Nokia Lumia 920 – Teil 1: Unboxing / Erster Eindruck / Techn. Daten
Liebe A1 Community!
Ich hoffe ihr habt meine Vorworte zum Nokia Lumia 920 gelesen und seid auf das Gerät nun genau so gespannt wie ich es war. Heute werde ich im ersten Teil der Testreihe auf die technischen Daten und den ersten Eindruck eingehen.
Verpackung
Die eigentliche Verpackung des Nokia Lumia 920 kam erst nach dem Öffnen der A1-Verpackung, so wie man es von A1 gewohnt ist, zum Vorschein. Doppelt geschützt hält auf jeden Fall besser wird sich A1 denken und recht haben sie.
Ich finde das Verpackungsdesign gelungen und die Verpackung greift sich gut an, so wie man es auch von anderen namhaften Herstellern gewohnt ist. Hervorzuheben ist, dass sie zu 100 Prozent aus wiederverwendeten Materialien besteht.
Durch das Ziehen an einer Lasche seitlich der Verpackung, kommt das Nokia Lumia 920 zum ersten mal zum Vorschein.
Wow, es ist nicht gerade klein geraten. Sofort habe ich es in die Hand genommen, die obligatorische Schutzfolie abgezogen und zu mir gedacht: „Nokia, das hast du gut gemacht.“ Auf der anderen Seite kamen Zweifel auf, wie ich dieses Handy wohl in der Hosentasche tragen soll, bin ich von der Handygröße her doch etwas Kleineres, ein Iphone, gewohnt. Die Vorteile eines größeren Displays sollte ich erst später kennen lernen.
Lieferumfang
Was ist nun so alles dabei? Natürlich das Nokia Lumia 920, ein USB-Kabel, welches als Datenkabel und Ladekabel fungiert, ein Ladeadapter (mit USB-Buchse) und Kopfhörer samt 3 paar verschiedene Aufsätze für verschiedene Ohrgrößen.
Zusätzlich gibt es nocht einen Metallstift, mit welchem der Slot für die Simkarte geöfnet werden kann. Natürlich ist auch eine geduckte Kurzbeschreibung dabei. Was bei den Kopfhörern auf den ersten Blick auffällt, ist das Fehlen eines Clips mit welchem man die Kopfhörer / das Headset an der Kleidung befestigen könnte.
Das Handy – Nokia Lumia 920
Bevor das Nokia Lumia 920 das erste mal einen Ton von sich gab, wollte der Einschaltknopf gefunden werden. Dazu habe ich einmal alle Knöpfe gedrückt und als sich nichts tat, jeden Knopf 2 Sekunden lang gedrückt. Siehe da, das Handy das Handy gibt Lebenszeichen von sich. Sehr gut gefällt mir, dass der Einschaltknopf erst nach 1 Sekunde das Gerät aktiviert (sofern es komplett ausgeschalten ist). So kann kontroliert werden, ob das Gerät ausgeschalten ist, ohne es dazu versehentlich wieder einzuschalten. Wenn jemand ein HTC Desire hatte, dann weiß er, wie nervig das sein kann.
Auf der rechten Seite befinden sich vier Knöpfe, wobei zwei davon zu einer Wippe zusammengefasst sind. Zum einen ist das ein Knopf um die Kamera auszulösen, der Standby-/ Power-Knopf, sowie die Lautstärkeregelung. Die Knöpfe haben einen guten Druckpunkt und gute Verarbeitung. Es ist schön, dass an einen extra Knopf für die Kamera gedacht wurde.
Auf der linken Seite befindet kein Knopf, ebenso auf der Ober- und Unterseite.
An der Oberseite gibt es eine 3,5mm-Klinkenbuchse um Köpfhörer anzuschliesen. Daneben wurde ein Mikrofon zur Sprachverbesserung eingebaut. Der Simkarten-Slot befindet sich ebenfalls auf der Oberseite.
Die Unterseite bietet einen Micro-USB 2.0-Anschluss, Lautsprecher (zur Medienwiedergabe) und das Mikrofon zur Sprachaufzeichnung.
Die dunklen Tasten an der rechten Seite für Lautstärke, Standby und der Kameraauslöser sind aus Zirkonoxid-Keramik (technische Keramik) gefertigt, ebenso wie die Einfassung rund um die hintere Kamera.
Die Vorderseite bietet Platz für den hochauflösenden 4,5 Zoll großen Touchscreen, eine Kamera mit 1,2 MP und drei, ins Glas integrierte Touchknöpfe. Und natürlich einem Lautsprecher zur Sprachwiedergabe. Das Glas hat an den Seiten eine angenehmen, leichte Abrundung, was den Übergang zwischen dem Gehäuse und dem Touchscreen schön fließen lässt.
