Smart im Ohr: Sony Xperia Ear im Test

Gerade kommt ein dringender Anruf herein und du hast beide Hände belegt? Das Sony Xperia Ear schafft Abhilfe: Mit der smarten Assistentin im Ohr kannst du per Sprachsteuerung Anrufe beantworten, dir deinen Tag planen lassen, Wettervorhersagen abfragen oder Internetrecherchen durchführen. Wie gut diese vielversprechenden Funktionen des smarten Kopfhörers im Alltag arbeiten, soll der A1 Blog Test zeigen.

 

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Dank wasserfestem Design (IPX2) macht das Sony Xperia Ear auch bei Regen gute Figur | Bild: A1/Felix Stoisser

Funktion

Auf den ersten Blick wirkt das Sony Xperia Ear wie ein klassisches Bluetooth-Headset: Stimmt, aber das Gadget kann noch mehr! Einmal das Ear via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden, kommuniziere ich mit der weiblichen Stimme im Ohr, die sich laufend erkundigt, ob sie mich auch korrekt verstanden hat. Geantwortet wird mittels Sprach-Kommandos oder Gesten-Steuerung (dazu später mehr). Die Assistentin im Ohr informiert über eingehende SMS (und liest mir diese vor), kann Wikipedia-Einträge vortragen, mich durch Google Maps navigieren oder den Wecker für den kommenden Tag stellen. Wenn der Blick auf das Smartphone-Display keine Option ist, kann ich mir zudem den verbleibenden Handy-Akku oder aktuelle Schlagzeilen ablesen lassen.

Design

So futuristisch die Beschreibung des Sony Ear klingt, so futuristisch ist auch sein Design: Für mich macht das 15,2 x 29,3 x 24,3 mm große Device einen ausgesprochen hochwertigen Eindruck. Mit knapp 7 Gramm ist es außerdem ein Fliegengewicht und sitzt selbst nach mehreren Stunden noch angenehm im Ohr. Trotz seiner geringen Größe ragt es im Einsatz ein Stück aus dem Ohr heraus und ist meinen Kollegen im Gespräch mehrfach aufgefallen. Dem Ear liegen einige Kopfhörer-Aufsätze und Ersatzbügel bei, so dass es garantiert in jedes Ohr passt und wahlweise für das linke oder das rechte Ohr genutzt werden kann. Dank IPX2 ist das Gadget gegenüber Wasser geschützt und übersteht locker einen schnellen Lauf durch den Regen bis zur nächsten Überdachung.


Die Rückseite des Sony Xperia Ear kann mit austauschbaren Kopfhörer-Aufsätzen und Ersatzbügeln erweitert werden | Bild: A1/Felix Stoisser

Bedienung per Hand, Stimme oder Kopfgesten

Die Bedienung ist intuitiv und gleichermaßen simpel: Es gibt einen Knopf am Sony Ear, der sich durch eine leichte Erhöhung erfühlen lässt: Ein kurzes Drücken des Knopfes aktiviert die Sprachsteuerung, die nun auf die Kommandos des Anwenders wartet. Im Test hat dies größtenteils sehr gut funktioniert. Nur in manchen Fällen erkundigt sich die weibliche Stimme, ob sie mich auch richtig verstanden hat und bietet die Möglichkeit das Kommando zu wiederholen. Das längere Drücken des Knopfes ist standardmäßig deaktiviert, kann jedoch in der App mit einer frei definierbaren Aufgabe belegt werden (zum Beispiel einen favorisierten Kontakt auf die Kurzwahl zu legen).

Oftmals vergewissert sich die Assistentin ob ein bestimmter Kontakt angerufen werden soll. Die Antwort erfolgt über ein cooles Feature: Mittels Gestensteuerung erkennt das Sony Ear mein Kopfnicken oder Kopfschütteln und wertet dies als „Ja“ beziehungsweise „Nein“. Mehr Bedienelemente sind nicht notwendig.

Sony Xperia Ear App
Das Ear wird über die intuitive App Xperia Ear gesteuert | Bild: A1/Felix Stoisser

App + Funktionen der App

Der smarte Kopfhörer wird via Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt und anschließend über die hauseigene App Xperia Ear (ab Android 4.4, kein iOS) gesteuert. Die App ist insbesondere am Anfang relevant um die möglichen Kommandos nachzusehen („Habe ich verpasste Anrufe, Lies die SMS vor, Zeige mir meine Termine“ etc.) oder den Akkustand der Ear zu überprüfen (wenn ich mir dies nicht soundso ansagen lasse).

