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Von Windows 10 zu modernen Alternativen: Das sind Ihre Möglichkeiten

Ab 14.10.2025 endet der Support für Windows 10. Noch läuft etwa die Hälfte aller Windows-Geräte weltweit mit diesem System.

Was bedeutet das genau für Ihr Unternehmen?

Mit dem sogenannten End of Support (EoS) stellt Microsoft reguläre Leistungen für Windows 10 ein. Die wichtigsten Auswirkungen im Überblick:
  • Keine Sicherheitsupdates mehr: Neue Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen - das macht Computer anfälliger für Viren und Hackerangriffe.
  • Kein technischer Support: Microsoft stellt die Hilfe bei Problemen, Fehleranalysen und Störungen vollständig ein.
  • System läuft weiter – aber unsicher: Zwar funktioniert Windows 10 auch nach dem Stichtag noch, doch mit jedem Tag steigen Risiken und Einschränkungen im täglichen Einsatz.

Warum ist dieses Support-Ende so besonders?

Frühere Windows-Versionen konnte man oft durch geschickte Planung länger nutzen oder das Upgrade einfach hinausschieben. Beim Ende von Windows 10 sieht das anders aus – aus zwei zentralen Gründen:
1. Windows 11 ist Pflicht:
Wer weiter sicher bleiben will, muss auf Windows 11 umsteigen oder Alternativen wie virtuelle Desktops und Cloudlösungen in Betracht ziehen.
2. Windows 11 benötigt moderne Hardware: Microsoft hat die Systemanforderungen mit Windows 11 deutlich verschärft. Die wichtigsten Voraussetzungen:
  • TPM 2.0 (Trusted Platform Module): Ein Sicherheitschip, der auf vielen, älteren Geräten fehlt oder deaktiviert ist.
  • Kompatibler Prozessor: Viele CPUs, insbesondere aus der Zeit vor 2018, werden nicht mehr unterstützt.
  • Weitere Anforderungen: Secure Boot, mehr RAM, größere Festplatten u.a.

Virtual Desktop: Eine smarte Zwischenlösung

Virtuelle Desktops wie der A1 Virtual Desktop sind eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative zur sofortigen Migration. Während Windows 11 langfristig empfohlen wird, sind viele Unternehmen aktuell noch nicht bereit für einen vollständigen Umstieg. Mit Virtualisierung lässt sich Windows 10 auch nach Support-Ende für bis zu drei Jahre sicher nutzen, da zentrale Infrastrukturen die nötigen Sicherheitsupdates (ESU) bereitstellen. Dies verschafft Unternehmen Zeit für die Windows-11-Umstellung, ohne auf Sicherheit oder neue Hardwareinvestitionen angewiesen zu sein.
Zudem punkten virtuelle Desktops mit Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit – neue Arbeitsplätze sind schnell eingerichtet, sicheres Arbeiten von überall ist möglich, und die IT behält den Überblick. Sie eignen sich sowohl als smarte Zwischenlösung als auch als langfristige Option für moderne Arbeitsplatzkonzepte.


Extended Security Updates (ESU): Drei Jahre zusätzliche Sicherheit

Unternehmen, die Windows 10 weiter einsetzen möchten, können über Microsofts ESU-Programm zusätzliche Sicherheitsupdates für bis zu drei Jahre erwerben – oder im Fall von Windows-365 sogar kostenfrei erhalten. 


Bring Your Own Device (BYOD) und hybride Modelle

Ein weiteres Zukunftsmodell stellt BYOD dar – also die Nutzung privater oder gemischter Endgeräte durch Mitarbeitende, kombiniert mit einem zentral verwalteten virtuellen Arbeitsplatz (z. B. mit Azure Virtual Desktop oder Citrix Virtual Apps and Desktops). Dabei wird die Infrastruktur einmalig migriert, was langfristig Wartungsaufwand spart. Der Aufwand für die Einrichtung ist zwar höher, dafür profitieren Unternehmen von mehr Flexibilität und geringeren Gerätekosten.

Das können Sie tun:
  • Bestandsaufnahme machen: Welche Geräte sind kompatibel mit Windows 11?
  • Hardwareplanung starten: Neue Geräte rechtzeitig beschaffen, Budgets vorbereiten.
  • Migrationsstrategie entwickeln: Einschließlich Mitarbeiterschulung und Sicherheitsbewertung.
  • Alternativen prüfen: Cloud, Virtualisierung, BYOD – was passt zur eigenen IT-Strategie?
  • ESU nur als Notlösung betrachten: Teuer, eingeschränkt und keine langfristige Perspektive.

Fazit: Jetzt aktiv werden – für eine sichere Zukunft

Für Unternehmen ist das Support-Ende von Windows 10 kein Grund zur Panik, wohl aber ein klarer Handlungsauftrag. Wer frühzeitig entscheidet, kann zwischen verschiedenen Strategien wählen: von der vollständigen Migration auf Windows 11 über den Einsatz von Virtual Desktop-Lösungen bis hin zur gezielten Verlängerung des Supports über ESU. Wichtig ist, die Vor- und Nachteile der Optionen sorgfältig gegeneinander abzuwägen – technisch, finanziell und organisatorisch.
Wir unterstützen Sie mit maßgeschneiderten Konzepten für Ihre IT-Zukunft. Ob Windows-11-Migration, virtuelle Desktop Arbeitsplätze oder hybride BYOD-Modelle – wir helfen Ihnen, Risiken zu minimieren, Kosten zu optimieren und Ihr Unternehmen sicher durch den Technologieumbruch zu führen. 
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