Zwei-Faktor-Authentifizierung – unbedingt verwenden, falls angeboten
Glasklar formuliert: Falls bei einem Service die Zwei-Faktor-Authentifizierung angeboten wird, dann gehört diese auch verwendet. Aus Gründen der Sicherheit. Um ein Konto – neben einem starken Passwort – bestmöglich zu schützen. Rufzeichen! Auch wenn die Bequemlichkeit ein bisserl darunter leidet.
Wir sind es gewohnt, dass wir über Benutzername (oftmals die E-Mail-Adresse) und Passwort Zugang zu einem unserer Konten bekommen. Dass das Passwort länger, mit unterschiedlichen Zeichen gemischt, für jedes Konto verschieden und nicht erratbar sein soll sowie öfters gewechselt gehört, gehört leider immer wieder extra betont. Was ich hiermit tue 🙂
Aber das alleine kann doch noch immer zu wenig an Sicherheit sein. Deshalb bieten einige Services wie Google, Microsoft, Apple, Facebook, Amazon, Dropbox, Evernote, WordPress, Kickstarter, Twitter & Co. eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Ein zusätzlicher Schritt nach Eingabe des Passworts.
In der Praxis schaut das so aus: Nach dem Eintippen des Passworts kommt die Aufforderung den passenden Authentifizierungscode einzugeben. Dieser wird zeitlimitiert generiert und entweder per SMS ans Smartphone geschickt und/oder in einer Authentifizierungs-App angezeigt. Dieser Code – beispielsweise eine sechsstellige Zahl – gehört dann eingegeben, um Zugang zum Konto zu bekommen.
Zwei Tipps für eine Authentifizierungs-App am Smartphone / Tablet:
• Google Authenticator – kostenlos und auf Gerät beschränkt
• Authenticator Plus – kostenpflichtig, dafür mit Cloud-Sync
Tipp: Die meisten Services bieten mehrere Möglichkeiten der Zwei-Faktor-Authentifizierung an, die sich auch parallel verwenden lassen. Am besten alle Möglichkeiten ausnutzen!
Zusammengefasst: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung als zusätzliche Schritt hebt jetzt sicherlich nicht die Bequemlichkeit, aber die Sicherheit!
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