Lenovo G5 und G5 Plus kommen zum Kampfpreis – neue Moto Z Module vorgestellt
Bereits vor dem Mobile World Congress in Barcelona sind erste Infos zu den neuen Lenovo Smartphones G5 und G5 Plus an die Öffentlichkeit gesickert. Wie sich nun herausgestellt hat, waren die meisten dieser Infos korrekt. Lenovo möchte mit den beiden Geräten Leute erreichen, die nicht Unmengen für ein Handy ausgeben und dennoch ein alltagstaugliches Gerät haben möchten. Neben dem G5 und G5 Plus wurden außerdem Informationen zu weiteren Modulen für das Spitzenklasse-Handy Moto Z vorgestellt.
G5 – Das Sparefroh Smartphone
Für knackige 199 Euro wird das Lenovo G5 ab März erhältlich sein. Ausgestattet mit einer schlanken Android 7 Version, soll das Gerät durch leichte Bedienbarkeit und Nutzerfreundlichkeit überzeugen. Dennoch vorhanden sind die beiden Lenovo-Technologien Moto Actions und Moto Display.
Bei Moto Actions handelt es sich um eine Art Gestensteuerung, mit der sich vordefinierte Aktionen ausführen lassen: So kann durch kippen des gesperrten G5 die Kamera oder durch schütteln die Taschenlampe gestartet werden. Moto Display soll ebenfalls zur schnelleren und leichteren Bedienung beitragen. Hierbei kann sich der User nach heranführen einer Hand an das Display, die wichtigsten Informationen wie Uhrzeit und Benachrichtigungen anzeigen lassen.
Das G5 ist mit einem 5 Zoll großen Display, das in FullHD auflöst und von Gorilla Glass 3 geschützt wird, ausgestattet. Der Knackpunkt bei günstigen Geräten ist bekanntlich meist die Kamera: Beim G5 löst diese mit 13 Megapixel auf und hat eine f/2,0 Blende. Lenovo will nicht weniger als die beste Kamera der Niedrigpreisklasse anbieten.
Der Prozessor arbeitet mit Taktraten von 1,4 GHz und ist ein Snapdragon 430 Acht-Kerner mit 2GB RAM. Das 10-Watt-Netzteil soll den 2800 mAh starken Akku in wenigen Minuten so weit aufladen, dass man das Gerät wieder für mehrere Stunden nutzen kann. Lenovo setzt hierbei aber nicht, wie wir das von anderen Herstellern mittlerweile gewohnt sind, auf einen USB-C Anschluss, sondern verwendet microUSB. Von einem 2800 mAh großen Akku darf man aber wohl keine Meisterleistungen erwarten.
Außerdem ist das G5 mit einem Fingerabdrucklesegerät, Dual-SIM-Support und 16 GB internen Speicher ausgestattet.
G5 Plus
Das G5 Plus wird mit einem 5,2-Zoll großem Display (FullHD) etwas größer als das G5. Außerdem kommt ein anderer Prozessor zum Einsatz. Der Snapdragon 625 arbeitet mit 2.0-GHz und ist daher etwas flotter. Außerdem hat man hier 3GB RAM (statt 2GB) zur Verfügung. Die Kamera verfügt zwar nur über 12 Megapixel, dürfte aber aufgrund des Dual-Pixel-Autofokus und der besseren Linse mit f/1,7-Blende, vor allem bei lichtschwachen Aufnahmen, bessere Bilder knipsen. Außerdem sind Videoaufnahmen in 4k möglich. Zu Speicherung dieser stehen 32 GB interner Speicher zur Verfügung.
Der 3000-mAh-Akku ist zwar etwas größer als beim G5, lässt aber immer noch Zweifel aufkommen, wie lange das Smartphone tatsächlich ohne Strom überleben kann. Vor allem wenn Lenovo das mitgelieferte, leistungsstarke 15-Watt-Schnellladegerät derart betont.
Das G5 Plus kommt im Laufe des Frühjahrs für 299 EUR.
Neue Moto-Mods für die Z-Serie
Die beiden Smartphones Moto Z und Moto Z Play haben auf der Rückseite Anschlüsse, auf denen man sein Gerät – je nach Bedürfnissen – mit eigenen Modulen erweitern kann. Hier hat Lenovo nun einen Ausblick auf die nächsten Module geliefert.
Mit genauen Informationen wird allerdings noch gespart. Klar ist: Kommenden Sommer wird ein Gamepad-Modul erscheinen. Steckt man das Moto Z dort hinein, kann man das Gerät wie eine kleine Handheld-Konsole verwenden und über Sticks und zusätzliche Knöpfe bedienen. Der eingebaute Akku des Moduls soll die Laufzeit zusätzlich erhöhen.
Ein weiteres Akku-Modul mit einer Leistung von 2220 mAh soll im März für 50 Euro erscheinen. Das Modul erhöht somit die Akkuleistung des Moto Z um 50 Prozent, kann aber nicht separat aufgeladen werden.
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