Elegantes Samsung Galaxy A5 (2017) im Test

Mit dem Samsung Galaxy A5 (2017) ist ein schickes Smartphone bei uns in der Redaktion zum Test eingetroffen. Das neue Mittelklasse-Modell orientiert sich an der Highend Galaxy S-Serie. Wie die neue Kamera, das Always on Display und die IP68 Zertifizierung abschneiden, soll der folgende A1 Blog Beitrag klären:

Als Nachfolger der beliebten Samsung Galaxy S mini-Reihe geht die A-Serie bereits in die dritte Generation. Mit dem Samsung Galaxy A5 (2017) kommt Anfang Februar ein Mittelklasse-Smartphone auf den Markt, welches sich an den hohen optischen Ansprüchen der Samsung Topmodelle ausrichtet.

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Das elegante Samsung Galaxy A5 (2017) im Test | Bild: A1/Felix Stoisser

Design

Das edel wirkende Android-6 Gerät erinnert frappierend an das Samsung Galaxy S7 und gefällt mir vor allem wegen seinem Glas/Aluminium-Body äußerst gut. Unter dem Namen Curved Design wurden gelungene gewölbte Glaskanten verarbeitet. Aufgrund der gebogenen Ränder schmiegt sich das A5 (2017) förmlich an und liegt selbst bei längerer Nutzung angenehm in der Handfläche. So schön das Glas-Design optisch auch wirkt, Fingerabdrücke oder Schmiereffekte lassen sich leider nicht vermeiden und belegen rasch den häufigen Kontakt mit dem Boliden. Die Haptik erfüllt weiterhin den gewohnt hohen Samsung-Standard.

Mit den Abmessungen 146,1 x 71,4 x 7,9mm fällt das Device etwas größer als die A5 (2016) Variante aus und ist sogar ein Stück fülliger als das Samsung Galaxy S7. Im Vergleich bringt das Samsung Galaxy A5 (2017) mit 159 Gramm auch etwas mehr auf die Waage als das Vorgängermodel. Überdies schließt die Kameralinse nun mit der Rückseite ab und steht erstmals nicht mehr aus dem Gehäuse hervor (selbst bei den großen Vorbildern Samsung Galaxy S7 oder iPhone 7 so noch nicht gesehen). Wasserschäden durch Regentropfen oder kleinere Malheure im Badezimmer dürften der Vergangenheit angehören: Infolge der IP68-Zertifizierung ist das Smartphone nun Wasser- und staubgeschützt (30min, bis zu 1,5m Süßwasser). Längeres Eintauchen oder der Kontakt mit Salzwasser bzw. Alkohol sollte aber auch weiterhin vermieden werden.

Am Design des Samsung Galaxy A5 (2017) gibt es noch zwei weitere essentielle Veränderungen: Zum einen setzt der südkoreanische Hersteller erstmalig bei seiner A-Serie auf den USB-Typ-C-Anschluss, zum anderen wird der Lautsprecher nun rechts über dem Power-Button platziert. Außerdem wurde wie im Jahr zuvor, wiederholt ein effektiver Fingerabdrucksensor im Home-Button verbaut. Im Test hat dieser zügig funktioniert. Die Einschübe für nano-SIM und microSD-Karte (bis zu 256GB) befinden sich diesmal in zwei separaten Schlitten an der linken bzw. an der oberen Kante.

Display

Samsung setzt erneut auf einen 5,2 Zoll Full-HD Display bei 1920 x 1080 Pixel (= 424 ppi). Zum Schutz des Bildschirms kommt Gorilla Glas 5 zum Einsatz.

Helligkeit, Kontrast und Sättigung machen allesamt einen ordentlich Eindruck und können im Bildschirmmodus softwareseitig zusätzlich adaptiert werden. Selbst bei variierender Lichteinstrahlung lässt sich das Display dank Super AMOLED problemlos ablesen. Des Weiteren wurde in der 2017er-Variante ein Blau-Nachtfilter implementiert, der Blautöne filtert und so speziell in den Nachtstunden für angenehmere Lesemomente sorgt.


Das 5,2 Zoll große Full-HD Display des A5 (2017) | Bild: A1/Felix Stoisser

Ausstattung & Performance

Das A5 (2017) wird standardmäßig mit Android-6 „Marshmallow“ und der hauseigenen Benutzeroberfläche „TouchWiz“ ausgeliefert. Man darf jedoch erwarten, dass ein Update auf Android-7 „Nougat“ in absehbarer Zeit erfolgen wird.

