Tipp: Websites zum nachträglichen Lesen speichern

Read it Later - zum späteren Lesen von Websites

Viele kennen wohl die folgende Situation: Man entdeckt einen oder mehrere tolle Artikel, es fehlt aber an der Zeit diese(n) gleich zu lesen. Man kann jetzt zwar lokal ein Lesezeichen hinzufügen, das dann unterwegs nicht im Zugriff ist. Man muss es daher synchronisieren und – aus eigener Erfahrung – ab einer gewissen Anzahl von Bookmarks auch ordentlich organisieren. Einen bequemen Weg dafür liefern „save web pages for reading later“-Services. Die beiden bekanntesten sind Read it Later und Instapaper. Für diese Praxisgeschichte verwende ich Read it Later und zeige dabei, wie das in der Praxis ablaufen kann. Am Desktop, am Smartphone und am Tablet.

Um Read it Later – oder auch jedes andere Service dieser Art – nutzen zu können, ist eine einmalige, kostenlose Registrierung beim Anbieter notwendig. Hat man seine Zugangsdaten, so kann man auch schon loslegen. Zum Start am PC. Mit einem Add-on für den Internet Explorer, für Chrome, für Firefox oder für Safari.  Ich persönlich verwende Firefox und habe dort das – kostenlos erhältliche – „Read it Later“ Add-on installiert. Das fügt ein eigenes Symbol in die Symbolleiste, mit dem sich der Link der aktuell besuchten Website auf einen Klick zur Leseliste hinzufügen lässt. Ergänzt durch ein paar Möglichkeiten wie die Organisation der Listen, das Anlegen von Tags, einer Filter-Funktion oder das Als-Gelesen-Markieren (wird beim Synchronisieren ebenfalls übertragen). Das funktioniert in der Praxis ruckzuck und völlig problemlos.

Das wäre einmal die Desktop-Seite. Wie sieht es nun am Smartphone oder Tablet aus? Hier stehen Apps bereit, mit denen der sowohl der Zugriff auf die gespeicherten Lesezeichen möglich ist als auch das mobile Anlegen von neuen Lesezeichen. Die Apps gibt’s in der Basisvariante kostenlos oder – bei Bedarf – in Pro/Premium-Versionen gegen ein paar Euro. Damit lassen sich dann Lesezeichen setzen, abrufen und synchronisieren. So wie am PC. Angereichert mit der Möglichkeit, die Texte auch lokal am mobilen Gerät zu speichern. Zum Lesen, ohne dass eine Verbindung ins Internet vorhanden sein muss. Beispielsweise im Flugzeug oder im Ausland wegen der sonst anfallenden Roaming-Gebühren.

Offizielle Apps von Read it Later gibt’s für iPhone & iPad sowie für Android (Smartphone und Tablet) – jeweils in einer kostenlosen und einer Pro-Variante. Am BlackBerry steht – gegen ein paar Euro – die App Bookmarks2Go bereit. Unter Windows Phone 7 funktioniert es prima via TimeToRead oder Back Burner, die als kostenlose oder kostenpflichtige Versionen im Marketplace vorhanden sind. Für Symbian’er steht SymPaper im Ovi Store bereit.

Die offizielle App für iOS und Android unterscheidet sich in der kostenlosen Version in den Funktionen. In der Android-App werden beispielsweise auch Bilder angezeigt, was bei iOS fehlt. Bilder gibt’s dort erst in der Pro-Variante.
Mein Tipp: Probiert zuerst mit der kostenlosen Version, ob der Service taugt. Wenn Ja, dann sind die wenigen Euro für die Pro-Version(en) ein gut investiertes Geld.

Neben der App selbst bieten bereits über 250 weitere Applikationen die Möglichkeit, Daten an Read it Later zu senden. Ich verwende es beispielsweise zusammen mit Pulse oder dem Dolphin Browser HD. Eine Auflistung aller unterstützenden Programme ist auf der Website von Read it Later zu finden.

So sieht es dann in der Praxis aus
In Firefox am PC wollen wir den Testbericht vom HTC Evo 3D im A1 Blog für Read it Later (RIL) markieren. Die Seite ist aktiv und wir tippen in der Adressleiste des Browsers ganz rechts auf das kleine RIL-Symbol, das sich sogleich in einen roten Haken verwandelt. Das Lesezeichen ist nun in RIL gespeichert. Würden wir auf den roten Haken klicken, so wäre das Lesezeichen wieder aus RIL entfernt.

Read it Later am PC via Add-on in Firefox

In der kostenlosen RIL-App am iPhone sieht es so aus:

Read it Later in der kostenlosen Version der offiziellen App am iPhone

In der kostenlosen RIL-App am Android-Smartphone so:

Read it Later in der kostenlosen Version der offiziellen App am Android Smartphone

In der kostenlosen RIL-App am iPad sieht es so aus:

Read it Later in der kostenlosen Version der offiziellen App am iPad

In der kostenlosen RIL-App am Android Honeycomb Tablet schaut’s so aus:

Read it Later in der kostenlosen Version der offiziellen App am Android Honeycomb Tablet

Und in der kostenlosen App TimeToRead auf einem Windows Phone 7 Smartphone präsentiert es sich so:

Read it Later in der kostenlosen Version von TimeToRead am Windows Phone 7 Smartphone

Zusammengefasst: Read it Later ist in der Handhabung sehr simpel, funktioniert in der Praxis tadellos und ist dank der Synchronisation auf unterschiedlichen Geräten – gleichzeitig – nutzbar. Eine feine Sache, die man sich – wenn man es im mobilen Leben verwenden mag – nicht entgehen lassen sollte!

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