Huawei Mate 10 Pro vorgestellt

Das Huawei Mate 10 Pro wurde präsentiert: Am 15.10 war es soweit. Der chinesische Hersteller stellte sein nächstes Flaggschiff und den größten Note 8 Konkurrenten für die Weihnachtssaison vor. Mit einer eigenen KI (Künstlichen Intelligenz) will sich das Phablet im High End Segment positionieren. Die wichtigsten Features der Präsentation in München sehen wir uns in diesem Artikel an.

Das Huawei Mate 9 konnte mich im Vorjahr im Test speziell mit der Leica Kamera begeistern. Das Nachfolgemodell übernimmt einige gelungene Features der Mate-Serie und bessert an einigen Stellen mit passenden Innovationen nach.

Huawei Mate 10 Pro
Ganz die Oberklasse: Beinahe rahmenlos und Glas Rückseite – Das Huawei Mate 10 Pro | Quelle EB

AMOLED Display mit 6 Zoll

Die Gerätegröße schrumpft im Vergleich zum Mate 9 während die Displaygröße steigt: Möglich ist das durch das beinahe rahmenlose Design und die gute Ausnutzung der Bildschirmfläche (Huawei nennt dieses Konzept FullView). Diese Bauweise führt auch zum neuen Seitenverhältnis von 16:9. Verbaut ist diesmal ein 6 Zoll großes AMOLED Panel (Auflösung von 2160 x 1080 Pixel = 402ppi) , das für noch kräftigere Farben und Detailtreue sorgen soll. Ähnlich wie beim Samsung Galaxy S8 oder LG G6 wird hierfür HDR 10 unterstützt.

Kirin 97o Chip mit Künstlicher Intelligenz

Der neue hauseigene 970er Chip wurde bereits vorab auf der IFA erstmals vorgestellt: Als Highlight verfügt der Octa-Core Prozessor auch über eine Neural Processing Unit (NPU), die im Hintergrund automatisiert Berechnungen für den User durchführt. So soll die Kamera selbstständig erkennen ob es sich beim Motiv um ein Haustier, Blumen oder Essen handelt und die Fotoeinstellungen entsprechend anpassen. Die Verarbeitung soll nicht über eine Cloud sondern am Chip selbst passieren und somit auch Sprachübersetzungen im Ausland ohne Internetverbindung ermöglichen. Ich bin schon sehr auf einen Langzeittest gespannt: Huawei wirbt damit, dass die KI sich gezielt im Hintergrund hält. Die KI übernimmt für den Benutzer dann energiesparende Maßnahmen und gewährleistet selbst nach 18 Monaten Nutzung noch eine gleichbleibende Leistung wie am ersten Tag. Als Support treten 6GB Arbeitsspeicher und 128 GB interner Speicher an.

Großes Smartphone – Großer Akku

Unter der Haube stecken wieder 4000 mAh. Geladen wird mittels USB Typ C (diesmal im Standard 3.1) – gleichzeitig fällt beim Mate 10 Pro der bisherige 3,5mm Klinkenstecker weg. Positiv ist jedoch die Schnellladefunktion, die nach ersten Aussagen den Akku in 30 Minuten von 0 auf rund 60 Prozent lädt. Ein weiteres Features ist die IP67-Zertifizierung, die nun erstmals hinzu kommt und das Phablet vor Wasser und Staub schützt.

Leica Kamera mit KI

Wie auch schon beim P10 kommt die Leica Kamera-Kooperation zum tragen. Eine Farb- (12 Megapixel) und eine Monochrom-Linse (20 Megapixel) sorgen für detailgetreuere Bilder. Mit f/1.6 kommt jedoch ein deutlicher lichtstärkerer Sensor zum Einsatz. Bildszenarien werden durch die KI erleichtert, so kann die NPU aktuell zwischen 13 Szenen unterscheiden und startet Aufnahmen noch bevor der User den Auslöser betätigt (besonders spannend bei Bewegtbildern oder Sportaufnahmen).

Android 8 & EMUI 8

Auf der Softwareseite ist bereits die aktuelle Android Version 8 Oreo installiert. Die bisherige Huawei Benutzeroberfläche EMUI 5.1 überspringt einige Versionen und passt sich an das Android-Kürzel an: So trägt die hauseigene UI am Mate 10 Pro die Versionsnummer 8 und beinhaltet bereits alle neuen Softwarefeatures.

Fazit

Das neue Huawei Mate 10 Pro wird dem Note 8 und iPhone X ordentlich Dampf machen. Ich bin schon sehr auf einen ersten Test gespannt. Wann das Huawei Mate 10 Pro ins A1 Portfolio kommt, werden wir demnächst hier am A1 Blog kommunizieren.

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