Im Inneren nutzt Samsung seinen hauseigenen Exynos 7880-Prozessor mit 8 Kernen bei einer Taktung von maximalen 1,9Ghz. Der Arbeitsspeicher steigt von 2GB (A5 2016) auf wirksame 3GB und ermöglicht flüssiges Surfen bzw. schnelles App-Multitasking. Den deutlichsten Sprung erlebt allerdings der interne Speicher, der auf großzügige 32GB angestiegen ist (davon ca. 9GB bereits belegt) und so locker größere Bild- oder Musiksammlungen beherbergen kann. Diese kann zudem durch Erweiterung mittels microSD (bis zu 256GB) noch umfangreicher ausgebaut werden.

Im Benchmarktest AnTuTu schneidet das Samsung Galaxy A5 (2017) mit 60943 Punkten ab und findet sich damit im großen Reigen der Mittelklassesmartphones wieder.


Neue Kamera-Modi | Bild: A1/Felix Stoisser

Kamera

Bei der Kamera gibt es ein weiteres Upgrade, welches insbesondere Selfie-Fans erfreuen dürfte. Während die Hauptkamera einen eher geringen Anstieg auf 16-Megapixel (Vorgänger: 13-Megapixel) verzeichnet, ist speziell die neue Frontkamera beachtlich: Denn auch hier wurde ein 16-Megapixel Sensor eingesetzt (bisher 5-Megapixel) und soll für ausgezeichnete Selfie-Ergebnisse sorgen. Beide Kameras besitzen außerdem eine große ƒ/1.9 Blende und zeichnen Videos in Full-HD auf.

Wie bereits in der S-Serie kann auch hier die Kamera mittels Doppelklick auf den Home-Button geöffnet werden. Die Kamera selbst lässt sich mit Kommandos wie „Lächeln“, „Klick“, „Aufnahme“ oder „Video aufnehmen“ sprachsteuern. Eine nützliche Funktion wenn man sein Smartphone beispielsweise mit einem Stativ nutzt um Videoaufnahmen zu machen.


Die neue schwebende Kamera-Schaltfläche | Bild: A1/Felix Stoisser

In Zeiten von Foodblogs & Instafood-Accounts wird speziell der neue Essensfilter begeistern, welcher Lebensmittel in ansehnlichen gesättigten Farben wiedergibt. Für den Fall, dass mal wieder mehr Leute auf das Gruppen-Selfie wollen und der Finger trotz Körperakrobatik nicht an den Auslöseknopf gelangt, beseitigt die frei platzierbare „Schwebende Kamera-Schaltfläche“ dieses Problem. Einzig der Pro-Kameramodus wirkt etwas schlank: Neben der ISO, lassen sich ferner nur die Belichtung und der Weißabgleich abstimmen, komplexere Einstellungsmöglichkeit sind vom koreanischen Hersteller nicht angedacht. Die Fotos des A5 (2017) gefallen mir sehr gut: Die Farben wirken sehr satt und Details werden bei Tageslicht schön wiedergegeben. Weiter unten im Text findet ihr einige Beispielfotos, welche die Bildqualität des A5 (2017) belegen.


Always on Display | Bild: A1/Felix Stoisser

Always on Display

Ein neues spannendes Feature des Galaxy A5 (2017) ist das sogenannte Always on Display. Wichtige Informationen wie Datum, Uhrzeit oder Akkustand sind auch bei deaktivierten Display sichtbar. Dies geschieht ohne großen Stromverbrauch und lässt sich bei Bedarf um eine Kalenderanzeige bzw. eine Weltuhr erweitern. Eine Benachrichtigungs-LED existiert dafür nicht. Der bisherige rasche Blick aufs Display um Zeit oder App-Benachrichtigungen zu überprüfen und damit parallel den gesamten, stromintensiven Bildschirm zu aktivieren, entfällt nun. Ein sehr nützliches neues Tool wie ich finde.

Fototest mit dem A5 (2017)

Klickt euch durch den Slider für diverse A5 (2017) – Testfotos.

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Ausdauer

Als treibende Energiequelle ist ein Akku mit 3.000 mAh (statt bisher 2.900 mAh) eingesetzt worden. Der Akku ist nicht austauschbar. Bei starker Nutzung sollte man trotz allem gut durch den Tag kommen. Bei leichter bis mittlerer Nutzung wird man als User wohl rund 1 1/2 Tage Freude mit seinem geladenen A5 haben. Zwei Energiesparmodi geben den zusätzlichen Akku-Boost: Die Prozessorleistung wird dabei minimiert und energieintensive Anwendungen bzw. Animationen eingeschränkt. Weitere Akkuleistung kann durch die Nutzung des App-Energiemonitors erzielt werden: Hier schalten sich Applikationen, die länger nicht in Betrieb waren, automatisch in einen energiesparenden Standby-Modus. Dem Mittelklassehandy liegt obendrein ein Ladegerät mit Quick Charge-Funktion bei.

