Das HTC Desire C im Test (Teil 2) – Video Review

Liebe Community,

Ich hoffe, euch hat der erste Teil meines Testberichtes gefallen. Damit versuchte ich, euch das HTC Desire C allgemein näher zu bringen. Bei diesem Artikel geht es mehr um das Thema Multimedia und ob bzw. unter welchen Bedingungen das Smartphone  mit dem kleinen 600mHz Prozessor flüssig läuft.

Kamera

Nachdem ich das HTC nun etwas kennengelernt hatte, begab ich mich zum Thema Kamera. So eine 5 MP Kamera hört sich anfangs gar nicht schlecht an. Toll fand ich, dass man die Kamera App gleich auf dem Home Screen hinterlegt hatte. Als ich die ersten Testfotos geschossen hatte, sah ich mir die Kameraeinstellungen an.  Hierbei gab es die Funktion „Solarisieren.“

Mit diesem Effekt kann man erkennen, welche Dinge heiß sind und welche kalt. Am besten kann man dies in der Natur testen, da  dies im Haus manchmal nicht wirklich funktioniert. Nun zur Kamera selbst: Als ich mir die ersten Fotos dann ansah, war ich wirklich überrascht, dass die Fotos trotz des für mich fehlenden LED Blitzes sehr klar wirkten.

Am nächsten Tag dachte ich mir, ich mache einmal mit einem bekannten Piloten einen Testflug, damit ich die Kamera noch besser unter die Lupe nehmen kann. Hierbei achtete ich auch auf die „Zoomfunktion“ (die Bilder inklusive Video vom Landeanflug könnt ihr in meiner Video Review am Ende des Artikels sehen). Dabei fiel mir auf, dass wenn man den Zoom auf höchste Stufe stellte, die Bilder etwas unklar wirkten – im Gegensatz zu den ,,normalen Bildern“.

Klangqualität

Laut HTC sollte das Smartphone dank Beats Audio Soundsystem by dre zu einer besseren Klangqualität als bei herkömmlichen Handys führen. Diesem ging ich natürlich sofort nach und suchte auf meinem PC nach ein paar guten Songs, die ich dann per HTC Sync Manager auf das Handy  senden wollte. Das Smartphone wurde auch sofort von der Software erkannt, danach versuchte ich die Songs (ca. 300MB) auf das Desire C zu bekomme – leider erfolglos. Es zeigte immer wieder an, dass ich zu wenig Speicher hätte. Ich dachte mir dann auch gleichzeitig, wie kann das sein, wenn das Smartphone einen 4GB Speicher hat. Deshalb erkundigte ich mich bei A1 und bekam als Antwort, dass der Speicher nur intern verfügbar ist. Sprich für Kontakte/E-Mails/Kalender/Apps. Dies sind leider auch nur 0,94GB. Aber A1 hat es geschafft, zusätzlich 100MB Speicher für Fotos und andere Multimedia Inhalte zu generieren. Tolle Leistung! Nun aber wieder zum eigentlichen Thema. Ich legte danach eine Speicherkarte in das Handy (Micro SD) und spielte die Musik darauf. Nach 3 ½ Minuten waren die 300MB Musikdateien auf der Karte. Danach begann ich das Soundsystem zu testen. Der Klang ist wirklich toll. Dieser hebt sich deutlich von meinem aktuellen Smartphone ab.  Schade finde ich nur, dass keine Beats Audio Kopfhörer mitgeliefert wurden. Dies würde dem Gerät noch eine höhere Wertigkeit verschaffen.

Apps

In der heutigen Zeit spielen Apps eine immer  größere Rolle. Deshalb sollten diese auch auf allen Geräten flüssig laufen. Was mich vorwiegend interessierte, war, ob alle A1 Apps wirklich flüssig laufen würden.

Als ich alle auf meinem HTC Desire C hatte, begann ich diese mal zu testen. Alle Apps liefen problemlos ohne Abstürze oder sonstwas. Auch der Musik-Download von der A1 Music App war ein Kinderspiel. Wer gerne und viel auf der Straße unterwegs ist, ist mit dem HTC Desire C in guter Gesellschaft, denn die Routen beim A1 Navi werden schnell berechnet und das GPS-Signal findet es in weniger als 10 Sekunden. Die A1 TV App war ein toller Zeitvertreib, das Streaming funktionierte ohne Probleme und die Klangqualität ist wieder einmal 1A. Wie schon in meinem letzten Blog Artikel angekündigt, habe ich mir die Polaris Office App mal genauer angesehen, und muss wirklich sagen, dass dies echt praktisch ist, um Word Dokumente kurz zu bearbeiten. Längere Dokumente würde ich hierbei nicht empfehlen, da dies mit der kleinen Tastatur recht mühsam ist. Um mir die Grafik und das Verarbeitungsvermögen des Smartphones mal anzusehen, lud ich mir das derzeit beliebte Spiel Temple Run aus dem Play Store runter.

