So einfach sparst du Energie, Gas und Geld

Frau mit Smartphone
Bei Smartphone und Tarif schlägst du am besten bei Aktionen zu

Du möchtest weniger Geld ausgeben? Oder der Umwelt zuliebe weniger Ressourcen verbrauchen? Das ist gar nicht kompliziert. Mach mit!

Ressourcen nicht zu verprassen, sondern nur so viel zu verwenden, wie wir brauchen, hat viele Vorteile: Denn von Elektrizität über Gas bis hin zu Smartphones und Lebensmitteln müssen Ressourcen zuerst produziert, dann zugestellt, letztendlich teils wieder entsorgt – aber in jedem Fall bezahlt werden. Wär doch schade, wenn diese Schritte umsonst waren, oder? Wir haben für jeden Aspekt des Lebens Tipps für dich:

Kurzfristig Strom sparen | Langfristig Strom sparen | Elektronik | Heizung & Kühlung | Inspiration

Kurzfristig Strom sparen

Wichtig, weil es die Geldbörse und fossile Ressourcen schont.

Glühbirnen
Die Beleuchtung ist ein wichtiger Faktor in unserem Stromverbrauch

So geht’s:

Alles ausstecken oder gleich die Steckdosenleiste per Kippschalter abdrehen – das gilt für fast alle elektronischen Geräte, die du gerade nicht verwendest. Denn der Standby-Modus braucht weiterhin Energie.

Benutze dein Smartphone akkusparend und lass es nicht bis 100 % Akkustand aufladen.

Das Internet-Modem kannst du über Nacht ruhig eingesteckt lassen. Es verbraucht wenig Strom, ist notwendig für das Festnetz und außerdem verbraucht dein Handy im WLAN weniger Akku als mit mobilen Daten. Firmware-Updates des Modems laufen ebenfalls über Nacht.

Die TV-Box kannst du vor dem Schlafengehen ausschalten.

Machst du Pause im Homeoffice, lohnt es sich, den Laptop zuzuklappen. So deaktiviert sich auch der zweite Bildschirm und du sparst bei beiden Strom ein. Abends kannst du die Helligkeit zurückdrehen – ein beträchtlicher Faktor beim Verbrauch.

Schalte Lampen aus, wenn du gerade nicht im Raum bist. Versuch auch mal, deinen Abend bei wenig gedimmtem Licht zu verbringen – fällt dir das Zubettgehen und das Einschlafen leichter?

Stichwort Kochen: Wie das Rechtsfahrgebot auf der Autobahn gilt hier das Gebot der kleinstsinnvollen Töpfe auf der kleinstsinnvollen Herdplatte auf der kleinstsinnvollen Hitzestufe. Verwende immer einen Deckel beim Erhitzen – das spart über 60 % der Energie. Nutze die Restwärme – je nach Beschaffenheit des Herdes bleibt die Hitze auch nach Abschalten der Herdplatte einige Minuten bestehen. Wasser für Nudeln ist im Wasserkocher meist sparender erhitzt. Verwende nicht mehr Wasser als du brauchst.

Kennst du die Backrezepte, die mit „Backofen vorheizen“ beginnen? Das stammt aus der Zeit, als Backöfen noch 20 Minuten statt der heutigen gefühlten fünf Minuten zum Aufheizen brauchten. Auch hier kannst du ein paar Minuten vor Ende der Backzeit ausschalten und die Restwärme nutzen.

Kühlschränke arbeiten bei 7 °C bis 8 °C ökologisch und hygienisch. Taue den Tiefkühler rund zweimal jährlich ab – oder, sobald sich 1-2 cm Eisschicht gebildet haben. Im Winter kannst du das Tiefkühlgut nach draußen stellen und abdecken, im Sommer stelle es in die leere Badewanne und isoliere es mit einer dicken Bettdecke. Für beide Geräte gilt: Lass sie nicht offen stehen! Auch nicht, während du dir ein Glas Saft einschenkst. Ein voller Kühlschrank kann die Kälte besser speichern als ein leerer. Möchtest du ein Gericht aus dem Tiefkühler essen, kannst du es am Vorabend schon in den Kühlschrank stellen.

Die Waschmaschine solltest du nur dann einschalten, wenn sie voll ist. Nutze das Eco-Programm, verzichte auf Vorwäsche und wasche deine verschwitzte Kleidung nur bei 30 °C. Achtung bei der Dosierung von Waschmittel: Das ist leider eine größere Rechenaufgabe mit der Empfehlung (in Gramm), dem Messbecher (in Milliliter), dem Härtegrad des Wassers, dem Fassungsvermögen der Maschine (in der Regel 7-8 kg) und dem Verschmutzungsgrad.

Von Wäschetrockner und Fön lass am besten ganz die Finger – Lufttrocknen ist bekanntlich gratis.

Gut zu wissen: Bei der Stromerzeugung ist Österreich schon gut dabei: Betrachtet man die Energieproduktion in Österreich im Jahr 2020, so wurden hierzulande rund 80 % des Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen (Quelle: BMK: Energie in Österreich). Durch den Import und den Export ist der Strom, den wir effektiv verbrauchen, weniger nachhaltig.