An der Rückseite sitzt die 8,7 MP-Kamera, welche in dunklen Situationen von einem Dual-LED-Blitz unterstützt werden kann.
Das Nokai Lumia 920 hat ein Unibody-Gehäuse. Das macht das Gerät sehr ansehnlich und robust. Der Akku ist dadurch nicht zugänglich und ein Wechseln des Akkus ist leider nicht selbst möglich. An der Unterseite des Handys befinden sich zwei kleine Schrauben, welche womöglich Zugang zum Inneren geben können. Mir wäre es zum einen aber zu blöd selbst herum zu basteln und zum anderen gehört mir das Handy (leider) auch nicht.
Das Nokia Lumia 920 ist robust genug gebaut, um als Hammer dienen zu können (nicht getestet). Abgesehen davon ist das hohe Gewicht nicht dienlich. Das Nokia Lumia 920 ist mit 185 Gramm eher als schwer zu bezeichnen. Dazu kommt , dass das Nokia Lumia 920 mit 10,7 mm nicht gerade schlank ist. Dadurch entsteht nicht nur der Eindruck, ein robustes, sondern auch ein riesiges Gerät in Händen zu halten, obwohl das Nokia Lumia 920 mit seinem 4,5 Zoll Display und einer Höhe von 130,3 mm nicht groß ausgefallen ist.
Technische Daten
Es hat einen 4,5″ großen IPS-Touchscreen mit ClearBlack-Technologie und einer Display-Auflösung von 1280×768 Pixeln. Als CPU dient ein Dualcore-Prozessor vom Typ Snapdragon S4 von Qualcomm, der mit 1,5 GHz getaktet ist. Der Arbeitsspeicher ist 1 GB groß und der interne Speicher beträgt 32 GB, welcher nicht erweitert werden kann. Neben einer 1,2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite befindet sich auf der Rückseite eine 8,7-Megapixel Kamera mit Pureview (Qualitätsbezeichnung von Nokia). Das Laden des Gerätes ist drahtlos möglich (Zubehör notwendig).
Das Nokia Lumia 920 ist bei A1 in den Farben Gelb, Rot (jeweils nur online) und Schwarz erhältlich. Das Smartphone ist mit dem schnellen Internet-Standard LTE ausgestattet. Hervorzuheben ist, dass viele LTE-Frequenzen unterstützt werden und somit ein flächendeckender Einsatz möglich ist!
Weiters ist das Smartphone mit allen gängigen Technologien wie Bluetooth, G-Sensor, WiFi, etc. ausgestattet und verfügt über die NFC-Technologie.
Das Display ist richtig gut, man kann keine Pixel erkennen. Kein Wunder, bei der zur Zeit höchsten Pixeldichte von 332 ppi am Handymarkt.
Es ist sehr Blickwinkelstabil, heißt, die Farben werden von allen betrachteten Seiten gleich gut dargestellt.
Länge: 130,3 mm
Breite: 70,8 mm
Höhe: 10,7 mm
Gewicht: 185 g
Schade, dass Nokia es versäumt hat dem Lumia 920 einen HDMI-Ausgang zu spendieren. Das wäre eine echte Bereicherung gewesen, vor allem weil in dem Gerät genug Leistung steckt.
Fazit
Mit dem Nokia Lumia 920 hat Nokia es geschafft hardwaretechnisch wieder an die Weltspitze aufzuschließen, sogar diese zu überholen.
Ich persönlich ziehe ein robustes Gehäuse einem leichten Kunststoffgehäuse vor und somit stört mich das etwas höhere Gewicht nicht.
Das Display lässt keine Wünsche übrig und kann im Winter sogar mit Handschuhen bedient werden. Ich hatte bis jetzt nie das Gefühl, dass das Gerät an seine Leistungsgrenzen gestossen ist.
Wenn die Software genau so überzeugen kann, dann steht dem Erfolg des Nokia Lumia 920 nichts im Weg.
Hier geht’s weiter zum Nokia Lumia 920 bei A1.
Im Test: Windows Phone 8 am Lumia 920 | A1Blog
[…] ich in Teil 1 des Nokia Lumia 920 Tests auf die äußeren Werte des Handys eingegangen bin, beginnt mit Teil 2 […]
Chris Reingruber
Habt ihr die Produktfotos wirklich selbst gemacht oder was soll die Abkürzung „CYL“ im rechten unteren Eck?
A1 Community Handytester - Lumia 920
Ja, ich habe die Produktfotos selbst gemacht und daher mit einem Kürzel versehen (Colour-Your-Life).