Warum Virenschutz für Unternehmen wichtig ist
Antiviren-Programme sind aus der heutigen Business-Welt nicht mehr wegzudenken, denn sie fungieren wie ein Immunsystem für die IT eines Unternehmens. Alleine in Österreich gibt es täglich 15.000 – 25.000 neue registrierte Infektionsversuche, von denen Privatpersonen als auch Unternehmen gleichermaßen betroffen sind (Quelle: www.ikarussecurity.com).
Was müssen Unternehmen nun beim Thema Virenschutz beachten? Ich habe mit Experten aus dem Unternehmen gesprochen und die Informationen in einem Blogartikel zusammengetragen.
Warum reicht kostenloser Virenschutz für Unternehmen nicht aus?
Kostenlose Programme verlassen sich meist nur auf bereits bekannte Viren-Signaturen (Anm.: die „DNA“ eines Computervirus). Allerdings ändern sich diese rasch, zusätzlich kommen neue Viren dazu. Kostenpflichtige Virenprogramme bedeuten daher immer auch verbesserten Schutz, denn diese Programme untersuchen und analysieren das Verhalten auch von unbekannter Schadsoftware und verhindern damit eine Infizierung. Bedenkt man, dass Computerviren und Schadsoftware auf viele unterschiedliche Arten ihren Weg in die IT-Infrastruktur von Unternehmen finden können (beispielsweise über infizierte USB-Sticks, externe Festplatten, CDs oder Anhänge in E-Mails mit schadhafter Software), ist ein kostenpflichtiger Virenschutz einem kostenlosen Tool immer vorzuziehen. Gegen ein kostenloses Virentool sprechen auch die Update-Intervalle. Diese sind meistens auf 24 Stunden eingestellt und daher für diese Zeit blind für neue Viren.

Welche rechtlichen Vorschriften gibt es für Unternehmen rund um Datenschutz?
Als Unternehmen – vor allem, wenn mit personenbezogenen Daten gearbeitet wird – besteht die Pflicht, die Daten so gut wie möglich vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Diese Pflichten gelten sowohl für klein- und mittelständische Unternehmen als auch für Großunternehmen und Konzerne. Schadsoftware kann dazu beitragen, dass Lücken im IT-System entstehen und unerlaubt auf Daten zugegriffen werden kann. Dieser Faktor gilt umso mehr, als die neue Datenschutzverordnung der EU ab Mai 2018 gültig ist. Strafen für Verstöße können teilweise bis zu 4% des Jahresumsatzes oder bis zu 20 Millionen Euro betragen.
Mehr Infos zum Thema Datenschutz für Unternehmen kann man bei der Österreichischen Datenschutzbehörde nachlesen.
Was tun, wenn Probleme entdeckt werden?
Bei kostenloser Anti-Viren Software ist meist kein Support bei Fragen oder Virenfund inkludiert. Kostenpflichtige Software beinhaltet Unterstützung im Schadensfall und steht für Antworten zur Verfügung. Die A1 Desktop Security bietet beispielsweise auf Wunsch SMS-Verständigungen bei kritischen Ereignissen, eine Web-Applikation mit einem zentralen Reporting sowie aktive Überwachung des Geschehens rund um die IT eines Unternehmens.
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