Brandneu und schon im A1 Blog als Test: BlackBerry Passport

BlackBerry Passport Smartphone | Foto © Helmut Hackl

Das BlackBerry Passport unterscheidet sich von allen anderen Smartphones schon aufgrund seines Formfaktors. Es ist breit und besitzt unterhalb des quadratischen 4.5″ Touchscreens eine Minitastatur mit drei Reihen. Wie sich das in der Praxis anfühlt, das konnte ich schon ausgiebig probieren …

Los geht’s gleich mit seinem Aussehen wie ein Reisepass

Wie bereits eingangs erwähnt, hat das Smartphone eine ganz besondere Form. Es ist so groß wie ein Reisepass (daher auch der Name) und besitzt einen quadratischen Bildschirm. Daran muss man sich sicherlich erst einmal herantasten. Sowohl optisch als auch dann im praktischen Einsatz. Einige werden das lieben, andere verweigern. Auf alle Fälle polarisiert es. Auf mich im positiven Sinne. Probieren sollte man es aus alle Fälle!

Der Bildschirm ist quadratisch und hochauflösend

Das Passport besitzt einen quadratischen Touchscreen mit 4.5″ in der Diagonale und einer hohen Auflösung von 1.440×1.440 Pixel. Das ergibt 453 ppi – weit über der Wahrnehmungsgrenze der Augen.
Die Qualität des Bildschirms ist tadellos und man kann auch bei Sonneneinstrahlung die Anzeige noch gut ablesen – wenn die Hintergrundbeleuchtung voll aufgedreht ist. Bestätigt vom mehrtägigen Test am Strand!
P.S.: Gegen Kratzer schützt Corning Gorilla Glass 3.

Eine physische Tastatur zum Drücken und Wischen

Unterhalb des Bildschirms befindet sich eine physische Minitastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Ob der Breite des Geräts mit lediglich drei Reihen. Die Tasten können entweder herkömmlich gedrückt (wenn man tippen will) oder durch Wischen als Touchpad (im Hoch und Querformat) verwendet werden. In der Praxis ist das super, wenn man sich mal daran gewöhnt hat. Anfangs habe ich noch manchmal darauf vergessen.
So nebenbei: In der Breite können 60 Zeichen angezeigt werden. Eine ganze Menge.

BlackBerry Passport Smartphone | Foto © Helmut Hackl

Werden Zeichen benötigt, die nicht auf der physischen Tastatur vorhanden sind, so werden diese – zur Anforderung passend – oberhalb am Bildschirm eingeblendet. Beispielsweise Ziffern und Sonderzeichen. Ich finde das sehr praxisorientiert gelöst. Aber auch hier muss man sich etwas eingewöhnen, da zum Beispiel die Shift-Taste dann am Touchscreen oberhalb der physischen Tasten ist.

Der Tippkomfort ist – für meine Finger – sehr gut und ich habe mich in kürzester Zeit mit dieser doch ungewöhnliche Tastatur angefreundet. Selbst das Schreiben von Geschichten ging flott von der Hand – was mein Tablet nicht sehr gefreut hat. Denn das blieb öfters abgeschaltet. Somit hat das Passport gute Chancen zu meiner bevorzugten „Schreibmaschine“ zu reifen.

BlackBerry Passport Smartphone | Foto © Helmut Hackl

Hochwertige Materialien und eine tadellose Verarbeitung

Was mir sehr gut gefällt, dass ist die hochwertige Verarbeitung des Smartphones und Metall als Material fürs elegante Gehäuse. Ich mag das kühle Gefühl an den Fingern.
Das Passport ist ob seiner Größe sicherlich kein Leichtgewicht, liegt aber unter 200 Gramm.

Zum rasanten Prozessor genügen ein paar kurze Sätze

Der Quad Core Prozessor ist überaus schnell. Da ruckelt und zuckelt gar nichts – wie es sich eben gehört. Für BlackBerry 10.3 ist das fast schon übermotorisiert. Aber dafür hat man jederzeit Reserven im Überfluß.

BlackBerry Passport Smartphone | Foto © Helmut Hackl

Ausreichend Speicher, der sich bei Bedarf erweitern lässt

Das Smartphone hat 3 GB RAM und 32 GB Flash-Speicher drinnen. Wenn das nicht ausreichen sollte, dann steckt man einfach eine microSD-Speicherkarte hinein. Somit positiv abgehakt.

Die Kamera glänzt mit einem optischen Bildstabilisator

Das Passport besitzt eine Autofokus-Kamera mit 13 Megapixel Auflösung, die mit einem optischen Bildstabilisator gegen Verwackler glänzt. Damit gelingen wunderbare Schnappschüsse und Full HD Videos mit bis zu 60 fps.

BlackBerry Passport Smartphone | Foto © Helmut Hackl

Für Videotelefonate und Selfies ist die 2 Megapixel HD-Frontkamera gedacht. Für mich jedoch kein Highlight, wenn ich das gleich mal anmerken darf.