Langfristig Strom sparen

Wichtig, weil du bei Neuanschaffungen achtsam sein solltest bzw. eine Investition oft günstiger kommt als Altlasten.

Kochtopf mit Deckel
Energiesparend kochen? Kein Topf ohne Deckel!

So geht’s:

Herd, Kühlschrank inkl. Tiefkühler, Geschirrspüler und Waschmaschine gehören zu den stromintensivsten Geräten in deinem Haushalt. Bist du ein echter Sparfuchs, berechnest du den jährlichen Energieverbrauch deines aktuellen Geräts (schau mal in die Bedienungsanleitung) – und vergleichst ihn mit heutigen Geräten. Trotz der Kosten durch die Neuanschaffung steigst du vielleicht schon nach wenigen Jahren positiv aus.

Kleinere Fernseher und Monitore brauchen naturgemäß weniger Strom. Ähnlich wie bei Laptops lässt sich oft die Helligkeit steuern, was den Verbrauch deutlich reduziert.

Achte unbedingt auf eine grüne Energieeffizienzklasse. Das EU-Label reicht vom sparsamen dunkelgrünen A+++ bis zum sehr ineffizienten roten D. Die Klassen wurden im März 2021 überarbeitet, sei aufmerksam beim Vergleichen. Die Angabe, in welche Klasse das Gerät fällt, bezieht sich jeweils auf das Eco-Programm.

Gut zu wissen: Fünf Stunden für eine Ladung Geschirr, drei Stunden für eine Ladung Wäsche? Eco-Programme dauern teils viel länger, sind aber dennoch sparsamer. Das Wasser wird energieschonender erhitzt und durch eine lange Einweichzeit löst sich der Schmutz leichter. Es ist wie beim Autofahren: Wenn du eine Strecke im Höchsttempo statt gemütlich zurücklegst, brauchst du einfach mehr Sprit.

Smartphone und Elektronik nachhaltig günstiger einkaufen

Wichtig, weil das größere Budgetposten sind und einen beträchtlichen CO2-Fußabdruck verursachen können.

So geht’s:

A1 bietet immer wieder attraktive Kombis aus Tarifen und Smartphones an. Damit du das neueste Angebot nicht verpasst, schau regelmäßig auf A1.net, den A1Blog, deine Mein A1 App, Facebook oder Instagram.

Bist du schon länger Kunde oder Kundin bei A1? Dann behalte das Next-Handy des Monats im Auge. Jedes Monat ist ein anderes Smartphone besonders günstig zu haben.

Smartphones und Tarife gehen natürlich Hand in Hand. Wenn du bereits ein Handy hast, flexibel bleiben und dich nicht binden willst, bist du mit SIMply S und SIMply L gut beraten.

SIMply: Dein Tarif ohne Handy und ohne Bindung

Müssen Smartphones immer neu sein? Oder reicht wie neu? Refurbished Smartphones (engl. refurbish = aufpolieren) wurden nur sehr kurz genutzt und gelangen wieder in den Verkauf – voll funktionsfähig und mit voller Garantie. Sie sind rund 20 % günstiger als Neuware.

Was für Smartphones gilt, gilt auch für Elektronik: Vielleicht hat jemand im Bekanntenkreis einen PC-Monitor, einen Fernseher oder eine Bohrmaschine abzugeben? Du kennst es von dir selbst, wenn du Haushalte zusammenlegst oder auf ein neueres Modell umsteigst: Alte Geräte funkeln vielleicht nicht mehr, aber tun ihren Dienst noch. Wirst du im Freundeskreis nicht fündig, sind Flohmarkt-Apps deine nächste Anlaufstelle.

Gut zu wissen: Gold, Silizium, Aluminium, Lithium, Coltan und seltene Erden stecken in elektronischen Geräten. Diese werden unter heiklen Bedingungen gewonnen. Wer Geräte möglichst lange nützt oder aus zweiter Hand kauft, hilft, diese wertvollen Rohstoffe länger im Kreislauf zu halten. Ist das Lebensende erreicht, bring dein altes Smartphone rasch in den A1 Shop, wo es fachgerecht recycelt wird.

Heizung und Kühlung

Wichtig, weil ein paar Kniffe einerseits viel Geld und andererseits viel Gas bzw. Strom einsparen.

Thermometer
Heizen und Kühlen verbraucht viel Energie

So geht’s:

Es beginnt beim richtigen Einstellen der gewünschten Temperatur. Im Sommer auf 16 °C drehen und im Winter auf 26 °C? Klingt komisch und ist auch so. Thermostate messen den Ist-Zustand und steuern dann die Heizung bzw. Kühlung so, dass sie den gewünschten Ziel-Zustand erreichen. Übersteuern ist hier kontraproduktiv: Beim Autofahren reißt du bei einer leichten Linkskurve schließlich auch nicht das Lenkrad herum. Übrigens verändert sich die Temperatur nicht schneller, wenn du stärker herumdrehst.

