Wie mache ich mein Zuhause smart?

Genau diese Frage haben wir auch unseren smart-home-begeisterten A1 Kollegen Manuel S. gestellt. Er ist seit Beginn von A1 Smart Home ein intensiver Nutzer und Besitzer des Produkts und beeindruckt das Smart Home Team immer wieder mit seinen kreativen Ideen und originellen Anwendungsmöglichkeiten. Wir haben ihn über sein individuelles „Smart Home System“ befragt und seine Story für euch zusammengefasst. Viel Vergnügen beim Lesen!


„Endlich keine bösen Überraschungen mehr.“ 

Der Tür-/Fenstersensor

Ich habe mit dem Tür-/Fenstersensor meine Fenster ausgestattet, um immer zu wissen ob diese geöffnet sind.

Durch die Positionierung des Sensors kann man selbst bestimmen ob man die Stellung „gekippt“, als “offen” oder “geschlossen” sehen möchte. Montiert man den Kontakt unten beim Fensterrahmen so bleibt dieser auch beim „gekippten“ Fenster im Status “geschlossen”. Ich habe sie daher oben am Rahmen angebracht, um nur bei einem komplett geschlossenen Fenster diese auch als “geschlossen”  in der App zu reporten. Somit hatte ich nun eine Sorge weniger,denn wenn doch einmal das Wetter umschlug, konnte ich mir den Kontrollweg um nachzusehen ob das Fenster eh geschlossen istmit diesem smarten Upgrade sparen.  

„Home is where my cats are.“

Ich habe meine Katzen immer im Blick

Als Nächstes habe ich mehrere Indoor Kameras installiert. Einfach um ab und zu auch einen Blick auf die Stubentiger werfen zu können. Katzenvideos sind immer ein Hit – Live die eigenen kleinen Monster verfolgen zu können ist natürlich noch besser. 🙂

So gern ich meine Katze habe, kann sie in Bezug auf die smarten Devices auch hin und wieder zum Problem werden, da in meinem Vorzimmer das Licht über verbaute Bewegungsmelder gesteuert wird. Das bedeutet, dass auch Nachts und bei Abwesenheit dort das Licht brennt, wenn meine Katze sich im Vorzimmer bewegt. Auch wenn sie das nicht mit Absicht machen, so wird doch etwas Energie verschwendet und stört sie vielleicht sogar .  
Hier bietet mir die zusätzliche Abschaltmöglichkeit mit dem A1 Smart Home die Lösung für dieses Problem. Ich habe in diesem Fall einen Relay-Switch im Schalter-Lampen-Draht installiert. Damit ist es nun möglich, beim Verlassen des Haushalts und in Kombination mit der“Schlaf”-Szene, das Licht automatisch auszuschalten. Löst nun jemand die Bewegungsmelder aus, so bleibt es trotzdem dunkel und tagsüber wird keine unnötige Energie verschwendet. Zusätzlich hat es Nachts auch noch den Vorteil, dass man beim nächtlichen Toilettengang nicht mehr durch das automatische Licht geblendet wird. 

„Ich will mich sicher fühlen.“

Der Sensative Wassersensor

Sicherheit war mir ebenfalls ein großes Anliegen. Deshalb habe ich Rauchmelder installiert, um im Notfall benachrichtigt zu werden, falls es brennen sollte. Somit kann ich beruhigt mein Zuhause verlassen und weiß immer, dass Nichts Schlimmes passiert. Sollte ich einen Alarm bekommen, kann ich auf meinen Kameras nachsehen, was in meiner Wohnung vor sich geht.

Den smarten Wasser Sensor habe ich neben der Waschmaschine angebracht, um bei Problemen sofort eingreifen zu können. Da diese bereits einmal etwas Wasser verloren hat, konnte hier ein Gefühl der Sicherheit gewonnen werden. A1 Smart Home konnte mich sogar schon bei einem weiteren Wasseraustritt noch rechtzeitig benachrichtigen bevor weitere Schäden passiert sind.  

„… und dazu spare ich auch noch Geld.“

Meine smarte E-Tankstelle

Bei der e-Tankstelle habe ich einfache eine smarte Steckdose mit Ein/Aus Funktion dazwischengeschaltet. Somit kann ich diese jederzeit mit dem Handy ein- und ausschalten. Zusätzlich habe ich auch die Möglichkeit das Laden abhängig vom Strompreis automatisiert. Futuristische Stromanbieter wie aWATTar können dazu über IFTTT integriert werden. 

Zum Energiesparen kommen weitere smarte Steckdosen zum Einsatz. Eine Szene schaltet dabei all meine Multimedia Geräte komplett ab, wenn keiner Zuhause ist. Zusätzlich kann ich über die Szenen „in der Früh“ und „Schlaf“ alle Verbraucher über Nacht ebenfalls abschalten.  

