Im Test: Super Mario Run für das iPhone

Der Tag, auf den wir lange gewartet haben ist endlich da: Schon im September auf der Apple Keynote angekündigt, jetzt endlich am iPhone: Super Mario Run. Wir haben uns den kleinen, pummeligen Klemptner aus Italien natürlich gleich auf unser iPhone geladen – im Test alles über die mobilen Abenteuer von Mario.

Super Mario Run Test
Mario ist endlich am iPhone gelandet | Foto: A1/Wolfgang Hammer

Mario am iPhone ist eine Premiere: Es handelt sich dabei um das erste Spiel von Nintendo, das jemals auf einem Smartphone erschienen ist. Die Umsetzung ist von Anfang an gut gelungen: Es kann mit nur einer Hand gespielt werden, eine extra Steuerung ist nicht notwendig, Mario läuft ohne unser Zutun ständig nach rechts. Einzige Interaktion ist das Tippen auf den Bildschirm – via kurzem Tipp setzt Mario zum Sprung an, drückt man etwas länger wird der Sprung höher. Ein Konzept, das Smartphone Spieler schon von vielen anderen Jump’n’Runs wie Temple Run oder Subway Surfers kennen. Insofern fällt die Einarbeitungszeit wirklich kurz aus, intuitiver kann man die Steuerung wohl kaum gestalten.

Super Mario Run iPhone
Das Level Design ist sehr durchdacht und lädt zum mehrfachen Spielen derselben Level ein | Foto: A1/Wolfgang Hammer

Auffällig ist, dass sich das Spiel gar nicht so oft in der Horizontalen, sondern mehr in der Vertikalen abspielt: Durch flotte Tipp-Kombinationen wird geklettert, durch die Luft geflogen oder werden Felsvorsprünge und ähnliche Hindernisse gemeistert. Kleinere Hindernisse überspringt Mario automatisch, die Herausforderungen werden von Level zu Level immer höher – Skill ist also ausdrücklich von Vorteil.

Super Mario Run Test
Noch ziemlich kahl: Je mehr man spielt, desto mehr Spielgeld und desto schöner das Königreich | Foto: A1/Wolfgang Hammer

In der gratis Version ist nur die erste Welt verfügbar, insgesamt gibt es für 9,99 Euro 24 Levels in insgesamt 6 Welten. Ich habe selbst bisher nur die Level in (der sehr kleinen) Welt eins gemeistert, hochgerechnet denke ich dass man in max. 2 Stunden durch das Spiel sein sollte. Das Gute ist allerdings, dass man alle Levels mehrfach spielen kann – das Level Design ist so ausgelegt, dass man die Szenarios auf mehreren unterschiedlichen Wegen lösen kann. Zusätzlich gibt es einen „Toad Rallye“ Modus, in dem man sich mit Freunden und anderen vergleichen kann – allerdings nicht in Echtzeit, sondern hintereinander. In diesem Modus sammelt man Toads und Goldmünzen, durch die man Objekte kaufen kann um sein eigenes Königreich aufzuhübschen.

Fazit

Alles in allem macht Super Mario Run sehr viel Spaß – auch wenn man mit dem Content relativ schnell durch ist. Für 9,99 Euro hätte ich mir ungefähr den doppelten Umfang erwartet, 4,99 Euro würde ich für angemessener halten. Aber wer weiß: Vielleicht kommen ja im Zuge von Updates noch neue Welten dazu. Bleibt ein kleiner Wehrmutstropfen: Es gibt einen online Zwang – im Flugzeug oder anderen Orten ohne Internet Verbindung kann also nicht gespielt werden. Weshalb es diesen auch für die Single-Player Kampagne gibt, wissen wohl nur Apple und Nintendo. Trotzdem ist es schön, dass die japanische Spieleschmiede endlich den Weg aufs Smartphone gefunden hat – ich hoffe da kommt noch mehr, Mario Kart für das Handy wäre zum Beispiel der Hammer!

Kleiner Nachsatz: Für Android soll es Gerüchten zufolge auch bald soweit sein – am A1 Blog werden wir darüber berichten.

Das könnte dich auch interessieren:

Gib deine Meinung ab:

  • Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert *

Loading Facebook Comments ...