Kein Thermostat vorhanden? Dann hast du vermutlich einen Regler für die Temperatur und einen zweiten Regler für die Lüftungsstärke. Auch hier gilt es ein gesundes Maß zu finden. Wenn du in einem heißen Auto das Gebläse eiskalt und auf volle Stärke stellst, ist das sehr energieintensiv und belohnt dich mit einer Verkühlung. Noch eine einfache Regelung: Klimaanlage ein, Fenster zu.

Klug lüften: Stoßlüften ist effektiver als Kippen. Im Sommer solltest du morgens und abends bzw. nachts so viel Luft wie möglich durchziehen lassen, aber untertags die Fenster geschlossen halten. Der Schein kann trügen: Einen Windstoß empfinden wir manchmal auch dann kühlend, wenn die hereinziehende Luft wärmer ist. Außenjalousien oder zumindest lichtundurchlässige Vorhänge verhindern, dass sich der Raum erhitzt. Elektronische Geräte erwärmen den Raum durch ihre Abwärme zusätzlich – prüfe, ob du sie momentan brauchst. Hilfreich gegen Hitze ist das Aufhängen einer Ladung Wäsche (aber nur volle Maschinen und schonend waschen), ein feuchtes Handtuch im Nacken oder ein kaltes Fußbad.

Im Winter solltest du während des Stoßlüftens die Heizung abdrehen. Lüfte auch kurz, bevor du die Heizung aktivierst – so erwärmt sich die Luft besser. Hast du Heizkörper, solltest du diese regelmäßig entlüften. Achte darauf, dass keine Möbel oder Vorhänge die Heizung verdecken. Ob sich eine Absenkung der Temperatur über Nacht lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Als Annäherung: In schlecht isolierten Altbauten tendenziell schon, bei guter Sanierung hingegen verbraucht das Wiederaufheizen tendenziell mehr Energie. Bei längeren Abwesenheiten drehe die Temperatur auf jeden Fall zurück.

Gut zu wissen: Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart bis zu 6 % an Heizkosten. Wie viel Grad kannst du mit dicken Socken und einer Tagesdecke wettmachen? Brauchst du es beim Verrichten der Hausarbeit gleich warm wie bei der Arbeit im Homeoffice?

Klugen Accounts folgen

Wichtig, weil sich der Stand der Technik und somit die Empfehlungen immer weiterentwickeln und wir neue Informationen am liebsten häppchenweise aufnehmen.

Pflanze wächst aus Glas mit Münzen
Wer Ressourcen spart, schont den Kontostand und die Umwelt

So geht’s: Möchtest du noch mehr Umwelt-Fakten und Tipps für ein nachhaltigeres Leben, dann folge den Instagram-Accounts von SWR oekochecker, klima.taz, die_umweltberatung, klimareporter:in, inspektoringruen oder toogoodtogo.at. Noch mehr Lesestoff gibt’s auf utopia.de und im Falter.natur Newsletter.

So viel gäbe es noch über Ressourcenschonung zu sagen – wir haben noch gar nicht von Lebensmitteln (regional und bewusst einkaufen, richtig lagern!) oder Kleidung (weniger kaufen, mehr weiterschenken und reparieren!) oder Wasser (Temperatur und Wasserdruck drosseln!) gesprochen.

Bei den Kosten für Strom, Heizung oder Elektronik zu sparen ist eine Frage von Wissen, Geschick und Gewohnheit. Mit ein paar Änderungen kannst du Geld sparen, ohne dich einschränken zu müssen. Tausch dich in der der Familie oder im Freundeskreis aus, was ihr schon alles unternehmt. Gemeinsame Ziele sind leichter zu erreichen!

Wie neu und günstiger: A1 Refurbished Smartphones

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  1. Waltraud Schneidhofer

    Ich habe seit Jahren über die Wüstenrot Ag einen Firmentarif für die Handynummer 0664 xxxx.
    Zur Zeit verwende ich ein Samsung Galaxy s5.
    Wie kann ich kostengünstig auf ein neues Handy wechseln?

    Außerdem hab ich Internet A1, das jedoch in letzter Zeit sehr schleppend funktioniert….Warum das und was
    kann dagegen gemacht werden?

    Ich freue mich auf Ihre Angebote.
    Freundliche Grüße
    Waltraud Schneidhofer

    • A1 Blog Redaktion

      Liebe Waltraud, vielen Dank für deine Nachricht 🙂 Wir sehen uns deine Anliegen gerne im Detail mit dir an, bitte melde dich dazu über einen unserer Servicekanäle -> https://www.a1.net/business/business-service/kontakt/telefon-email-shop/s/business-kontakt Noch ein wichtiger Hinweis zu deinen Daten: Bitte poste niemals persönliche Daten wie Rufnummer, Adresse etc. öffentlich. Aus Datenschutzgründen habe ich deine Rufnummer nun verborgen. Liebe Grüße, Petra

  2. Rudolf Scheutz

    Zusaetzlich: weniger telefonieren, weniger posten, mailen, Bilder, Filme. Die E-netze quellen ueber von ueberfluessigem, Unsinn.

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