Lehrlingswoche in Obertraun – ein Sommerrückblick

Im Sommer waren wir A1 Lehrlinge auf Lehrlingswoche in Obertraun. Alles Erlebte haben wir als kleines Tagebuch zusammengefasst. Mit diesem Artikel blicken wir zugleich zurück auf einen wunderbaren Sommer. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

A1 Lehrlinge

Montag:

Nach vier Stunden Autofahrt inklusive McDonalds-Zwischenstopp und ein wenig Stau sind wir eeeendlich in Obertraun angekommen. In unseren Zimmern haben wir uns gleich ausgebreitet und uns heimisch eingerichtet. 🙂 Am Nachmittag konnten wir zwischen Beach Volleyball, Fußball, Klettern, Tennis, Basketball und Badminton wählen. Bianca und ich haben uns wegen der drückenden Hitze gleich mal mit Badminton-Schlägern in die kühle Halle begeben und 2 Stunden lang durchgespielt. Das war eine große Leistung von uns beiden, da wir nicht gerade als Sportskanonen bekannt sind.

Nachdem die Sportmodule zu Ende waren konnten wir alle noch zu einem Supermarkt nach Hallstatt fahren, um uns für den Rest der Woche mit Snacks und Getränken einzudecken. Wir alle haben Prioritäten gesetzt und unsere Einkaufswägen mit Chips und Süßzeug angeräumt. Anschließend haben wir Abend gegessen und sind alle ziemlich früh ins Zimmer. Die lange Anreise und der Sport am Nachmittag haben uns alle ziemlich mitgenommen, somit sind wir innerhalb von Sekunden nachdem wir im Bett gelegen sind eingeschlafen.

 

Dienstag:

Wir sind mit dem größten Muskelkater unseres Lebens aufgewacht. Also sind wir erstmal ziemlich steif zum Frühstück gegangen und haben uns für den Vormittag gestärkt. Teambuilding-Spiele waren am Plan. Aufgeteilt in drei Gruppen haben wir verschiede Stationen durchlaufen – bei der ersten mussten wir uns alle auf einem Slackline-Parcours aufteilen und aneinander vorbei kommen ohne von den Slacklines zu stürzen, sonst hätten wir alle nochmal auf den Anfang zurück müssen. Einmal ist es uns tatsächlich auf halber Strecke passiert. Beim zweiten Anlauf haben wir uns dann aber erfolgreich durch den Parcours gekämpft. 🙂

Bei der zweiten Station mussten wir über provisorische Eisschollen laufen. Jeder hatte eine und alle mussten in die Große. Also haben wir uns alle nach vorne zur großen gearbeitet, ohne unsere eigene Scholle unbesetzt zu lassen –  einer sollte immer nachrücken. Nachdem wir alle aber einen ziemlich großen Abstand zueinander hatten war das anfangs gar nicht so einfach. Mit der richtigen Zusammenarbeit untereinander hatten wir dann aber schnell den Lösungsweg gefunden. 🙂

Die dritte Station bestand aus ca. 12 Fäden, die alle auf einen Eisenhaken gespannt waren. Jeder hatte 2 Fäden in der Hand und miteinander mussten wir den Eisenhaken in Holzklötze einhaken und diese dann aufeinander stellen, um einen Turm daraus zu bauen. Das war die schwierigste Aufgabe, nachdem wir auch nicht miteinander reden durften und somit sechs Menschen Pantomime gespielt haben, um letztendlich einen Turm zu bauen. 6 von 8 Klötzen sind zu einem Turm geworden, somit war auch diese Aufgabe bestanden.

