Pokémon Go – mit diesen Tipps perfekt loslegen
Der Hype um Pokémon Go (iOS | Android) hat mittlerweile ein gewaltiges Ausmaß erreicht. Nur die wenigsten können dem Sammelwahn entgehen und die einzigen, die Pokémon Go nicht mögen sind die, die es noch nicht ausprobiert haben, heißt es. Ich spiele bereits seit zwei Wochen und war von Anfang an begeistert. Allerdings hätte ich mich gefreut, ein paar Dinge früher zu wissen. Um euch den Einstieg in das Spiel so gut wie möglich zu gestalten, verrate ich euch hier die wichtigsten Einsteiger-Tipps wie die besten Sammelplätze, was man bei Serverproblemen tun kann und Tipps für die Pokémon Jagd im Ausland.
In diesem Artikel lernt ihr die Basics des Spiels kennen. Leute die schon länger spielen können auch einen Blick auf meinen “Pokémon Go – Leveln für Profis” Artikel auf Zock Around The Clock werfen.
Worum geht’s
In Pokémon Go geht es vorrangig darum Pokémon zu fangen und dabei Level aufzusteigen. Der Kampf steht dabei (noch) im Hintergrund. In der Releaseversion sind alle Pokémon der ersten Generation zu finden. Der Clou des Ganzen: Um Pokémon zu fangen, muss man tatsächlich das Haus verlassen und durch die Straßen ziehen. Nur so bewegt sich der Charakter im Spiel und nur so tauchen wilde Pokémon auf.
Mystic, Instinct oder Valor
Mit jedem Pokémon das man fängt bekommt man Erfahrungspunkte. Bei einem bislang Unbekannten gibt es noch einen fetten Bonus oben drauf. Mit mehr Erfahrungspunkten steigt man im Level. Das geht zu Beginn noch recht schnell, wird aber vor allem ab Level 20 ziemlich schwer. Mit Erreichen von Level 5 muss man sich für eines der drei Teams in Pokémon Go entscheiden. Zur Auswahl stehen Rot, Blau oder Gelb. Ob diese Entscheidung einen tatsächlichen Einfluss auf das eigene Spiel hat ist noch unklar. Es handelt sich hier mehr um eine Art Glaubensfrage. Blau ist weltweit am häufigsten vertreten. Gelb ist mit Abstand am schwächsten besetzt und wird daher im Internet gerne etwas belächelt. Ab dem Moment der Entscheidung werden die Arenakämpfe freigeschalten. Hier gibt es aber einiges zu beachten.
Arenen leichter einnehmen und pushen
Am leichtesten ist es in einer Gruppe von mehreren Leuten eine Arena einzunehmen und diese dann auch gleich hochzuleveln. In einer Level 1 Arena kann nur ein Pokémon stehen, in einer Level 2 Arena zwei Pokémon und so weiter. Das Prestige der Arena bestimmt ihr Level. Greift man eine feindliche Arena an, sinkt ihr Prestige auf Null. Dann gilt es sie schnell mit einem eigenen Pokémon zu besetzen. Nun ist sie auf Level 1. Um weiter aufzusteigen und Platz für mehr Pokémon zu machen, besetzt man eine eigene Arena zunächst mit einem nicht zu starken Pokémon. Gegen dieses können nun Mitglieder des eigenen Teams kämpfen. Bei einem Sieg erhält die Arena Prestige und steigt so langsam im Level. Bereits nach ein paar Kämpfen erreicht man Level 3.
Hinweis am Rande: Wird das eigene Pokémon beim Versuch eine verbündetet Arena zu leveln besiegt, muss das Pokémon nicht mit einem Beleber wiederbelebt werden. Tränke reichen aus, um es wieder zu stärken. Außerdem kann maximal nur ein eigenes Pokémon in einer Arena stehen.
Ganz wichtig: Akku sparen
Pokémon Go verbraucht extrem viel Akku. Ohne externes Batterypack aus dem Haus zu gehen grenzt an puren Wahnsinn. Es gibt einen App-internen Batteriesparmodus. Diesen aktiviert man in den Einstellungen. Wenn man nun das Handy Kopf über nach unten hält, wird der Bildschirm schwarz. Die App bleibt weiter aktiv. Das Handy vibriert bei einem auftauchenden Pokémon. So braucht man nicht dauernd auf das Display zu schauen und kann gleichzeitig Strom sparen. Sobald sich das Display aber ganz ausschaltet, wird auch die App deaktiviert. Die Dauer, nach wie vielen Minuten ohne Berührung dies passiert, kann in den Androideinstellungen unter dem Punkt „Display“ festgelegt werden.
Pokéstops nicht unterschätzen
Pokéstops sind nicht nur eine Quelle für fast alle wichtigen Items im Spiel, sie bringen auch je 50 Erfahrungspunkte. Da man im Vergleich zu neuen Pokémon die man fängt, oder jenen die man entwickelt – was die meisten EP im Spiel bringt – verhältnismäßig wenige Erfahrungspunkte bekommt, werden sie gerne links liegen gelassen. Man sollte aber versuchen, so viele Pokéstops wie möglich zu aktivieren. Kleinvieh macht eben auch Mist.
