Die neue Internet-Generation im Jahr 2015
Es ist früh am Morgen, doch auf der Baustelle zur Verlegung von Glasfaserleitungen ist schon heftiger Betrieb. Es wird gegraben, Kabel werden gespleißt, genauer gesagt Lichtwellenleiter Kabel (LWL) werden in die Rohre eingeblasen, und eine neue Access Remote Unit (ARU) aufgestellt. Dies ist ein kein ungewöhnlicher Tag für das Ausbau-Team rund um den„Smart Fiber Roll-Out“.
Die Idee hinter dem Breitbandausbau
Ziel des Programmes ist, eine zukünftige flächendecke Breitbandversorgung für Österreich zu schaffen und dabei den gestiegenen Ansprüchen an das Internet gerecht zu werden. Im Zuge dieser Maßnahme tauscht A1 die Kupferkabel zwischen der ARU und der Vermittlungsstelle aus und ersetzt sie durch Glasfaserkabel. Die Glasfaserleitungen werden dadurch immer näher an Haushalte und Betriebe gebracht (bis auf wenige 100 Meter) und bieten moderne Internet-,TV-und Multimedia-Services. Details über die Glasfaser-Technologie könnt ihr hier nachlesen.
Ein Ausblick für 2015 – Ausgleich zwischen urbanen und ländlichen Regionen
Dieses Jahr soll ein absolutes Rekordjahr für das Netz der „Lichtgeschwindigkeit“ werden, da A1 den Breitbandausbau unterstützt und bis Ende 2015 um die 3 Mio. österreichische Haushalte an das Glasfasernetz anschließen möchte.
Im Großraum Wien, wo aktuell 75% der Bevölkerung Glasfaserprodukte nützen können, wird dieses Jahr das Netz verdichtet und weiter ausgebaut. Dadurch sollen 90% der Wienerinnen und Wiener Zugang zu dem A1 Glasfasernetz erhalten.
Um einen flächendeckenden Ausbau zu garantieren, werden auch Städte und Gemeinden im ländlichen Raum mit Glasfaser versorgt. Anfang März wurde die Gemeinde Hallein mit cirka 10.000 Haushalten und Gewerbebetrieben an das Glasfasernetz angebunden.
Ein großes Vorhaben
Damit dieses Vorhaben gelingt, ist ein enormer Planungs-und Infrastrukturaufwand erfolderlich. Das A1 „Smart Fiber Roll-Out“-Team unter der Programmleitung von Manfred Kresse wickelt daher den Glasfaser Roll-Out in Phasen ab, um so eine gleichmäßige Ressourcenauslastung über das Jahr zu erreichen. Dabei wird ebenfalls versucht einen Ausgleich zwischen wirtschaftlich erschließbaren Gebieten und jenen Gebieten zu schaffen, die nur zu hohen Investitionen angeschlossen werden. Um diese Herausforderungen bestmöglich meistern zu können, sind Kooperationen mit kommunalen Anbietern sehr wichtig für uns. Hier können wir zum Beispiel mit regionalen Unternehmen zusammen arbeiten. Synergieeffekte dieser Art können zum Beispiel mit Bauunternehmen erzielt werden, da 70% der Netzausbau-Kosten auf reine Baukosten für Anlagen entfallen. Ebenso bieten wir Bauträgern individuelle Lösungen für die Anbindung ihrer Immobilienprojekte an das Glasfasernetz von A1.
Mehr Informationen zu unseren Ausbauvorhaben, findet ihr auf dem A1 Blog in unseren Berichten zur ersten Glasfaserstadt Österreichs sowie über die vergangenen Maßnahmen des Ausbauprogrammes.
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