Für den Nachmittag war ein Tag am See geplant. Als wir dann nach einem 15-minütigen Fußmarsch am Hallstättersee angekommen sind, haben wir gleich mit der Aufgabe begonnen, die uns aufgetragen wurde – ein Floß bauen, das eine Gruppe von sechs bis sieben Menschen tragen und in See stechen kann. Also haben wir Teams zusammengestellt, uns sechs Fässer, Holzbalken und Schnüre geschnappt und losgelegt. Hannah und ich haben aus unserem Teamkollegen Tobi gleich mal eine Gallionsfigur gebastelt. Er wurde mit 5 A1-Logos auf dem Körper geschmückt und hat eine wundervolle Kopfbedeckung bekommen. 😀 Die anderen haben währenddessen unser Floß zusammengezimmert und das auch ziemlich gut hinbekommen. Als wir dann alle fertig waren, durften wir in See stechen (ziemlich kalter See übrigens). Nur eines von fünf Floßen hat sich aufgelöst und deren Passagiere ins kalte Nass befördert, unseres war es zum Glück nicht! ALLE sind wir todmüde ins Bett gefallen.

Mittwoch:

Noch schlimmerer Muskelkater.

Nach dem Frühstück haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt, eine durfte ins Salzbergwerk in Hallstatt fahren und die andere war auf einer Erlebniswanderung. Bianca und ich waren im Salzbergwerk, wo wir zuerst einmal mit der Salzweltenbahn hoooooch hinauf Richtung Berg gefahren sind. Oben angekommen hatten wanderten wir noch weiter hinauf, bevor wir dann die „Berguniform“ in allen möglichen Farben bekommen haben. Nach einem weiteren Marsch nach oben sind wir dann durch eine enge Mine ins Berginnere spaziert. Sybille, unsere Begleiterin, hat uns alles erklärt was wir über die Entstehung des Salzes und dessen Bedeutung für die Stadt Hallstatt wissen mussten. Wir rutschten zweimal in tiefere Eben, um mit der Führung fortzufahren. Dafür gab es zwei Holzrutschen, die einige Meter weiter in die Tiefe führten. Am Ende der Führung hat uns ein kleiner Zug abgeholt und durch total enge Minen wieder nach draußen befördert. Unten angekommen haben wir noch ein wenig im Salzshop eingekauft.

Nach dem Mittagessen gab es auf dem Fußballfeld ein Bubble-Football-Turnier. Wir sind alle in aufgeblasene Bälle geschlüpft und haben Fußball gespielt (zumindest haben wir es versucht). Hauptsächlich ging es uns darum, die anderen zu rammen um sie dann mit dem riesigen Ball am Boden herumrollen zu sehen. 😀

Am Abend war es dann endlich soweit, wir durften „Schlag den Ausbilder“ spielen. Also haben wir Lehrlinge und Ausbilder uns alle in unserem Vortragssaal versammelt und uns von unseren Spielleitern Flo und Martin die sechs Spiele erklären lassen. Wir Lehrlinge mussten gegen unsere Ausbilder antreten. Das erste Spiel –Teppichrutschen – haben wir verloren. Spielstand war somit 1:0 für unsere Ausbilder. Als nächstes war ein Quiz an der Reihe. Dieses hat keine fünf Minuten gedauert, da wir in dem Fall einfach besser waren und gewonnen haben – 2:1 für uns. Die nächste Disziplin „Bleistift fangen“, haben wir auch gewonnen. Hier musste jeder immer mehr und mehr Bleistifte auf seinen Handrücken legen, fallen lassen, und alle mit einer Hand wieder auffangen. 5:1 für uns. Dann ging es nach draußen zum Tore schießen. Hier haben wir leider versagt und 4 Punkte hergegeben. Also stand es 5:5. Beim nächsten Spiel mussten wir zwei Kugeln, die durch eine Schnur miteinander verbunden waren, auf Holzbalken schmeißen, so dass sie hängen bleiben. Auch das haben wir leider verloren, also stand es 5:10! Das letzte Spiel war unsere letzte Chance auf den Sieg, dementsprechend waren wir alle nervös. Ein riesiges TicTacToe-Feld wurde aufgebaut, jedes Team hatte Hütchen, jeder musste 10 Meter zum Feld laufen und schneller als der andere sein, um eine Reihe voll zu kriegen. Nach zwei Runden Gleichstand war dann die letzte und entscheidende Runde gekommen. Wir haben alles gegeben, sind schneller als der Wind gelaufen und haben letztendlich gewonnen. Es wurde soooo laut gejubelt, vor allem weil wir aufgrund unseres Sieges diesmal länger aufbleiben durften und eine verlängerte Bettruhe hatten. Wir haben uns dann alle noch ins Sportcafé gesetzt und bis in die Nacht miteinander gequatscht und gelacht.

