Sony Xperia S Test – Teil 3: Knipst du noch oder lädst du schon?

Hallo liebe Community!

Es kommt der 3. Teil meines Testberichtes zu euch geflogen und leider ist er diesmal etwas negativer belastet. Ich werde euch heute die Kamera vorstellen und über die Akkuleistung berichten. Diese beiden Themen wurden auch schon öfters von euch angesprochen und brauchten auch die meiste Aufmerksamkeit sie zu testen. Am Ende kommen dann noch die Anbindungsmöglichkeiten und die Synchronisation zu Wort.

Sony verspricht ja auf der Homepage so einiges über die Kamera und manches hält sie auch, doch leider (noch) nicht alles. Es bleibt nur die Hoffnung, dass die Probleme mit dem Update auf die neue Android Version „Ice Cream Sandwich“ behoben werden.

Die versprochenen Bilder in Sekunden mit 12 Megapixel Auflösung entsprechen ganz der Wahrheit und auch das man ohne Unterbrechung weiter fotografieren kann. Sogar direkt aus dem Standby heraus kann man eine „Schnellauslösung“ machen, damit man nichts verpasst.

 

Und jetzt das ABER: Es funktioniert alles nur bei guter Beleuchtung. Sobald es zu dunkel wird dauert alles länger und wird verschwommen. Ich spreche nicht von dunkler Nacht sondern von einer Bar oder bei fortgeschrittener Dämmerung. Versprochen wird „Wenig Licht? Kein Problem. Der Exmor R Sensor der Kamera macht jeden trüben Tag zum Highlight.“ …doch leider nein. Er tut es nicht. Eher macht er jede Nacht zur verschwommenen, unscharfen Quälerei und Freunde und Kollegen werden zu Zombies oder Geister. Jeder Versuch ein gutes Bild zu bekommen war wie ein Lotogewinn und fast unmöglich. Da ist noch viel auszubessern.

Dafür sind Bilder bei guter Beleuchtung ein Traum und auf dem HD-Display herrlich anzusehen.

Selbiges gilt auch für die Videofunktion und ich spreche von den positiven und negativen Aspekten.

 

Die Einstellungsmöglichkeiten unterscheiden sich nicht wirklich von normalen Digitalkameras. Es gibt einen Automodus der gut funktioniert sowie Manuellen-, Frontkamera-, Schwenk-Panorama-, 3D-Panorama– und 3D-Schwenk-Multi-Angel-Modus. Reichliche Auswahl um jeden fototechnisch zufrieden zu stellen. Auch die Einstellungsmöglichkeiten lassen kaum Wünsche offen.

Die Auslösezeiten sind kurz und ich habe sogar während einer Ski-Abfahrt schöne Fotos gemacht.

Auch die Videoqualität lässt keine Wünsche offen, nur verwackelt man das Bild gerne, da das Handy ja sehr leicht ist. Es gibt aber ein Stabilisierungsprogramm, das hierbei viel korrigiert. Schlussendlich lässt sich sagen, wenn die Probleme bei wenig Licht ausgebessert sind, bleiben keine Wünsche offen.

Der Akku stellt hier leider viele Wünsche in den Raum. Meine beste Zeit war 4 Stunden. Nein, ich meine nicht die Ladezeit. Nach 4 Stunden war die Batterie von 100% auf 5% und das Gerät schaltete sich aus. Natürlich war es unter voller Belastung: WLan, höchste Helligkeit, höchste Lautstärke, ein Grafik- und Prozessorleistung fressendes Spiel und noch die Musik laufen (natürlich über Stream). Da war dann bald Ende.

 

Die maximale Zeit bei normaler bis weniger Benützung lag bei mir um die 20 Stunden. Durchschnittlich schaffte der Akku aber 17 Stunden ohne laden. Nicht gerade viel, jedoch muss man bedenken, dass solch ein Display halt nicht von Luft und Streicheleinheiten leben kann. Daher ist das Display auch immer der Hauptkonsument mit 50 – 75% Akkuverbrauch.

 

Positiv lässt sich da nur sagen, dass es kurze Ladezeiten hat und die neue Akkutechnologie die verbaut wurde, nichts gegen häufiges kurzes Laden hat (lt. Sony). Im Normalfall ist es aber von 0 auf 100% Akkuleistung in ca. 4 Stunden. Zumindest ein Trostpflaster.

Verbinden kann man das Xperia S mit vielen Möglichkeiten. Per USB, HDMI, WLan, Bluetooth, DLNA oder einfach mit einem 3,5 mm Klinkenstecker. Alles sehr schön und bis auf die HDMI Anbindung konnte ich auch alles Testen. Leider konnte ich keinen Micro-HDMI Stecker in der Nähe auftreiben und der bestellte ist noch nicht angekommen um auch dies zu testen. Dafür hab ich im Elektrohandel prompt die DLNA Anbindung getestet. Über WLan verbindet man sich mit einem gemeinsamen Netzwerk, in dem sich auch das 2. Gerät befindet und schon kann man Musik, Bilder und Videos dorthin übertragen und abspielen. Funktioniert bei weitem einfacher als über Bluetooth und bedeutend schneller.

 

Auf diese Art kann man sich auch mit dem PC verbinden und Daten austauschen oder sich mit dem Desktopprogramm „Sony PC Companion“ mit Outlook und ähnlichen synchronisieren. Natürlich auch über USB oder Bluetooth möglich. Alles in allem kann man sagen, egal wo man sich anschließen will, es funktioniert immer einfach und selbsterklärend was ja mal sehr positiv ist.

Und zu guter Letzt noch schnell eine Frage von euch die ich hier noch einmal erwähnen möchte:

Wie ist der Touchscreen? Reagiert er schnell und nimmt jeden „Tipser“ auf?

Touchscreen ist super. Nicht nur in der Auflösung sondern auch bei der Annahme von Befehlen. Auf Internetseiten ist ja immer wieder ein kleiner Button oder Link, denn man anzoomen „sollte“ um ihn anzuklicken. Muss man hier nicht mehr, da es wirklich sehr genau reagiert und jeden Tipser perfekt annimmt. Auch bei Spielen deutlich spürbar, dass es präzise und schnell die Kommandos weiter gibt.

Ich hoffe wie immer der 3.Teil meines Testberichtes hat euch auch gefallen und freue mich auf jede Frage und jedes Feedback von euch auf das ich gerne antworte und vielleicht in den letzten Bericht einbaue.

Liebe Grüße,
Andi

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