Bandbreite für jeden Gast

Das Anbieten eines WLAN-Zugangs gehört für Hotels und Restaurants mittlerweile zum guten Ton. Für qualitativ hochwertigen Zugang zu unterschiedlichen Diensten wie Netflix, YouTube und Co. ist Bandbreitenmanagement der Schlüssel. Andreas Schwaiger, Account Manager in der Business Unit Enterprise von A1, erklärt im A1 Blog Interview, wie aktives Management von Bandbreite umgesetzt wird.

A1 Blog: Lieber Andreas, kannst du den Begriff Bandbreitenmanagement erklären?

Andreas Schwaiger: Der Begriff lässt sich am besten mit dem A1 Gäste-WLAN für Hotels und Gastronomie erklären. Durch das Verwalten von bandbreitenintensiven Diensten ermöglichen wir unseren Kunden, ihren Gästen digitale Dienste wie Netflix, Voice-over-IP und Co. gleichzeitig in guter Qualität anzubieten. Das leisten wir mit aktivem Bandbreitenmanagement.

A1 Blog: Wie setzen wir aktives Management der Bandbreite bei Gäste-WLAN Lösungen um?

Andreas Schwaiger: Bandbreitenmanagement kann auf drei Ebenen durchgeführt werden:

  1. Pro Access Point ist eine vordefinierte Bandbreite verfügbar.
  2. Die einzelnen User erhalten nur eine gewisse Bandbreite zu Verfügung gestellt.
  3. Man priorisiert digitale Dienste und teilt diesen die Bandbreite aktiv zu. So stellen wir sicher, dass User noch ein gutes Bild auf YouTube und Co. haben und weitere Anwendungen trotzdem hochwertig und schnell funktionieren. Diese Art des Bandbreitenmanagement ist die effektivste. Mit diesem Ansatz unterscheiden wir uns von vielen anderen Anbietern.

Außerdem beobachten wir in täglichen Live-Reports die eingestellten Parameter und Access Points, um in einem Störungsfall schnell einzugreifen. Wöchentliche Reports gehen wir bei Bedarf mit unseren Kunden durch. Wir besprechen, wo wir optimieren und feinjustieren können. Auch das Feedback der Gäste beziehen wir mit ein. Hat es beispielsweise Beschwerden über nicht oder schlecht funktionierende Anwendungen gegeben, können wir wie in Punkt 3 beschrieben optimieren.


Video: Die Vorteile der A1 Lösung zusammengefasst

A1 Blog: Wie kann das beim Kunden direkt aussehen?

Andreas Schwaiger: Einer unserer Kunden, die Home Office & Service GmbH, betreibt 23 Ferienunterkünfte in Zell am See. In den Häusern sind zwischen zehn und 50 Gäste gleichzeitig untergebracht. Durch genaues Beobachten der genutzten Dienste konnten wir datenintensiven Traffic identifizieren.

Ein Beispiel: Wenn sich iPhones in WLAN-Netze befinden, erfolgen automatische Updates und Backups in die iCloud. Das verbraucht einiges an Bandbreite. Durch unsere Analyse haben wir die Bandbreite für diese Art von Traffic eingeschränkt, um für Streaming und andere Anwendungen ausreichend Qualität zur Verfügung zu haben.

Aufgrund unserer Kundenerfahrungen mit Gäste-WLAN liefern wir ein ordentliches, passendes Setup, mit dem wir rasch starten können.

A1 Blog: Welche Trends siehst du in diesem Bereich?

Andreas Schwaiger: Viele Kunden setzen immer stärker darauf, Themen wie Filesharing im eigenen WLAN-Netz zu minimieren. Der Betreiber eines WLAN-Zugangs ist gleichzeitig dafür verantwortlich, wie sein Zugang genutzt wird. Da liegt es auf der Hand, illegale Anwendungen zu unterbinden. Auch unerwünschte Websites können vom Traffic und somit vom Zugang ausgenommen werden. Diese Themen sind unter dem Begriff „Content Filtering“ bekannt und werden immer wichtiger.

Wir merken auch, dass die Einstiegsseite des Gäste-WLANs zu Marketing-Zwecken verwendet wird. Restaurants in Hotels können zum Beispiel die aktuelle Speisekarte abbilden oder Zusatzpakete für Wellness-Behandlungen bewerben. Auch das lässt sich mit der A1 Lösung umsetzen.

A1 Blog: Lieber Andreas, danke für das Gespräch!

A1 Gäste-WLAN

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