 

Donnerstag:

Nach dem Frühstück haben wir uns wieder in drei Gruppen aufgeteilt. Eine ging in einen Hochseilgarten in den Bergen, eine auf eine Radtour und Hannahs und meine Gruppe machte sich auf zum „Aquafun“. Die Aquafun-Gruppe ist mit dem Bus nach Bad Goisern gefahren. Dort angekommen sind wir dann zum Sportplatz marschiert, haben uns in Neoprenanzüge und Schwimmwesten geworfen, einen Reifen geschnappt und sind zum Fluss spaziert. Wir mussten dann mit unseren riesigen Reifen in den Fluss, haben uns reingesetzt und sind losgefahren. Die Strömung hat uns mitgerissen und wir sind alle extrem schnell den Fluss runtergetrieben. Soooo lustig! Nach 45 Minuten Reifenfahrt haben wir diese dann abgegeben und sind alle von der Brücke in den Fluss gesprungen. Anschließend und haben bei einem Sprungturm Halt gemacht. Nachdem alle nochmal gesprungen sind, waren wir Wildwasserschwimmen. Die letzte Station war eine Rutsche im Fluss. 🙂

Nach dem Mittagessen sind wir nach Hallstatt gefahren, um uns die Stadt anzuschauen und Souvenirs zu kaufen. Ich glaube, es gibt wenige Städte, die soooooooo schön sind wie Hallstatt!!! Wir haben gefühlte tausend Fotos gemacht, Karten, Souvenirs, Salze und Seifen gekauft und das Beinhaus besucht. Am Rückweg zum Auto sind wir dann in den stärksten Regen unseres Lebens gekommen. So nass, wie wir im Quartier angekommen sind, ist man nicht mal nach einem Sprung in den Pool. Hat sich aber total ausgezahlt, da Hallstatt wie schon erwähnt einfach eine so unglaublich wunderschöne Stadt ist, dass man es kaum glauben mag. Gegen halb neun abends hat Hannah und mich nochmal der Ehrgeiz gepackt und wir spielten ein letztes Mal Badminton.

 

Freitag:

Es war ein komisches Gefühl, nach einer Woche miteinander, zu wissen, dass man bald wieder abreisen wird. Nachdem wir alle unser Gepäck verstaut hatten, haben wir uns ein letztes Mal in unserem Vortragssaal getroffen und über die letzten Tage gesprochen, uns die entstandenen Fotos angesehen, und uns nochmal für die schöne Woche bedankt, die für keinen von uns selbstverständlich war. Vor der endgültigen Abreise gab es natürlich noch ein Abschlussspiel. Wir haben uns alle kreuz und quer auf wackelige Holzbretter gestellt und mussten uns dann nach Geburtsmonat sortiert nebeneinander aufstellen ohne runterzufallen. Es war schwieriger als gedacht, nachdem wir aber ein super Team sind, haben wir es letztendlich doch rasch geschafft.

Ein wenig traurig ist es immer, sich von den Menschen zu verabschieden die man gerne hat. Gerade deswegen wollen wir nochmal danke sagen. Danke für die aufregende Woche, Danke für unseren Muskelkater, danke für den unfassbaren Tiefschlaf, danke für den Spaß den wir hatten, danke für die neuen Dinge die wir kennengelernt haben, danke für den Aufwand den ihr für uns betrieben habt und danke für die schöne Zeit, die wir alle miteinander verbringen durften.

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