iPhone 14 im Test: Bewährtes wird besser

iPhone 14 mit Lockscreen auf Holzunterlage

Der König ist tot, es lebe der König. So ähnlich kann man auch den Schritt vom iPhone 13 zum iPhone 14 beschreiben. Auf den ersten Blick sind kaum Unterschiede zu erkennen. Und die Neuerungen die man bekommt stecken im Detail. Im Test alles zum neuen iPhone 14 und iPhone 14 Plus.

Ab sofort vorbestellen: Die neuen iPhone 15 und iPhone 15 Pro Modelle!

iPhone 14 Test | Das wichtigste in Kürze

Das iPhone 14 ist ganz klar mehr ein Refresh des iPhone 13 als ein richtiges Update – iPhone 13s wäre wohl eine bessere Bezeichnung gewesen. Neuerungen gibt es vor allem bei der Kamera. Und hier sowohl bei der Haupt-, als auch bei der Selfiekamera. Das iPhone 14 lässt sich außerdem leichter reparieren: Ein längst fälliger Schritt in Zeiten von Nachhaltigkeit und Klimawandel.

Disclaimer: Der Test wurde mit einem iPhone 14 in Mitternacht 128 GB gemacht. Alle Aussagen zum iPhone 14 treffen auch auf das iPhone 14 Plus zu. In Punkto Design und Haptik gibt es keine nennenswerten Änderungen im Vergleich zum Vorjahr – wer also mehr dazu wissen möchte, schaut sich am besten hier um: iPhone 13 Pro Test | A1 Blog. Dort gibt es auch alles zur Performance, beim iPhone 14 ist ja derselbe SoC wie im iPhone 13 verbaut. Alle Details zur neuen Unfallerkennung gibt es hier. Und wer mehr zur Software, also iOS 16 wissen möchte, findet hier alle Infos: iOS 16 Top Features | A1 Blog. Zum Test vom iPhone 14 Pro geht es hier: iPhone 14 Pro Max Test | A1 Blog.

iPhone 14 Test | Der (Umwelt)gedanke zählt

Apple liebt es, auf angesagte Trends aufzuspringen. In der Vergangenheit waren Änderungen in Sachen Nachhaltigkeit allerdings eher fadenscheinig: So wurde mit der Einführung des iPhone 12 das Netzteil weggelassen. Mag schon sein, dass viele Kunden noch eines bei sich zu Hause haben. All jene, bei denen das nicht der Fall ist, müssen sich aber nun um teures Geld eines separat dazu kaufen.

iPhone 14 Rückseite

Beim iPhone 14 wurde nun ein echter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschonung getan: Es lässt sich deutlich einfacher reparieren als alle seine Vorgänger. Das betrifft vor allem Bruchschäden: Die Front- und Rückverglasung lässt sich nun mit deutlich weniger Aufwand als je zuvor reparieren. Analog dazu sind die Kosten für eine Reparatur entsprechend gefallen. Gute Nachtrichten also für alle, die mit ihrem elektronischen Begleiter nicht so gut umgehen.

iPhone 14 Test | Nichts neues beim Display

Beim Display gibt es nichts Neues: Apple bleibt sich selbst treu und verbaut im iPhone 14 und iPhone 14 Plus exakt dasselbe Display wie beim Vorgänger. Das ist insofern ernüchternd, als man in dieser Preisklasse bei Android randlose 120 Hz Panels samt Always On Funktionalität bekommt.

iPhone 14 mit eingeschaltetem Display

Auf all das, also butterweiche Übergänge und flüssige Animationen müssen iPhone 14 Käufer verzichten. Klar: Das Display an sich ist exzellent – Schrift wirkt wie gedruckt, alle Inhalte sind kontrastreich und scharf. Es fehlt aber dennoch das gewisse Etwas auf das iPhone 14 Pro. Wer bisher nur Smartphones ohne 120 Hz benutzt hat, wird damit zu 100 Prozent zufrieden sein. Alle anderen werden die höhere Bildwiederholrate aber schmerzlich vermissen.

iPhone 14 Test | Kamera

iPhone 14 am Tisch mit Landschaft im Sucher

Die eigentliche Neuerung beim iPhone 14 liegt bei der Kamera. Allerdings muss man hier ins Detail gehen, um zu erkennen worum es sich genau handelt: Der Sensor der Hauptkamera ist nun größer. Bei 12 Megapixel bedeutet das mehr Lichtausbeute pro Pixel und somit klarere Aufnahmen und kürzere Belichtungszeiten. Die Ultraweitwinkelkamera wurde nicht verändert, sie ist also genauso gut wie die vom iPhone 13. Neues gibt es auch bei der Selfie Kamera – die bringt 12 Megapixel samt Autofokus. Eine längst überfällige Ausstattung.

Ganz generell wird man mit der Ausbeute am iPhone 14 zufrieden sein. In so gut wie jeder Situation gelingen einwandfreie Aufnahmen – und der Unterschied zum iPhone 14 Pro ist im Allgemeinen nicht besonders groß. Einzig die Telelinse wir ab und an schmerzlich vermisst. Ich persönlich bevorzuge die gegenüber einem Ultraweitwinkel, insofern geht sie mir also ab.

iPhone 14 Test | Fazit

Eines ist klar: Das iPhone 14 haut niemanden vom Hocker. Vor allem jene nicht, die sich im letzten Jahr für das iPhone 13 entschieden haben. Die sollten mit einem Upgrade ihres Smartphones definitiv noch 1-3 Jahre warten. Somit richtet sich das iPhone 14 eher an aktuelle iPhone XS oder darunter BesitzerInnen. Für die wird sich das Telefon durch die Bank toll anfühlen: Angefangen am gediegenen Design über das gute Display und die kompetitive Kamera.

Wer von der Android-Oberklasse kommt, wird allerdings so einiges schmerzlich vermissen: 120 Hz Display, schnelles Laden, USB-C Anschluss oder Always On gibt es am iPhone 14 nämlich nach wie vor nicht. Und das ist eher unverständlich: Von einem Premium Smartphone mit einem derart hohen Preis könnte das durchaus drin sein.

Das iPhone 14 ist alles andere als ein schlechtes Smartphone. Meiner Meinung nach wurde aber an den falschen Stellen gespart, etwas mehr Premium-Features hätten ihm bestimmt gut getan.

Das könnte dich auch interessieren:

Gib deine Meinung ab:

  • Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert *

Loading Facebook Comments ...