Dual Pixel – der Autofokus beim Galaxy S7
Wir haben es schon beim Samsung Galaxy S7 Kamera Test und im Vergleichstest mit dem Galaxy S6 gesehen: Mit dem Galaxy S7 gelingen großartige Fotos. Mit ein Grund dafür ist der äußerst schnelle und präzise Autofokus. Samsung nennt das Dual Pixel Technologie. Ich habe mir angesehen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und wo die Vorteile gegenüber den herkömmlichen Methoden liegen.
Dual Pixel Autofokus heißt eigentlich Phasen Autofokus und stammt aus der DSLR Fotografie: Vom bekannten Kamerahersteller Canon wird sie schon länger bei seinen höherpreisigen Geräten angewandt. Das besondere beim Galaxy S7 ist, dass diese Methode nun erstmals mit dem 1/2.5″ Sony IMX260 Sensor auch auf einem Smartphone gelandet ist.
Beim Phasenvergleich wird der eintretende Lichtstrahl an zwei Punkten an den gegenüber liegenden Seiten der Linse verglichen. Wenn das Bild fokussiert ist, überlappen sich die beiden Lichtstrahlen. Falls das nicht der Fall ist, errechnet das System um wie viel und in welche Richtung sich die Linse bewegen muss damit das Motiv scharf wird. Diese Methode ist also exakt und liefert bei guten Verhältnissen gute Ergebnisse. Bisher war es allerdings so, dass nur einzelne Pixel auf dem Sensor das konnten – etwa 5 bis 10 Prozent. Das hat den Nachteil, dass sich schnell bewegende Objekte nicht akkurat erfasst werden können.
Bei der Dual Pixel Technologie beim Galaxy S7 hat Samsung jedes einzelne Pixel mit einer zusätzlichen Fotodiode ausgestattet. Das bedeutet eine akkurate und vor allem extrem schnelle Erfassung von sich sehr schnell bewegenden Objekten. Im unteren Video habe ich den Vergleich gemacht – es ist deutlich erkennbar, dass das Galaxy S7 wesentlich schneller und beinahe in Echtzeit fokussiert.
Fazit: Mit Dual Pixel kommt „echte“ Kameratechnologie aufs Smartphone – Samsung ist beim Galaxy S7 damit eine sinnvolle Verbesserung der ohnedies schon immer guten Kamera bei Galaxy S Smartphones gelungen!
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