Außerdem kann ich mir eine Begrüßungsnachricht definieren, die abgespielt wird sobald ich das Ear einsetze. Standardmäßig sind hier alle Felder von „Datum/Uhrzeit“ über „Wetter“, „Termine“ beziehungsweise „Neue Schlagzeilen“ aktiviert. Es empfiehlt sich einige Punkte zu entfernen und nur die benötigten Abschnitte beizubehalten. Selbiges kann ich für den Punkt Sprachbenachrichtigungen anraten, der Nachrichten aus Dritt-Apps vorliest (WhatsApp, Messenger etc.). Zudem kann ich in der App definieren, welche Aktion bei einem langen Drücken des Ear-Knopfes ausgelöst wird. Allgemein ist die Xperia Ear App sehr logisch aufgebaut und wird auch für Anfänger schnell zu Erfolgserlebnissen führen. Ich hoffe stark, dass in kommenden Updates noch weitere nützliche Kommandos und eine Priorisierung integriert werden.

Sound

In den vergangenen Tagen wurde ich öfter auf das Gadget in meinem Ohr angesprochen. Auf meine Erklärung bekam ich die Rückfrage: „Smarter Kopfhörer… und dann gibt es wirklich nur einen?“. Tatsächlich kann ich mir das Sony Device nur in ein Ohr stecken und Ton im Monosound wiedergeben. Für längere Musik-Sessions ist das Gerät aber gar nicht angelegt, auch wenn die Soundqualität für kürzere Strecken durchaus gut ist. Die Sprachqualität bei Telefonaten, das primäre Anwendungsfeld der Ear, war ausgezeichnet: Ich konnte meine Gesprächspartner fortlaufend verstehen und ich habe die Rückmeldung erhalten, dass ich stets klar und deutlich ankam. Die Rauschunterdrückung macht hier gute Dienste. Auch die weibliche Stimme macht einen angenehmen Eindruck und war leicht verständlich.

Sony Xperia Ear Ladestation
Der Frühling ist da: Mit dem Ear wird auch eine Ladestation geliefert, die als Power Bank genutzt werden kann | Bild: A1/Felix Stoisser

Akku + Ladestation

Mit dem Sony Xperia Ear wird außerdem eine Ladestation geliefert. Das Ear selbst hat eine Akkuleistung von 65 mAh, wenn nicht jede Benachrichtigung verbalisiert wird oder der Kopfhörer für intensives Musikstreaming genutzt wird, bin ich damit gut durch den Tag gekommen. Sollte sich der Akku doch einmal dem Ende zuneigen, wird das Ear in die Ladestation eingesetzt: Diese lässt sich über Standard Micro USB laden. Daneben hat die Ladestation einen eigenen Akku mit 300 mAh verbaut. Eine sehr praktische Funktion wie ich finde. Sollte ich einmal keine Stromquelle in der Nähe haben, kann ich die Ladestation als Power Bank nutzen: Einfach Ear eingesetzt, wird dieser am Transportweg nicht nur vor Kratzern geschützt sondern auch gleich aufgeladen.

Sony Xperia Ear
Das Sony Xperia Ear ist ab sofort exklusiv im A1 Shop Salzburg Europark erhältlich  | Bild: A1/Felix Stoisser

Fazit

In den vergangenen Tagen konnte ich mir ein gutes Bild von dem Sony Xperia Ear machen und ich muss sagen, das Gadget hat mir meinen Alltag deutlich erleichtert: Wenn es einmal schnell gehen musste, dirigierte mich der Assistent gekonnt durch die Informationsflut. Der Blick auf das Smartphone ist immer öfter entfallen, stattdessen habe ich die Auskunft oder eine Wegbeschreibung rasch über das Ear abgerufen, eine schöne Zeitersparnis wie ich finde. Wenn ihr euch selbst vom Sony Xperia Ear überzeugen lassen wollt: Das Gadget gibt es ab sofort exklusiv im A1 Shop Salzburg Europark!

 

A1 Shop Salzburg Europark

Technische Daten

  • Ear – Abmessungen: 15,2 x 29,3 x 24,3 mm; Gewicht: 6,8g
  • Ladestation – Abmessungen: 29 x 41 x 60 mm; Gewicht: 39g
  • Konnektivität: Bluetooth 4.1, NFC, Standard Micro USB
  • Sensoren: Beschleunigungs-, Drehraten- und Näherungssensor
  • Akku: 65 mAh Ear, 300 mAh Ladestation
  • Kompatibilität: ab Android-Version 4.4
  • IPX2 Wasserschutz

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