Fazit


Rechts das A5 (2017) im Vergleich zum kleineren Samsung Galaxy A3 (2017) auf der linken Seite | Bild: A1/Felix Stoisser

Das Samsung Galaxy A5 (2017) nimmt demonstrativ Anleihen an der Samsung S-Serie. Bei der Hardware gibt es deutliche Abstriche gegenüber den Flaggschiffen, in punkto Design kann das Mittelklassesmartphone aber definitiv mit seinem großen Vorbild mithalten. Speziell die Implementierung des stromsparenden Always on Display sehe ich als sinnvolles neues Feature, das mir im Test gut gefallen hat. Der 16-Megapixel Sensor der Frontkamera wird wiederum besonders Selfie-Fans in Freude versetzen. Die 2017er-Version des Samsung Galaxy A5 konnte mich im Test überzeugen und ist ein Smartphone für all jene, die sich preislich im Mittelklassesegment orientieren, bei einem guten Display, einer flotten Kamera und Flagship-Features, wie dem eleganten Design oder einem Fingerabdrucksensor dennoch keine Abstriche machen wollen.

 

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Technische Daten

  • Abmessungen: 146,1 x 71,4 x 7,9mm, 159 Gramm
  • Betriebssystem: Android 6.0 – Marshmallow (Update auf Nougat voraussichtlich ab Februar 2017)
  • Display: 5,2 Zoll Super AMOLED Full HD Display bei 1920 x 1080 Pixel = 424 ppi
  • Kamera: 16 MP (Rückseite) bei ƒ/1.9 und 16 MP (vorne für Selfies) ƒ/1.9, Full HD Videoaufnahme, LED Blitz
  • Prozessor: Exynos 7880, Octacore bei 8 x 1,9 MHz, 64 Bit
  • Speicher: 3 GB RAM,  32 GB interner Speicher – mit MicroSD bis zu 256 GB
  • Akku: Li-Ionen mit 3.000 mAh – nicht wechselbar, Fast Charging
  • Konnektivität: GSM/EDGE/UMTS/LTE Cat6, WLAN, Bluetooth

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  1. Adam

    Hallo,

    würdest du eher das A5 2017 oder das S7 nehmen? Seit ein paar Tagen besitze ich das S7. Hierbei sind aber 24 Std. Akkulaufzeit mit ca. 5,5 Std. SOT das Maximum. Vor allem das Surfen im Web zieht mächtig am Strom.. Lohnt sich der Umstieg auf A5? Oder wird der Unterschied sowieso nicht so stark ausfallen? Beste Grüße!

    • A1 Blog Redaktion

      Hallo Adam, es kommt ganz darauf an auf was du wert legst. Das S7 ist ein Highendgerät und hat immer noch Top-Hardware. Das A5 (2017) lässt sich in der oberen Mittelklasse einordnen, besitzt einige Spezifikationen vom großen Bruder und erzielt auch super Ergebnisse. Je nachdem was dir wichtig ist, solltest du dich anhand dieser Kriterien entscheiden. Wenn es nur um den Akku geht, kann ich dir sagen, dass beide Geräte einen 3000 mAh Akku haben. Da der Prozessor des A5 2017 eine Spur schwächer ist, wird der Akku wohl ein bisschen weniger beansprucht werden. Melde dich wenn du noch Fragen hast. 🙂 LG, Felix

  2. susanne

    hallo,
    ist das Samsung Galaxy A5 (2017) USB OTG fähig ??
    Falls nein, weches Smartphone wäre dann zu empfehlen ??

    Danke für die Info
    Susanne Wais

    • Felix Stoisser

      Hallo Susanne,
      das A5 (2017) ist USB OTG fähig, klarerweise mit USB Typ C. 🙂
      LG, Felix

  3. Catherina

    Was hier „always on Display“ heißt, hatte auch mein altes Nokia C7 schon – eine Funktion, die ich bisher vermisst habe, weil es wirklich praktisch ist, dass ein Blick auf’s Handy genügt, ohne irgendwo draufdrücken zu müssen.
    Interessieren würde mich noch, wie gut das GPS funktioniert, das sorgt bei meinem S5 Mini nämlich für ordentlich Nervenverschleiß (zu langsam und ungenau)!

    • Felix Stoisser

      Hallo Catherina,
      habe das „Always on Display“ auch als sehr nützliche Funktion empfunden. Oftmals will man ja wirklich nur kurz die Uhrzeit überprüfen, ohne den gesamten Bildschirm zu aktivieren. Kann dir das Gerät guten Gewissens empfehlen. Habe das GPS zu Fuß und in Wien längere Zeit ausprobiert und sehr gute & schnelle Ergebnisse bekommen.
      LG,
      Felix

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