LG Wing 5G: Das Smartphone als Experiment

Ungewöhnlicher Formfaktor: Mit dem LG Wing 5G kommt frischer Wind in die Smartphone Design-Ödnis. Das LG Wing 5G ist das erste Smartphone, das im Zuge des neuen „LG Explorer-Projekts“ entwickelt wurde. Ziel des Projekts ist es, neuartige Möglichkeiten der Smartphone-Nutzung zu erforschen. Im Preview alles zu der spannenden Handy-Neuheit.

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LG Wing 5G Preview – erfrischend anders

Heute ist es schwer, am Smartphone Markt zu überleben: Die Dominanz von altbekannten Größen wie Samsung, Huawei, Apple, Xiaomi und Co. zu brechen ist keine leichte Aufgabe. Hersteller wie LG müssen also Risiken eingehen, um sich von der Masse abzusetzen.

Genau dieses Risiko geht LG mit dem neuen Wing 5G ein:  Es ist das erste Smartphone, das im Zuge des neuen LG Explorer-Projekts entwickelt wurde. Ziel des Projekts ist es, neuartige Möglichkeiten der Smartphone-Nutzung zu erforschen.

Und dabei scheint den Ingenieuren nicht langweilig geworden zu sein: Mit dem LG Wing 5G präsentiert das koreanische Unternehmen ein Smartphone mit 2 Displays, die T-förmig angeordnet sind. Um diesem Design auch einen echten Nutzen zu geben, wurde ihm ein Gimbal, also ein Schwebestativ für professionelle Video-Drehs, spendiert. Zusätzlich erlaubt diese Bauweise, Applikationen störungsfrei und ohne Steuerelemente laufen zu lassen.

Die Frage ist natürlich, wie gut dieser Klapp- bzw. Schiebemechanismus funktioniert. Der so nebenbei bemerkt nicht das einzige Teil ist, das mechanisch bewegt werden kann: Auch die Selfie-Kamera wird zu- und aufgeklappt – insgesamt gibt es also gleich zwei Mechanismen, die einer Belastung ausgesetzt sind und somit mögliche Fehlerquellen sein könnten.

Wie im Tear-Down Video des YouTubers JerryRigEverything zu sehen, handelt es sich dabei um ein ziemlich ausgeklügeltes System. Durch die aufwendige Bauweise ist das Smartphone auch relativ schwer, es kommt auf für ein Telefon beachtliche 260 Gramm. Laut LG ist es IP 54 bzw. MIL-STD-810G zertifiziert, wiewohl es hier Einschränkungen gibt: IP 54 bedeutet „nur“ Spritzwasserschutz.

Gimbal Modus

Das LG Wing 5G verfügt über ein sehr interessantes Kamera Setup – es sind nämlich gleich zwei Ultraweitwinkelkameras mit dabei. Die eine ist die klassische UWW-Linse, die wir auch auf vielen anderen Smartphones finden. Die andere, 13 Megapixel Ultraweitwinkellinse ist jene, die im Gimbal Modus verwendet wird.

Das besondere: Das sechsachsige Stabilisierungssystem und das große 120 Grad Gesichtsfeld ermöglichen ziemlich viele coole filmische Möglichkeiten. Man verwendet einfach den am unteren Display eingeblendeten Joystick, um zu schwenken – ganz ähnlich wie auf einem echten Gimbal. Natürlich gibt es Einschränkungen, wie weit man schwenken kann – dennoch ist das für ein Smartphone recht beeindruckend.

Darüber hinaus gibt es weitere Funktionen: Der Follow-Modus korrigiert vertikale Bewegungen. Man kann also ein Objekt verfolgen, das auf und ab geht und es im Rahmen zentriert lassen. Der Pan-Follow-Modus funktioniert ähnlich, nur horizontal. Und dann gibt es noch den First-Person View Modus: Der wird dann verwendet, wenn man selbst aktiv in Bewegung ist – zum Beispiel wenn man selbst Fahrrad fährt und währenddessen etwas filmt.

Neben der dezidierten Gimbal-Kamera und der konventionellen Weitwinkel Linse gibt es noch die Hauptkamera mit 64 Megapixel und Pixel Binning. Fehlt also nur die Tele-Linse – auf die muss man beim LG Wing 5G verzichten.

LG Wing 5G Preview – vorläufiges Fazit

Das LG Wing scheint erfrischend anders als alle anderen in diesem Jahr erschienenen Smartphones zu sein – insofern können wir es gar nicht erwarten, bis wir ein Testgerät in die Hände zu bekommen. Die ersten Eindrücke wirken solide – die Frage bleibt, wie gut sich der Gimbal Modus tatsächlich auf im Alltag gedrehte Videos auswirkt. Am A1 Blog wird es sehr bald einen ausführlichen Test zum LG Wing 5G geben.

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