Hochspannungsleitungen in himmlischer Höhe
Der Salzburger Untersberg an der Grenze zu Bayern hat nicht nur eine geographisch interessante Lage, er hat auch für A1 eine enorme Bedeutung als Pionierprojekt im alpinen Bereich bekommen. Um die von A1 betriebene Richtfunkstation am Gipfel des Untersberg mit einer stabilen Stromversorgung auszustatten, wurde eine Erneuerung der auf den Berg führenden Stromleitung beschlossen.
Richtfunk vom Salzburger Hausberg schon seit 1978
Ähnlich wie beim Wiener Arsenalturm besitzt die A1 Telekom Austria AG auch in Salzburg eine Richtfunkstation in erheblicher Höhe. Mit der Anlage werden hauptsächlich digitale Datenpakete für Internet, Festnetz und Mobilfunk transportiert. Die Richtfunkstation thront hoch oben, auf genau 1.805 Meter, und daher kommt jegliche infrastrukturelle Verknüpfung mit der Außenwelt einer Bergwanderung gleich. Im Jahr 1966 wurde das erste Mal eine permanente Stromversorgung etabliert, indem ein 3,8 km langes 10kv Hochspannungskabel von der Talstation bis an die Spitze des Untersberges verlegt wurde. Das Besondere dabei: Das Kabel wurde manuell in den Berg geschlagen, was in der heutigen Zeit fast unvorstellbar scheint. Aufgrund der materials -und witterungsbedingten Abnützung des in die Jahres gekommenen Kabels kam es jedoch immer häufiger zu Ausfällen und somit wurde 2012 der Startschuss für das Projekt „Untersbergskabel neu“ gestartet.
Pionierarbeit mithilfe von A1
A1 ist als Unternehmen mit großem Know-How für Infrastrukturmaßnahmen mit speziellen IKT (Informations-und Kommunikationstechnik)-Anforderungen bekannt und konnte dies erst kürzlich wieder mit der Errichtung einer dauerhaften LTE-Infrastruktur für das WM-Gebiet am Kreischberg in der Region Murau unter Beweis stellen. Ebenso wurden rund um Schladming mit A1 Technik 6 zusätzliche Mobilfunksender ausgebaut sowie das neu errichtete Wohngebiet in Wien-Aspern an das A1 Glasfasernetz angeschlossen.
Das Projekt umfasst die Verlegung einer neuen Trasse durch den Untersberg, die eine stabile und verlässliche Stromversorgung garantieren soll. In dem felsigen Gelände verlangt ein solches Unterfangen einen enormen Planungsaufwand. Die großen Herausforderungen die bei der Planung berücksichtigt werden mussten, waren unter anderem: Welche technischen Möglichkeiten gibt es um neues Stromkabel in dem alpinen Gelände zu verlegen? Wie können die baulichen Arbeiten möglichst umweltfreundlich und nachhaltig durchgeführt werden? Mit welchen regionalen Partnern kann man im Zuge des Projekte zusammen arbeiten? Umso mehr freut es alle A1 Projektmitarbeiter, dass nun nach dreijähriger Vorbereitungszeit im kommenden Mai mit der neuen Kabelverlegung gestartet wird.
Wir sind schon sehr gespannt, wie es mit diesem außergewöhnlichen Vorhaben weiter geht und werden natürlich exklusiv am A1 Blog darüber berichten! Über unser aktuell größtes Ausbauprogramm bei A1, der Errichtung des modernsten Kommunikationsnetzes Österreichs, könnt ihr hier mehr erfahren.
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