Eier ausbrüten
Neben Pokébällen, Tränken und Belebern werfen Pokéstops ab und an auch Eier ab. Eier sind eine super Möglichkeit neue Pokémon zu bekommen. Außerdem bringen sie 10 Bonbons für das geschlüpfte Pokémon. Bonbons sind wichtig, um Pokémon zu entwickeln und zu leveln. Dies ist nur über Bonbons und nicht über Kämpfe möglich. Wird ein Pokémon gefangen, bekommt man 3 Bonbons. Hat man welche mehrfach, kann man die schwächeren Pokémon an den Professor verschicken. Das Pokémon verschwindet aus dem Inventar und man erhält ein weiteres Bonbon. Ein Pokémon zu entwickeln kostet je nach Pokémon zwischen 12 und 400 Bonbons. 400 ist aber die absolute Ausnahme. So teuer ist nur die Entwicklung eines Karpadors zu Garados.
Zurück zu den Eiern. Es gibt 2km, 5km und 10km Eier. Die Zahl gibt die Entfernung an die man zu Fuß gehen muss, um das darin befindliche Pokémon zum Schlüpfen zu animieren. Um mit dem Ausbrüten aber überhaupt beginnen zu können, benötigt man zumindest eine Ei-Brutmaschine. Um mehrere Eier auszubrüten benötigt man – no na – mehrere Ei-Brutmaschinen. Diese bekommt man bei Levelaufstiegen und aus dem ingame-Shop.
Wie man ingame Währung auch ohne echtes Geld bekommt, wie man Lockmodule richtig einsetzt, wie man Eier ausbrütet ohne sich zu bewegen und wie man ein Pikachu bereits als erstes Pokémon im Spiel bekommen kann, lest ihr in meinem “Pokémon Go – Leveln für Profis” Artikel auf Zock Around The Clock.
Diese Pokémon verstecken sich in den Eiern
Die besten Sammelplätze
Die meisten Pokémon findet man da, wo es auch viele Pokéstops gibt. In der Nähe von Wasser gibt es eher Wasserpokémon, in Städten gibt es viele Taubsi und Rattfratz. Außerdem findet man in Wien besonders viele Zubats, sowie Traumatos und andere Psycho Pokémon. Eine unbestätigte, aber interessante Theorie sieht den Grund dafür in der Wiener Geschichte rund um Sigmund Freud.
Pokémon anlocken kann man mit Rauch und/oder einem Lockmodul. Pokémon, die von Rauch angelockt werden sind nur für den Spieler, nicht aber andere sichtbar. Alle anderen Pokémon sind für alle sichtbar und können auch nicht gegenseitig gestohlen werden. Es tauchen alle Pokémon für alle Spieler auf und verschwinden auch nicht, sobald einer es gefangen hat.
Was tun bei Serverproblemen?
Absolute Katastrophe. So könnte man den Launch von Pokémon Go bezeichnen. In den ersten paar Tagen war es nicht möglich das Spiel ohne Serverprobleme zu spielen. Zu wenig Server, zu viele Spieler. Mit so einem Hype hat eben niemand gerechnet. Arenen ließen sich ebenso schwer öffnen wie Pokéstops. Das Spiel stürzte beim Fangen von Pokémon dauernd ab und um dem Ganzen die Krönung zu verpassen, schmierte kurz vor dem Launch in Europa die Radarfunktion ab. Wahnsinnig toll, wenn eine der Hauptbestandteile des Spiels – nämlich das Suchen und Finden von Pokémon – nicht mehr läuft. Bis dahin war es möglich über das Radar Pokémon “in der Nähe” zu sehen und mit System zu suchen und zu fangen. Die Anzahl der Fußspuren unter dem Pokémon hat dabei die Entfernung angezeigt. Nun. Das geht jetzt nicht mehr. Pokémon zu finden ist seit dem reine Glückssache. Hoffentlich wird diese Funktion bald gefixed.
Seit 19. Juli hat Österreich einen eigenen Server. Das Spiel läuft wesentlich flüssiger und stürzt nur noch selten ab. Wenn man dennoch mal gar nicht ins Spiel kommt, sollte man am besten das Spiel beenden und neustarten. Es hilft auch sich ein paar Meter zu bewegen. Nach ein paar Minuten sollte alles wieder funktionieren.
Bitter, wenn das Spiel genau dann abstürzt wenn man ein Pokémon im Ball hat. Da hilft ebenfalls nur ein Neustart. Es kann dann aber sein, dass man das Pokémon bereits gefangen hat. Wenn nicht, besteht die Chance, dass es gleich wieder auftaucht und man es nochmals fangen kann. Man braucht mit Pokémon Go eben ganz viel Geduld.
Kann man Pokémon Go im Ausland spielen?
Ja. An besonderen Orten findet man besondere Pokémon. Um Pokémon Go spielen zu können ist allerdings GPS und eine aktive Internetverbindung notwendig. Dies kann im Ausland teuer werden. Informiert euch daher am besten über euren Tarif. Bei den aktuellen A1 Go! Tarifen kann das im Inland inkludierte Datenguthaben übrigens auch in der EU ohne Zusatzkosten genutzt werden – einen Wechsel auf einen aktuellen Tarif sollte man sich also überlegen. Wer außerhalb der EU auf Pokémon Jagd geht, sollte eines der A1 Daten Roaming Pakete verwenden. Über WLAN zu spielen ist ebenfalls möglich.
Wo habt ihr denn die coolsten Pokémon gefangen? Habt ihr sonst noch Fragen?
Schreibt es mir doch in die Kommentare.
Pokemon Go - Leveln wie die Profis › Zock Around The Clock
[…] ihr nicht lernt, sind die Basics des Spiels. Einsteigern empfehle ich daher zuerst meinen „Tipps für Einsteiger“ Artikel auf dem A1 online Blog zu […]