Für die Kommunikation ist alles dabei

Beim Thema Kommunikation gibt sich das Passport keine Schwächen. Da ist alles drinnen. Von 4G/LTE, HSPA+ und WLAN ac/a/b/g/n über Bluetooth 4.0 LE und NFC bis hin zum GPS Empfänger (GLONASS), digitalem Kompass, diversen Sensoren und Micro-USB (unten mittig angebracht).

Der Akku ist stark und hält lange durch

Positives habe ich über den Akku zu vermelden. Der hat eine Kapazität von starken 3.540 mAh, was ganz locker für zumindest einen ganzen Tag reicht. Ich habe das Gerät intensiv eingesetzt und hatte noch beim späteren Abendessen einen beruhigenden Akkustand.
Hinweis: Der Akku lässt sich nicht selbst wechseln.

Vier Mikrofone für noch mehr Qualität

Das BlackBerry Passport besitzt vier Mikrofone. Die sorgen dafür, dass sich die Sprachqualität auf einem sehr hohen Niveau befindet. Beim Telefonieren, beim Aufnehmen von Sprachnotizen oder bei Videotelefonate im BBM.
So nebenbei: Der 3.5mm Audio-Ausgang befindet sich links oben.

BlackBerry Passport Smartphone | Foto © Helmut Hackl

BlackBerry 10 Apps und der Amazon Android Store

Neben den Apps aus der BlackBerry App World lassen sich alle Apps aus dem Amazon Android Store installieren. Das heißt: Es steht eine Fülle an Programmen bereit. Anzumerken sei allerdings, dass keine Android-Apps laufen, welche Google Play Service voraussetzen. Denn das wird nicht unterstützt!

BlackBerry 10.3 und Blend

Das Passport ist das erste BlackBerry-Smartphone mit OS 10.3. Neben vielen Neuigkeiten wie beispielsweise „Active Frame“ (eine eigene Seite, wo alle offenen Apps angezeigt werden), der Android 4.3 Runtime, dem Aufnehmen von Fotos während eines Videodrehs, das Anlegen von Aufgaben aus dem Kalender und dem Equalizer im Music Player gefallen mir drei Sachen ganz besonders:

• In den Einstellungen kann ich festlegen, ob das Smartphone automatisch aktiviert werden soll, wenn ich es von einer flachen Oberfläche anhebe. Umgekehrt klappt das – auf Wunsch – auch. Hier kann ich anhaken, dass sich das Gerät automatisch in den Standby-Modus (das spart Strom) begibt, wenn ich es mit dem Touchscreen nach unten auf eine flache Oberfläche lege.

• Im „Meeting Mode“ kann ich bei einem Termin im Kalender gleich angeben, ob in dieser Zeit Klingeltöne wiedergegeben oder beispielsweise nur vibriert werden soll.

• Neu in BlackBerry 10.3 ist Blend, eine Software zur Anzeige des Inhalts vom Smartphone auf einem anderen Computer oder Tablet. Die Verbindung erfolgt per Kabel über USB oder drahtlos via WLAN oder Mobilfunk. Beide Geräte sind dabei mit der gleichen BlackBerry ID angemeldet. Damit bekommt man bequemen Zugriff beispielsweise auf den Hub, auf BBM-Chats, auf SMS oder auf den Kalender. Zudem lassen sich Dateien kopieren und übertragen sowie Sicherungen erstellen.

Meine Meinung: Das BlackBerry Passport ist einzigartig, aber man muss sich daran gewöhnen. Ein Ausprobieren zahlt sich auf alle Falle aus – speziell im beruflichen Umfeld und für alle, die viel am Smartphone tippen!

Werde ich das BlackBerry Passport weiterhin verwenden? Ein ganz klares JA! Sobald ich – spätestens Ende Oktober – mein eigenes Passport bekomme.

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Die technischen Daten des BlackBerry Passport im Überblick
• 4.5″ Touchscreen, quadratisch, 1.440×1.440 Pixel Auflösung, 453 ppi. Corning Gorilla Glass 3
• physische QWERTZ-Tastatur, drei Reihen, beleuchtet
• Snapdragon 800 Quad Core Prozessor mit je 2.2 GHz
• 3 GB RAM, 32 GB interner Speicher, microSD
• 13 Megapixel Autofokus-Kamera mit optischen Bildstabilisator (f/1.8, Full HD mit bis zu 60 fps, LED)
• 2 Megapixel Frontkamera (720p HD)
• 4G/LTE, HSPA+
• Dualband WLAN ac/a/b/g/n
• Bluetooth 4.0 LE
• NFC
• A-GPS Empfänger, digitaler Kompass
• Sensoren: Beschleunigung, Gyro, Annäherung
• Micro-USB 2.0
• 4 Mikrofone, 3.5mm Audiobuchse
• fixer 3.450 mAh Akku
• Abmessungen 128×90.3×9.3 mm
• Gewicht 196 Gramm

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