„Smart Home kann noch so viel mehr.“

Die intelligente Steckdose

Wer hat auch noch gerne etwas Hintergrundmusik beim Kochen? Dafür gibt es ebenfalls eine einfache Lösung. Ein Multisensor in meiner Küche erkennt, ob jemand gerade im Raum ist und in Kombination mit einer smarten Steckdose, sorgt sie für das richtige Ambiente.

Das Radio habe ich an die intelligente Steckdose angesteckt, eine angenehme Lautstärke eingestellt und platzsparend im Kasten verstaut.  Die Einstellung „Intelligentes Licht“ schaltet somit die Steckdose für den festgelegten Zeitraum ein und spielt mir meinen Lieblingsradiosender in angenehmer Lautstärke ab, bis keine Bewegung mehr im Küchenbereich feststellbar ist.

„Mein Meisterstück ist mein höhenverstellbarer Tisch, den ich mit der A1 Smart Home App steuern kann.“

Die richtigen Möbel für sein Eigenheim zu finden ist schwer. Farbe, Form, Größe und Funktion – die Auswahl ist riesig. Auf der anderen Seite ist die Auswahl trotzdem zu klein, denn man hätte oft gerne die Farbe des einen und die Funktion des anderen. Vor diesem Dilemma stand ich bei der Suche nach dem perfekten Wohnzimmertisch. Die Meisten sind viel zu klein und zu niedrig. Eine reine Ablagefläche für Getränke,Chips und Füße.   

Dann gibt es wiederum Multifunktionsmöbel, die erst mit vielen umständlichen Handgriffen  umgebaut werden können und dazu muss meist  der Tisch noch  freigeräumt werden. Mir wurde bald klar, dass meine Vorstellung vom idealen Tisch nur in meinen Gedanken existiert: breit genug für drei Personen, äußerst niedrig damit er den Filmgenuss nicht stört, aber auch hoch genug um bequem Speisen zu können.  
 
Somit gab es nur eine Option, ich muss mir diesen Tisch selber bauen. Es ging ans Zeichenbrett und schnell war klar – er muss höhenverstellbar werden, aber so praktikabel, dass man es auch tatsächlich nutzt. Kurbel, Zahnräder, ausziehbare Stangen und Gelenke schön und gut, aber im Alltag eher  unpraktisch. Es muss viel simpler werden, automatisch am besten, idealerweise sollte sich der Tisch von alleine und ohne viel Aufwand verstellen können. Schnell war ein Linearmotor gekauft, jetzt fehlte noch die Energieversorgung und die Steuerung. Ein Kabel quer durch den Raum zu legen war undenkbar. Akkus/Batterien einzubauen und diese dann regelmäßig zu tauschen oder zu laden würde den Komfort wieder negativ beeinflussen. Ohne genauen Plan aber mit einem Ziel vor den Augen begann ich die Tischplatte zu bearbeiten. 

Dank moderner Geräte wie Oberfräse, Tellerschleifer und Bohrmaschine war diese in kürzester Zeit fertig. Was hatten all diese Geräte gemeinsam? Einen starken wechselbaren Akku! Somit war die Lösung nahe, selbigen auch beim Tisch als Energiequelle zu verwenden. Mit einer Vorlage des Akkus und Stunden an CAD Konstruktionen wurde aus der Idee Wirklichkeit. Im 3D-Druck entstand die passgenaue Halterung zur einfachen Aufnahme des Akkus. Die Mechanik passte und der Tisch bewegte sich. Fehlte nur mehr das Bedienfeld: Schalter, Hebel, ein Touch-Display schier unendlich viele Möglichkeiten. Wir erinnern uns zurück an das Unterputz Relay welches schon einmal ein besonderes Problem lösen konnte und im weiteren Funktionsumfang der unterstützen Geräte fand sich die Lösung: ein Niederspannungs-Motor-Steuer-Relay, der „Qubino Flush Shutter DC“. Dieser fertige Aktor konnte einen Motor auf und ab Steuern, hat die Möglichkeit jeweils einen Taster anzuschließen und am aller Besten – ist völlig im A1 Smart Home integriert! Das Gerät wurde sofort gekauft, im Akku-Gehäuse des Tisches integriert und angeschlossen. Fertig war der perfekte Wohnzimmertisch! 

Der Akku lässt sich mit einem Handgriff mühelos entfernen und bei Bedarf durch einen vollen-geladenen ersetzen. In der App habe ich eine Szene „Essen“ und „Film“ angelegt. Jetzt kann zum Filme sehen, durch nur einen Klick am Handy der Fernseher eingeschalten, das Licht gedimmt und der Tisch „aus dem Weg“ nach unten gefahren werden. Oder umgekehrt, beim Essen   auf eine vordefinierte Höhe gestellt werden.

Weder A1 noch ich selbst hätten je gedacht, dass es diesen Anwendungsfall im A1 Smart Home geben wird. Einzigartige Herausforderungen liefern besondere Lösungen  und mit etwas Einfallsreichtum und genügend Zeit wird sogar der Tisch Smart und Teil des Smart Home Systems. Die Baupläne und 3D-Modelle zum Nachmachen findet ihr auf Thingiverse

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