    

Bis das Spiel einsatzbereit war, vergingen 30 Sekunden. Hierbei dachte ich mir schon, dass der 600 mHz Prozesser schlapp machen würde. Dem war aber nicht so, das Spiel verlief flüssig und ohne Probleme. Aber einen Tipp möchte ich euch für dieses Smartphone auf den Weg geben. Wenn ihr Spiele auf diesem Smartphone spielen wollt, schließt vorher alle offenen Tabs, denn hierbei könnte passieren, dass der Spielgenuss durch Ruckeln verdorben wird bzw. wertvolle Punkte verloren gehen 🙂 .

Internet

Ich bin jemand, für den eine schnelle Verarbeitung von Webseiten wichtig ist. Darum ist bei mir die Ladezeit der Webseite ein wichtiger Kritikpunkt  – unabhängig von der Geschwindigkeit des Internets. Hierbei habe ich gemessen, wie lange ich auf A1.net benötige. Das Ergebnis war eigentlich recht gut. Binnen knapp 13 Sekunden war die Seite fertig geladen (bei WLAN Verbindung). Natürlich wollte ich auch den Speed des Mobilen Netzwerkes rausfinden und lud mir die Speed Test App auf mein Testgerät.

Hierbei war ich etwas geschockt, denn bei vollem Empfang und Server in Wien schaffte ich einen Ping von 247ms und eine Downrate von 780 kbps. Der Upload war wieder bei 292 kbps. Hierbei tippe ich auf Überlastung des Speedtest Servers. Denn YouTube Videos lassen sich ohne Probleme und zwischenladen abspielen. Auch Flash-basierte Videos liefen wie gewollt.

Akku

Habe mich mal im Internet umgesehen, ob es Angaben zur Akkulaufzeit gab – leider Fehlanzeige. Weder auf der HTC Homepage noch auf A1.net stand etwas hierzu. Also werde ich euch mal aufklären.

Wie im ersten Teil schon gesagt, besitzt das HTC Gerät einen 1230 mAh Akku. Dies hört sich erstmal etwas wenig an, aber da der Prozessor auch nicht so stark ist wie manch andere, gleicht sich dies wieder aus. Daher hält der Akku für Durchschnittsnutzer knappe 10 Stunden. Hierunter verstehe ich hin und wieder mal Telefonieren, SMS schreiben oder im Internet surfen. Für diejenigen unter euch, die den Akku die ganze Zeit belasten, hält der Akku 6 Stunden (bei Extremnutzung). Die Aufladedauer beträgt knappe 3 Stunden.

Video Review


Die letzte Frage…

Nun stellt sich schlussendlich die Frage: Welche Gründe sprechen für den Kauf des HTC Desire C?

Das HTC Desire C wird als Einsteigergerät für die Touchscreen-, und Androidwelt bezeichnet. Deshalb ist es allen Usern zu empfehlen, die ein günstiges Smartphone suchen, aber dabei nicht auf ein schönes Design und eine gute Funktionalität verzichten wollen. Apps, Surfen und das Empfangen bzw. Schreiben von E-Mails funktionieren problemlos – etwas Geduld bei manchen Funktionen am Gerät sollte man jedoch trotzdem haben.

Fazit

Mit dem Desire C hat HTC ein tolles Einsteigergerät geschaffen, welches auch noch ein beeindruckendes Design besitzt. Zusätzlich wurde auch noch auf das Beats Audio Soundsystem geachtet, dass dem Desire C einen einmaligen Klang verleiht. Wer also mit einem Smartphone mit einer guten Kamera, mittlerer Performance, nicht so schnell heiß werdendem Akku und einem super leichten, gut in der Hand liegendem Gerät leben kann, trifft mit den HTC Desire C genau die richtige Wahl.

Abschließend möchte ich euch noch meine Punktvergabe zeigen (0-10).

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Testbericht die Kaufentscheidung etwas erleichtern und wenn es noch Fragen gibt, schreibt mir entweder einen Kommentar, oder postet es in die A1 Community. Ich versuche dies dann so schnell wie möglich zu beantworten.

Liebe Grüße,

Simon

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