Android 12: Erste Infos und Update Fahrplan

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Der Release von Android 12 lässt noch etwas auf sich warten, doch bereits sind erste Features der neuen Software-Version bekannt. Wie es mit Android 12 aktuell aussieht und in Zukunft weitergeht, fassen wir hier zusammen.

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Android 12 | Wann kommt’s?

Neue Android-Versionen stellt Google für gewöhnlich auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz Google I/O vor. Diese findet im Mai statt und läutet die Beta-Phase der neuen Version ein, an der auch registrierte Nutzer teilnehmen können. Obwohl es bis zu einer offiziellen Ankündigung noch ein paar Monate hin ist, sind viele Informationen von Android 12 bereits bekannt. Der Grund: Die erste von insgesamt drei Developer Previews steht auf der Developers-Webseite von Google bereits jetzt zur Verfügung.

Google Timeline
Quelle: developer.android.com

Neben den drei Preview-Phasen für Developer plant Google für Android 12 zudem vier Beta-Phasen, die von monatlichen Updates begleitet werden sollen. Aus dem offiziellen Fahrplan ist ein Releasedatum für Android 12 aber noch nicht zu entnehmen. In der Vergangenheit hat Google die finale Version meist ab September ausrollt.

Android 12 | Was ist neu?

Oberfläche & Datenschutz

Die Informationen zu den möglichen Neuheiten von Android sind aktuell noch nicht gänzlich offiziell bestätigt. Inhalte, die im Zuge der Developer Previews veröffentlicht werden, müssen nicht zwangsläufig im finalen Release enthalten sein. Auf der Webseite der XDA Developers wurden allerdings Screenshots veröffentlicht, die einen Eindruck vermitteln, wie die neue Oberfläche unter Android 12 aussehen könnte. Außerdem: Der Trend zu verbessertem Datenschutz soll auch unter Android 12 anhalten. Ein kleines Icon am oberen Bildschirmrand informiert, ob Kamera, Mikrofon oder GPS gerade aktiv sind. So soll man auf einen Blick erkennen, welche Apps Zugriff auf heikle Daten haben. Die Benachrichtigungsleiste könnte sich künftig in aufgelockertem Look präsentieren und auch die Widgets könnten ein Makeover bekommen.

Ruhemodus

Laut „XDA Developers“ könnte Google mit Android 12 einen Ruhemodus einführen, der Ressourcen des Smartphones schonen und optimieren soll. Einerseits könnten Apps weiter eingeschränkt werden, wenn sie länger nicht aktiv verwendet wurden und andererseits könnte der Speicherplatz optimiert werden, indem das Smartphone Cache-Dateien automatisch löscht. Besonders bei Streaming-Apps und Spielen können sich mit der Zeit durchaus große Datenmengen ansammeln, die Speicherplatz blockieren.

Nearby Share

Eine weitere Neuerung von Android 12 soll eine „Nearby Share“-Funktion sein, mit deren Hilfe Nutzer Daten wie WLAN-Passwörter einfach mit anderen in der Umgebung teilen können, sofern beide die Funktion aktiviert haben. Aktuelle Versionen von Android lösen dies noch über einen Zwischenschritt wie einen QR-Code. Dies soll in Zukunft nicht mehr nötig sein.

Android 12 | Wer bekommt’s zuerst?

Den Anfang der Liste an Smartphones, die ein Update auf Android 12 bekommen werden, machen vermutlich die eigenen Pixel-Geräte sowie OnePlus-Smartphones. Ein heißer Tipp sind auch Android One Smartphones wie das Nokia 8.3: Alle Hersteller, die an diesem Programm teilnehmen bekommen neue Android Versionen sehr zeitnahe. Darüber hinaus zählt erfahrungsgemäß Xiaomi zu den Herstellern, die schnell auf Updates reagieren und Adaptionen für ihre Geräte anbieten. Generell gilt: Besitzt man ein Smartphone, das jünger als zwei Jahre ist, so ist die Wahrscheinlichkeit zumindest früher oder später in den Genuss von Android 12 zu kommen recht hoch. Das liegt daran, dass die meisten Hersteller zwei Jahre Update-Support versprechen – bei Samsung sind es sogar drei Jahre. Samsung zählt, ähnlich wie LG oder Sony allerdings zu den Namen, die sich meist etwas länger Zeit für Updates lassen. Das liegt unter anderem auch daran, dass zunächst umfangreiche Anpassungen an die eigene Oberfläche vorgenommen werden müssen.

Mit ihren Einsteigermodellen verfahren die Hersteller hingegen häufig anders, sodass hier künftig verfügbare Android-Updates nicht so gut absehbar sind. Unklar ist die Situation nach wie vor mit Huawei-Geräten. Aber wie sich die Lage auch immer verändern wird, wir informieren zeitnah auf dem A1 Blog.

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