksatz hilft: Aus „Mein Hund frisst gern 5 Bananen!“ wird ganz einfach „MhfG5B!“. So lassen sich sichere Passwörter kinderleicht merken. Wichtig ist auch, dass jedes Konto einen eigenen „Schlüssel“ bekommt – wie verschiedene Türen im Haus, die auch nicht alle gleich abgeschlossen sind.

Schutzprogramme – die stillen Wächter im Hintergrund

 

Genauso wie ein Helm beim Radfahren schützt ein Antiviren-Programm im Internet. Es läuft im Hintergrund mit und verhindert, dass Viren oder Schadsoftware auf das Gerät eurer Kinder gelangen. Am besten installiert ihr ein Schutzprogramm auf allen Familiengeräten und zeigt den Kindern, dass dieser „digitale Schutzengel“ regelmäßig überprüft, ob alles in Ordnung ist. Wenn es Alarm schlägt, sollten Kinder wissen: „Jetzt rufe ich Mama oder Papa!“

WLAN sichern und mit öffentlichen Netzen vorsichtig sein

 

Das heimische WLAN ist wie das Eingangstor ins Internet. Ein starkes Passwort ist deshalb Pflicht – sonst können Fremde unbemerkt mitsurfen oder Daten abfangen. Schwieriger wird es bei öffentlichen WLAN-Netzen, etwa im Café, im Bus oder sogar in der Schule. Dort sind Hacker manchmal unterwegs, um Daten abzugreifen. Erklärt euren Kindern, dass öffentliche Netze nicht sicher sind und dass man dort besser keine wichtigen Passwörter eingibt. Wer viel unterwegs ist, kann zusätzlich auf ein VPN setzen – das ist sozusagen ein sicherer Tunnel, durch den die Daten geschützt hindurchreisen.

Teste jetzt euer Wissen und finde heraus, wie sicher ihr online seid:

Updates für digitale Geräte

 

Wenn ein Update auf dem Bildschirm erscheint, nervt das oft, weil man gerade etwas anderes machen möchte. Doch genau diese Aktualisierungen sind wichtig, denn sie schließen Sicherheitslücken, die Hacker sonst ausnutzen könnten. Ihr könnt euren Kindern Updates mit einer Impfung vergleichen: Man merkt vielleicht kurz etwas davon, aber danach ist das Gerät viel besser geschützt. Am einfachsten ist es, die automatische Update-Funktion zu aktivieren – dann läuft die Vorsorge ganz von allein.

Sicher einkaufen und Websites prüfen

 

Viele Familien bestellen heute Schulsachen, Bücher oder Technik online. Dabei solltet ihr euren Kindern beibringen, wie man eine sichere Website erkennt. Ein gutes Zeichen ist, wenn die Internetadresse mit „https://“ beginnt und im Browser ein kleines Schloss-Symbol zu sehen ist. Vorsicht dagegen bei Seiten, die extrem billig wirken, übermäßig viel Werbung beinhalten oder mit unrealistischen Rabatten locken. Bezahlt wird am besten mit sicheren Zahlungsarten, niemals per Vorkasse an unbekannte Shops. So wird aus der Online-Bestellung kein teures Lehrgeld.

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Regeln & Kommunikation: Gespräch suchen leicht gemacht

Persönliche Daten schützen – weniger ist mehr

 

Kinder lieben es, Dinge zu teilen – Fotos, Erlebnisse, kleine Geschichten. Doch im Internet gilt: Weniger ist oft sicherer. Adresse, Handynummer oder die eigene Schule gehören nicht in Chats, Apps oder soziale Medien. Auch Fotos sollten überlegt geteilt werden, vor allem wenn sie Rückschlüsse auf den Wohnort oder den Alltag zulassen. Eltern können hier einfache Regeln aufstellen: „Was darf ich teilen – und was bleibt privat?“ Indem ihr die Entscheidungen gemeinsam trefft, lernen Kinder Verantwortung im Netz zu übernehmen.

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E-Mails und SMS von unbekannten Absendern

 

Nicht jede Nachricht im Posteingang ist harmlos. Phishing-Mails oder SMS wirken oft täuschend echt und können Kinder schnell in die Falle locken. Bringt euren Kindern bei: Anhänge und Links werden nur geöffnet, wenn man den Absender wirklich kennt. Und wenn eine Mail oder SMS seltsam wirkt – lieber sofort Mama oder Papa fragen. Eine Faustregel hilft: Im Zweifel niemals klicken, sondern gemeinsam prüfen.

Fazit: Gemeinsam stark ins digitale Schuljahr

 

Cyber-Sicherheit klingt manchmal kompliziert, ist aber mit den richtigen Gewohnheiten gar nicht schwer. Eltern können ihre Kinder begleiten, indem sie einfache Regeln erklären und immer ein offenes Ohr für Fragen haben. So lernen Kinder, im Internet genauso vorsichtig zu sein wie im Straßenverkehr – aufmerksam, aber ohne Angst.

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