Motion Sickness: 4 Tipps gegen VR-Übelkeit
Vor ein paar Tagen habe ich das erste Mal eine Virtual Reality Brille, die Samsung Galaxy Gear VR 2, probiert. Der erste Eindruck: Ich bin begeistert! Schon die einfachsten Spiele machen wahnsinnig Spaß und man hat den Dreh schnell heraus. Es gibt nur ein winziges Manko, das Virtual Reality im Allgemeinen betrifft: Mich hat die sogenannte „VR-Übelkeit“, auch genannt „Motion Sickness“ oder „Kinetose“ erwischt. Einfach gesagt: Nach etwa 30 Minuten wurde mir wahnsinnig schlecht. Da ich mir von dieser Tatsache aber auf keinen Fall den Spaß an VR-Gaming nehmen lassen möchte, habe ich für euch Tipps gegen Motion Sickness gesammelt.
Ich beim ersten VR-Test mit der Samsung Galaxy Gear VR 2. | Bild: A1/Wolfgang Hammer
Warum gibt es VR-Übelkeit?
Motion Sickness ist uns besser bekannt als Reisekrankheit. Wer kennt es nicht? Man fährt mit dem Auto mit, schaut länger in das Smartphone oder liest ein Buch und schon ist einem nicht wohl. Unser Gehirn ist dabei verwirrt: Einerseits nimmt das Auge eine Bewegung war, nämlich die vorbeiziehende Landschaft, andererseits sitzen wir still und bewegen uns kaum. Deshalb reagiert der Körper.
Welche Symptome gibt es?
Bei mir waren es Schwindel und Übelkeit. Viele Nutzer klagen auch über kalten Schweiß, Augenbrennen und Kopfschmerzen. Es muss auch nicht jeder davon betroffen sein, bei manchen ist es mehr und bei manchen weniger oder gar nicht der Fall. Die gute Nachricht ist: Dem ganzen kann man gut entgegenwirken.
4 Tipps gegen die VR-Übelkeit
- Rückwärts gehen vermeiden: Lieber langsam umdrehen und so ein paar Schritte zurück gehen, anstatt Rückwärts zu laufen. Dieser kleine Trick hat bei mir schon fast Wunder gewirkt!
- Pausen! Nach ca 20-30 Minuten sollten Spieler eine kurze Pause einlegen und dabei eine kleine Runde gehen. Dann kann es schnell weiter gehen mit dem VR-Gaming.
- Fixpunkte suchen: Beispielsweise ein fixes Cockpit oder eine eingeblendete Nase können den Augen helfen, Halt zu bekommen. Gibt es bei einem Spiel keine fixen Punkte, dann kann es helfen, sich bei Bewegungen auf bestimmte unbewegte Gegenstände zu konzentrieren. (Das machen BalletttänzerInnen auch, damit ihnen nicht schwindelig wird. 🙂 )
- Keine schnellen Drehungen und Sprünge: Bei einer zu schnellen Drehung und ein paar Sprügen kann es sehr schnell passieren, dass einem ein wenig mulmig wird. Lieber etwas langsamer drehen und unnötige Sprünge vermeiden.
Sichtlich begeistert von Virtual Reality. | Bild: A1/Wolfgang Hammer
Fazit
VR-Gaming macht richtig Spaß und die Samsung Galaxy Gear VR 2 ist auf jeden Fall ein Modell, mit dem man in die Virtual Reality Welt einsteigen kann. Einen Test der Smartphone VR-Brille findet ihr hier. Wer an Motion Sickness leidet, braucht nicht auf das VR-Erlebnis verzichten, denn wenn man auf ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. regelmäßige Pausen, achtet, dann steht dem Spiele-Spaß nichts mehr im Weg! Apropos Spiele-Spaß – habt ihr VR-Game-Tipps für mich? 🙂
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