Bitte nicht: Das sind die schlimmsten Geschenke

Das hab ich mir nicht gewünscht: Roter Weihnachtspulli

Die Feiertage verheißen nicht nur Gutes: Unpassende – um nicht zu sagen unmögliche – Geschenke können den Haussegen schief hängen lassen. Eine nicht ganz ernst gemeinte Liste.

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Ein gutes Präsent zu Weihnachten oder zu anderen Festlichkeiten auszuwählen braucht ein paar zwischenmenschliche Grundkompetenzen wie Empathie und Kreativität. Stattdessen tritt aber hin und wieder ein „Oh, dann hab‘ ich auch was davon“, ein „Wegschmeißen ist zu schade“ oder ein traditionelles „Socken gehen immer“ zutage. Wir gehen mit unseren imaginären Geschenke-Missetäter:innen in einen grantigen Dialog und sprechen sie mit dem Sammelbegriff „Troll“ an. Bitte füge gedanklich den jeweiligen Vornamen deines persönlichen Trolls ein.

Ein Geschichte-Wälzer! Oder: Die Literatur-Lüge

Bücher können eine wunderbare Geschenkidee sein: Sie geben eine gute Ausrede her, an Winternachmittagen auf der Couch zu liegen. Gleichzeitig erweitern Sie unseren Horizont und führen uns für eine Weile an fantasievolle Plätze. Aber Sachbücher? Mit über 100 Seiten? Voller Fakten? Lieber nicht. Schlagfertige Antwort an den Troll: „Danke, lieber Troll! Damit kann ich wenigstens den Monitor im Home-Office aufpackeln.“

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Zu klein, zu bunt, zu Plastik: Das Mode-Malheur

Nur weil jemand ein Kleidungsstück in XS im Kasten hängen hat, heißt das nicht, dass das noch passt. Nur weil ein Shirt eine grelle Farbe hat, heißt das nicht, dass man das noch trägt. Nur weil der Troll im Schaufenster was Fesches sieht, heißt das nicht, dass es wirklich fesch ist. Bei Materialien kann der Troll auch viel falsch machen. Also besser: Tu es nicht.

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Zu klein, zu weit, zu zweit: Rätselhafte Restaurant-Gutscheine

„Danke, lieber Troll, für den Restaurant-Gutschein. Da werde ich eine Freude haben, wenn ich eine Stunde lang anreise und mir um den Betrag eine halbe Hauptspeise und ein Leitungswasser kaufen kann. Alleine.“ Sei kein Troll.

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„Ein Spitzen-Smartphone! … Als es vor fünf Jahren auf den Markt kam“

Das ist selbst unter Trollen ein Anfängerfehler: Denn bei Smartphones gibt es so einige Parameter, die passen sollten: Betriebssystem, Kamera, Akku, Robustheit… Am besten mal die Top Smartphones studieren, die Fragen in unserem Geschenke-Ratgeber durchklicken und einmal zu oft als zu wenig nachfragen, bevor du dich als Ober-Troll darstellst.

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„DVDs? Soll ich die in den Toaster legen?“

Ach, du meine Güte. Auch bei diesem Troll müssen wir Aufklärungsarbeit leisten: So sehr wir das Ausborgen, Tauschen und Geschenktbekommen von DVDs geliebt haben, so sehr ist das Medium überholt. Und wer hat heutzutage eigentlich noch einen DVD-Player? Streaming-Anbieter machen die sperrigen Geräte und die dazugehörigen Discs längst überflüssig. Wie wär’s also stattdessen mit einem CANAL+ Abo? Hier kann man europäische Filme, Serien und Dokus quasi per Flatrate streamen – und das sogar abseits der Mainstream-Produktionen, die ohnehin auf Amazon Prime, Netflix und Co. rauf und runter laufen.

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Das erste Küchengerät ist noch kein Trennungsgrund

Apropos Toaster: Unverständlicherweise hat dein Troll noch nie davon gehört, dass eine Küchenmaschine zu schenken gleichbedeutend ist mit „Ich will, dass du mir Kuchen bäckst“ und ein Entsafter bei „Du isst zu viel Fast Food“ rangiert. Aber bitte: Schick ihn einfach zum Umtauschen und mach erst beim zweiten Fehlversuch Schluss mit ihm.

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„Schaust eh so schlecht aus!“: Kaputte Komplimente

Schlecht auszusehen bedeutet in gewissen Generationen und Kulturkreisen: Nicht übergewichtig sein. Wenn dir dein Troll also zwei Kilo Weihnachtsbäckerei schenkt, mit denen du dich binnen zwei Wochen mästen sollst: Antworte ihm freundlich und mit höflich formulierten Ich-Botschaften, dass er deinen Körper gefälligst nicht zu kommentieren hat und du dich nicht so ungesund anfuttern willst wie er, Oida!

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Mal ehrlich: Wir in der A1 Redaktion freuen uns mehr über ein kleines Geschenk von Herzen als eine Anhäufung von riesigen Last-Minute-Verlegenheits-Packerl. Und sollte es dennoch schiefgehen: Sag deinem Troll sanft die Wahrheit, geht das unliebsame Geschenk gemeinsam umtauschen und lacht einfach darüber.

(Oder du verkaufst es heimlich. Oder du schenkst es beim nächsten Trash-Wichteln böswillig weiter und wirst selbst zum Troll.)

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